11. Juni
1184 v.u.Z.: nach Berechnungen des Eratosthenes wurde an diesem Tag Troja eingenommen und niedergebrannt. – 1687: der Romanheld Robinson Crusoe kehrt nach England zurück.
1848: Pfingstsonntag. In Georg Weerths Gedicht "Pfingstlied. 1848" treffen sich der junge Herr Frühling und die alte Frau Erde. Die alte Erde fragt den Frühling, was er für die Menschenbilder mitgebracht habe:
"Für die Menschenbilder?" versetzte da Der junge Herr Frühling stutzend – In die Tasche griff er behend: "Voilà! Revolutionen ein Dutzend.
1854: Uraufführung des Liedes »Die Wacht am Rhein« (Wikipedia) von Max Schneckenburger mit der Musik von Carl Wilhelm. – 1919: Rainer Maria Rilke lässt sich in der Schweiz nieder. – 1936: Bei der Eröffnung der Internationalen Surrealismus-Ausstellung in London spricht Paul Éluard über "Die poetische Evidenz" und verteidigt darin die Einheit von Poesie und Revolution.
Geboren am 11. Juni
1540: Barnabe Googe, englischer Dichter († 1594), 1572: Ben Jonson, englischer Dramatiker und Schauspieler, 1588: George Wither, englischer Dichter († 1667), 1668: Georg Serpilius, evangelischer Theologe und Lieddichter, 1775: José María Blanco White, spanischer Dichter, Theologe († 1841), 1877: Renée Vivien (Pauline Mary Tarn), britische Lyrikerin in französischer Sprache, 1899: Yasunari Kawabata (jap. 川端 康成, * in Osaka; † 16. April 1972 in Zushi), japanischer Schriftsteller, Nobelpreis für Literatur (1968), 1900: Leopoldo Marechal, argentinischer Schriftsteller († 1970), 1920: Ladislav Podmele, tschechischer Dichter, 1922: Erving Goffman, kanadischer Soziologe, 1928: Felix Kriwin (Феликс Кривин), russischer Schriftsteller, 1930: Roy Fisher, britischer Dichter und Jazzpianist, 1937: Antoni Cybulski, polnischer Wissenschaftler, Dichter und Publizist, 1941: Jewgeni Charitonow (Евгений Харитонов), sowjetischer Schriftsteller und Filmregisseur, 1946: Richard Pietraß (* in Lichtenstein/Sachsen), deutscher Schriftsteller, 1947: Richard Palmer-James, britischer Dichter und Gitarrist, 1954: Władysław Zawistowski, polnischer Dichter und Kritiker, 1970: Wenja Dirkin (ukr. Олекса́ндр Миха́йлович Литви́нов; Дрантя, Веніамін Д'ркін, Вєня Диркін, russ. Веня Д’ркин), eigtl. Aleksandr Litwinow, russischsprachiger ukrainischer Dichter und Musiker
Gestorben am 11. Juni
1906: Heinrich Hart, deutscher Schriftsteller, 1912: Léon Dierx, französischer Dichter (* 1838), 1936: Robert E. Howard, amerikanischer Schriftsteller, 1949: Oton Župančič, slowenischer Schriftsteller, 2005: Anne-Marie Alonzo, kanadische Schriftstellerin, 2009: Paweł Targiel, polnischer Dichter (* 1945), 2011: Ernst-Otto Schlöpke, norddeutscher Heimatschriftsteller