Kategorie:Adlersfeld-Ballestrem, Eufemia von: Unterschied zwischen den Versionen

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== Adlersfeld-Balleſtrem, Eufemia von, ==

wurde am 18. Auguſt
1854 zu Ratibor in Schleſien geboren, wo der Vater, Graf Alexander von Balleſtrem di Caſtellengo,
die Stelle eines Landſchaftsdirektors
bekleidete. Als dieſer 1860 ſein Amt
niederlegte, zog er ſich nach Brieg und
ſpäter nach Hirſchberg zurück, u. hier
verlebte Eufemia, die jüngſte Tochter
des gräflichen Paares, eine ſehr glückliche Jugend. Jhren Unterricht erhielt ſie im elterlichen Hauſe. Neben
ihrer literariſchen Begabung, welche
der Vater mit Vorliebe pflegte, zeigte
ſie auch ein ungewöhnliches muſikaliſches Talent und entfaltete namentlich eine ſchöne Sopranſtimme von
ſeltenem Umfange, die von den beſten
Lehrern und zuletzt von der Kammerſängerin Jenny Bürde-Ney in Dresden ausgebildet wurde. Nach dem
1881 erfolgten Tode ihres Vaters
bereiſte Eufemia mit ihrer Mutter
Jtalien, weilte lange in Rom, Florenz, Mailand, Venedig, wurde hier
zur Malerei angeregt und begann beſonders für Porträtmalerei ein ganz vortreffliches Talent zu entwickeln.
Nach der Rückkehr in die Heimat wurde
Breslau zum Wohnſitz gewählt, und
hier lernte die Dichterin den damaligen Rittmeiſter Joſeph von Adlersfeld kennen, mit dem ſie ſich im Mai
1884 vermählte u. zuerſt in Militſch,
ſeit 1889 in Karlsruhe in Baden und
ſeit 1894 in Durlach lebte. Jm Sommer 1897 trat ihr Gatte, der inzwiſchen zum Oberſtleutnant befördert
worden war, in den Ruheſtand, und
nachdem das Ehepaar darauf die Alpenwelt beſucht hatte, ließ es ſich in
Baden-Baden nieder, weilte 1899 bis
1903 viel auf Reiſen, beſonders in
der Schweiz (Bern, Zürich, Genf) u.
nahm dann feſten Wohnſitz in Vevey
(Schweiz), wo es bis 1907 verblieb,
in welchem Jahre Oberſtleutnant von
A. ſtarb. Seitdem wohnt Eufemia
v. A.-B. wieder in Karlsruhe. Sie iſt
Mitglied der „Arkadia“ in Rom u. war
bis zu ihrer Vermählung Ehrenſtiftsdame des k. k. Stifts „Maria Schul“
in Brünn.


S:
Blätter im Winde
(Nn.), 1876. (Jnhalt: Die Brillanten
der Prinzeſſin. – Eine namenloſe Geſchichte. – Der Page des Kardinals. –
Eine Überraſchung. – Orchidea.) –
Geſammelte Novellen, 1876. (Jnhalt: Jadviga. – Es fiel ein Reif
in der Frühlingsnacht. – Die wilde
Margaret. – Ein Opfer – Sal
Viola.) – Verſchlungene Pfade (Nn.),
1877. – Lady Meluſine (R.), 1878.
4. A. 1899. – Tropfen im Ozean (Ge.),
1878. 2. A. 1898. – Das Erbe der
zweiten Frau (R.); II, 1878. – Heideröslein (R.), 1880. 5. A. 1903. –
Charitas (Almanach), 1880. – Ein
Meteor (Dr.), 1880. – Raoul der Page
(Ep. G.), 1881. 2. A. 1899. – Jm
Glanze der Krone (Biogr. Sk. regierender Fürſtinnen), 1882. – Jm Zei-
chen des Roten Kreuzes (Selbſtſchriften-Album), 1882. – Altbibliſche Bil-
der, 1882. – Aus tiefem Borne (Nn.),
1883. – Violet (R.), 1883. 2. A. 1904.
– Skaldenklänge (Anthol., mit Hermann Lingg), 1883. – Die Augen der
Aſſunta und andere Novellen, 1886.
3. A. 1907. – Die blonden Frauen von
Ulmenried (E.), 1889. 3. A. 1896. –
Sol und andere Novellen, 1889. –
Datura sanguinea und andere Novellen, 1889. – Um eine Königskrone
und andere Novellen, 1890. – Erinnerungen aus den Tuilerien von Mad.
A. Carette, frei übertr. II, 1890. –
Der Falkner von Falkenhof (R.), II,
1890. 4. A. 1905. – Lanzen gefällt,
zur Attacke. (Heit. Geſchichten), 1891.
4. A. 1903. – Komteſſe Käthe (Humoresken), 1894. 30. A. 1903. – Aus der
Rumpelkammer der Weltgeſchichte
(Sk. u. Studien), 1896. – Die weißen
Roſen von Ravensberg (R.), II, 1896.
4. A. 1904. – Katechismus des guten
Tones und der feinen Sitte, 1892.
2. A. 1897. – Das goldene Buch (Genealog. Tabellenwerk), 2. A. 1897. –
Pommery & Greno u. and. Kuckucksneſter-Geſchichten, 1897. – Komteſſe
Käthe in der Ehe (Humoresk.), 1899.
40. A. 1907. – Was die Blumen ſagen (Anthol.), 1882. – Maria Stuart
(Blätter zu ihrem Andenken und zu
ihrer Ehre), 1889. – Windbeutel und
andere heitere Geſchichten, 1900. –
Penſion Malepartus (Eine ganz verrückte Geſch.), 1901. 22. A. 1903. –
Halali. Der Fall Stackelberg (2
Krim.-Nn.), 1902. – Der Kampf ums
Glück (E.), 1902. – Kaiſerin Auguſta
(Lebensbild), 1902. – Die blonde Jda
und andere Humoresken, 1903. – Trix
(R.), 1903. 12. A. 1904. – Tiere und
Menſchen (Heit. Geſchn.), 1904. 2. A.
in zwei beſonderen Werken u. d. T.:
Zigeunerblut und andere Novellen,
1905 und: Tannhäuſer und andere
Novellen, 1905. – Ca’ Spada (Eine
Trag. a. d. alten und ein Myſterium
a. d. modernen Venedig), 1904. 3. A.
1905. – Major Fuchs auf Reiſen
(2. Tl. von „Penſion Malepartus“.
Tragikom. Erlebniſſe), 1905. – Die
Fürſtäbtiſſin. Der Spiegel der Lukrezia Borgia (2 En.), 1906. – Djavahir. Luzifers Träne (2 Nn.), 1.–3.
A. 1906. – Y. Z. 100 u. andere Humoresken, 1907. – Maria Schnee (Der
R. eines Rätſels), 1907. 2. A. –
Diplomaten (Ein R. in 45 Stunden),
1907. – Die Dame in Gelb (Eine
ſonderbare Geſchichte), 1908. – Eliſabeth Chriſtine, Kön. von Preußen,
Biogr., 1908.

Aktuelle Version vom 12. Juni 2021, 15:33 Uhr

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