Kategorie:Maximen und Reflexionen
"Maximen und Reflexionen" ist eine postum zusammengestellte Sammlung von Goethes "Sprüche[n] in Prosa", wie der Titel in der ersten Nachlaßpublikation lautete (im Gegensatz zu den "Sprüchen in Versen"). Nur ein kleiner Teil davon war zuvor verstreut gedruckt worden, im Roman "Wilhelm Meister" und den "Wahlverwandtschaften", der "Farbenlehre" oder der Zeitschrift "Über Kunst und Altertum". Die ersten Stücke entstanden in den 80er Jahren während der ersten Italienreise, eine erste größere Gruppe 1795. 1801 begann er in der Auseinandersetzung zwischen klassischer und romantischer Kunstauffassung eine Reihe "Aphorismen. Freunden und Gegnern zur Beherzigung", die aber zu Lebzeiten nicht gedruckt wurden. Goethe verwendet für die kleinen Prosasplitter unterschiedliche Bezeichnungen: Einzelnheiten, Aphorismen, Betrachtungen, Merkwürdigkeiten, Bemerkungen, Sentenzen, Abstraktionen, Gnomen, Sprüche, Späne. 1822 nannte er eine Teilsammlung "Maximen und Reflexionen", diese Bezeichnung hat sich durchgesetzt.
- In: Goethe’s Werke. Ausgabe letzter Hand. Vollständige Ausgabe letzter Hand. 40 Bde. Stuttgart, Tübingen: J. G. Cotta 1827-30 (gleichzeitig erschien als Paralleldruck eine Taschenausgabe in kleinerem Format). — Band 41-60 als: Goethes nachgelassene Werke. Hrsg. v. Eckermann und Riemer. 20 Bde. Stuttgart, Tübingen: Cotta 1832-1842.
- Aphorismen, Maximen, Betrachtungen und Einzelnes in Band 17, 239ff, 259ff, 292ff, 310ff; in Band 38, 215ff, Band 44, 236ff, Band 45, 120ff, Band 49, 21ff und Band 50, 62ff und 119ff.
1833 hrsg. von Johann Peter Eckermann und Friedrich Wilhelm Riemer in der Ausgabe letzter Hand Bd. 42,2: Literatur. Aus dem Nachlaß. Maximen und Reflexionen über Literatur und Ethik. Maximen und Reflexionen über Kunst, Natur und Wissenschaft. Vorarbeiten und Bruchstücke. Darin etwa 600 bereits publizierte Stückeu.d.T. "Einzelnheiten, Maximen und Reflexionen".
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