8. August
Gedicht zum Tag: „Viel eher wirst du jeden Berg bewegen, / Zehntausend Schritt zu thun, als einen Menschen / Nur einen Schritt mit Nutzbarkeit zu thun, / Wohin er nicht will“ Leopold Schefer (aus: Laienbrevier, 1834 http://www.leopold-schefer.de)
1937: Vom 8. bis 15. August 2. Internationaler Kongress für Ästhetik und Kunstwissenschaft im Rahmen der Pariser Weltausstellung. Paul Éluard spricht dort über »Physik der Poesie: Picasso – Ernst – Dalí«: »Alle Menschen werden sich verständigen mittels der Vision, die sie von den Dingen haben werden, und diese Vision der Dinge wird ihnen dazu dienen, das auszudrücken, was ihnen gemeinsam ist; ihnen und den Dingen, ihnen als den Dingen, den Dingen als ihnen. An jenem Tag wird das wahre Sehertum das Universum dem Menschen einverleibt haben, das heißt: den Menschen dem Universum.«
Geboren am 8. August
1732: Johann Christoph Adelung, deutscher Bibliothekar und Sprachforscher, 1864: Irene Forbes-Mosse, deutsche Schriftstellerin und Malerin, 1884: Sara Teasdale, US-amerikanische Dichterin (Lyrikzeitung), 1891: Margarethe Trakl, 1922: José María Fonollosa, spanischer Lyriker, 1926: Ernst R. Hauschka, deutscher Lyriker und Aphoristiker, 1929: Rose Nyland, deutsche Schriftstellerin (Planet Lyrik), 1952: Jostein Gaarder, norwegischer Schriftsteller (Sofies Welt)
Gestorben am 8. August
1540: Christoph Hegendorf, deutscher Dichter, Theologe und Jurist, 1739: Kada no Azumamaro, japanischer Philologe und Dichter, 1797: Franz Alexander von Kleist, deutscher Dichter, 1809: Akinari Ueda, japanischer Schriftsteller, 1897: Jacob Burckhardt, Schweizer Kulturhistoriker, 1908: Christian Schneller, österreichischer Philologe, Schriftsteller und Volkskundler, 1927: Wilhelm Idel, deutscher Heimatforscher und Dichter, 1989: Jiří Šotola, tschechischer Schriftsteller, 1996: Herbert Huncke, US-amerikanischer Autor, Pionier der Schwulenbewegung, 2011: Bartomeu Fiol, mallorquinischer Lyriker (in katalanischer Sprache)