Kategorie:Aichelburg, Eugen Graf: Unterschied zwischen den Versionen
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== Aichelburg, Eugen Graf, == |
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wurde |
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am 24. Auguſt 1862 auf Schloß Feiſtritz im Mürztale Steiermarks als |
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der Sohn des Rittmeiſters a. D. Grafen Camillo A. geboren, verlebte ſeine |
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erſte Jugendzeit teils bei ſeinen Eltern in Steiermark und Krain, teils |
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mit dieſen bei dem Großvater mütterlicherſeits, Freiherrn Zois von Edel- |
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ſtein im Schloſſe Egg bei Krainburg |
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u. beſuchte 1874–82 das Gymnaſium |
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in Laibach, wo auch ſeine Großeltern |
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die Winterzeit verbrachten und ſich |
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in ihrem gaſtfreundlichen Hauſe ein |
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Kreis bedeutender Männer verſammelte, dem ſeinerzeit auch Anaſtaſius |
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Grün angehörte. Schon während |
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dieſer Zeit entſtanden die erſten Gedichte A.’s, und mit dem Sinn für |
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Poeſie erwachte in ihm auch jener für |
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Muſik, in welcher Kunſt er es zu großer Fertigkeit brachte. Dann bezog |
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er die Univerſität Graz, um die Rechte |
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zu ſtudieren; doch konnte ihn dies |
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Studium nicht feſſeln, und er beſchloß, |
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nach Vollendung desſelben ſich nicht |
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den Zwang der Amtstätigkeit aufzuerlegen, ſondern ganz ſeiner Neigung |
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für Poeſie und Muſik zu leben. Häufiger Sommeraufenthalt in Oberſteiermark vermittelte ihm einen Einblick in das Leben u. die Sprache der |
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Landbevölkerung, u. bald vermochte |
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er dieſe Eindrücke mit vollſter Natürlichkeit in Dialektdichtungen wiederzugeben. Jn den Jahren 1891–94 |
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verlebte er die Wintermonate auf ſeinem Gute Mohrhof bei Marburg, die |
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Sommermonate in Veldes, dem Landſitze ſeiner Eltern. Mit ihnen machte |
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er dann im April 1895 die furchtbare Erdbebenkataſtrophe in Laibach durch, deren Schreckniſſe einen nachhaltigen ungünſtigen Einfluß auf |
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ſeine Geſundheit ausübten. Nach |
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einem vorübergehenden Aufenthalte |
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in Graz entſchloß er ſich 1897, nach |
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Wien zu überſiedeln. Hier fand er |
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reiche Anregung u. Anerkennung ſeines Schaffens, doch hatte ſeine Geſundheit unter dem haſtenden Treiben |
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der Großſtadt ſehr zu leiden. Es ging |
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mit derſelben immer mehr bergab, |
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das milde Klima von Meran u. Görz |
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brachte keine Beſſerung, und am 25. |
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Novbr. 1902 verſchied er in Laibach |
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in den Armen ſeiner Mutter, die ihn |
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unermüdlich gepflegt hatte. |
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S: |
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Nachtfalter (Lyr. Ge.), 1890. – A greimt’s |
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Graff’l (Mundartliche Ge.), 1890. – |
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Auf hamlichen Wegen (Mundartliche |
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Proſa), 1891. – Mit Gott und ſich |
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allein (Ernſte Gedanken in Ge.), 1891. |
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– Schmeidograd (Sg. in V.), 1894. – |
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Skizzen aus dem Süden, 1897. – Lieder eines Junggeſellen, 1897. – Mein |
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Strauß (Ge.), 1897. – Ausgewählte |
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Dichtungen (enthält auch die dram. |
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D.: Die Toteninſel), 1905. |
Aktuelle Version vom 12. Juni 2021, 15:41 Uhr
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