Kategorie:Abramczyk, Roland: Unterschied zwischen den Versionen
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geb. am 27. Januar 1880 zu Treuen im Vogtlande, verlebte dort eine sorglose und heitere Kindheit u. besuchte seit 1893 das Gymnasium, um sich für die Universität Leipzig vorzubereiten, die er 1898 bezog u. an der er neuere Sprachen, besonders Germanistik u. Literatur studierte. Jn Berlin brachte er seine Studien zum Abschluß u. wurde 1903 mit einer Arbeit über "Die Quellen zu W. Scotts Roman Jvanhoe" zum Dr. phil. promoviert. Jn Berlin schloß er sich jenem Kreise von Männern an, die unter dem Namen "Neue Gemeinschaft" einer monistisch-pantheistischen Kulturreligion folgen wollten, und wurde er besonders durch Julius Hart, Bruno Wille, Gustav Landauer (s. d.) angezogen und beeinflußt. Nach seiner Promotion ging A. nach Warschau, wo er ein Jahr lang als Hauslehrer wirkte, lebte darauf ein halbes Jahr in Berlin, seit dem Sommer 1904 als Lehrer am Pädagogium in Bernau in der Mark und seit 1906 wieder in Berlin. Seit 1907 ist er wissenschaftlicher Lehrer an der Realschule in Oranienburg. |
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geb. am 27. Januar 1880 zu Treuen im Vogtlande, verlebte dort eine ſorgloſe und |
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heitere Kindheit u. beſuchte ſeit 1893 |
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das Gymnaſium, um ſich für die Univerſität Leipzig vorzubereiten, die er |
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1898 bezog u. an der er neuere Sprachen, beſonders Germaniſtik u. Literatur ſtudierte. Jn Berlin brachte er |
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ſeine Studien zum Abſchluß u. wurde |
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Quellen zu W. Scotts Roman Jvanhoe“ zum Dr. phil. promoviert. Jn |
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Promotion ging A. nach Warſchau, wo er ein Jahr lang als Hauslehrer |
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Mein heiliger Frühling (Ge.), 1903. |
Version vom 21. November 2017, 23:40 Uhr
Abramczyk, Roland,
geb. am 27. Januar 1880 zu Treuen im Vogtlande, verlebte dort eine sorglose und heitere Kindheit u. besuchte seit 1893 das Gymnasium, um sich für die Universität Leipzig vorzubereiten, die er 1898 bezog u. an der er neuere Sprachen, besonders Germanistik u. Literatur studierte. Jn Berlin brachte er seine Studien zum Abschluß u. wurde 1903 mit einer Arbeit über "Die Quellen zu W. Scotts Roman Jvanhoe" zum Dr. phil. promoviert. Jn Berlin schloß er sich jenem Kreise von Männern an, die unter dem Namen "Neue Gemeinschaft" einer monistisch-pantheistischen Kulturreligion folgen wollten, und wurde er besonders durch Julius Hart, Bruno Wille, Gustav Landauer (s. d.) angezogen und beeinflußt. Nach seiner Promotion ging A. nach Warschau, wo er ein Jahr lang als Hauslehrer wirkte, lebte darauf ein halbes Jahr in Berlin, seit dem Sommer 1904 als Lehrer am Pädagogium in Bernau in der Mark und seit 1906 wieder in Berlin. Seit 1907 ist er wissenschaftlicher Lehrer an der Realschule in Oranienburg.
S:
Mein heiliger Frühling (Ge.), 1903.
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