Traeger, Albert

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Christian Gottfried Albert Traeger (* 12. Juni 1830 in Augsburg; † 26. März 1912 in Grunewald) war Geheimer Justizrat und ab 1874 bis zu seinem Tod beinahe vier Jahrzehnte lang als Mitglied der maßgebenden bürgerlich-linksliberalen Parteien Parlamentarier im Deutschen Kaiserreich, der auch als Schriftsteller und Journalist tätig war. https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Traeger


Christian Gottfried Albert Traeger (12 June 1830 in Augsburg, Germany – 26 March 1912 in Charlottenburg) was a German privy councillor and parliamentarian of the Progressive People's Party and writer. German composer Amalie Scholl used his text for her song, “Einst wirst du schlummern.” https://en.wikipedia.org/wiki/Albert_Traeger


Meyers 1909

[656] Traeger, Albert, Dichter, geb. 12. Juni 1830 in Augsburg, von wo sein Vater nach einigen Jahren nach Naumburg übersiedelte, studierte in Halle und Leipzig Rechtswissenschaft, wurde 1862 Rechtsanwalt und Notar zu Kölleda in Thüringen, siedelte 1875 nach Nordhausen über und lebt seit 1891 in Berlin. T. ist Mitglied des Reichstags (seit 1871) sowie auch des preußischen Abgeordnetenhauses und gehört der deutsch-freisinnigen Partei an. Als talentvoller Lyriker bewies er sich in seinen »Gedichten« (Leipz. 1858, 17. vermehrte Auflage 1892). Außerdem veröffentlichte er: »1870«, sechs Zeitgedichte (Berl. 1870); die Novelle »Übergänge« (Leipz. 1860); »Tannenreiser«, Weihnachtsarabesken (Troppau 1864); »Die letzte Puppe« (Soloszene, Wien 1864; 2. Aufl., Berl. 1894); »Morgenstündchen einer Soubrette«, dramatisches Genrebild (mit Em. Pohl, Berl. 1879); ferner die illustrierten Sammelwerke: »Stimmen der Liebe« (Leipz. 1861) und »Deutsche Lieder in Volkes Mund und Herz« (das. 1864). Auch gab er 1865–83 das Jahrbuch »Deutsche Kunst in Bild und Lied« heraus.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 656. Permalink: http://www.zeno.org/nid/2000759786X


Brockhaus 1911

[855] Traeger, Albert, Parlamentarier und Dichter, geb. 12. Juni 1830 zu Augsburg, Rechtsanwalt erst in Cölleda, seit 1875 in Nordhausen, 1874-78 und wieder seit 1880 Mitglied des Reichstags (deutsch-freisinnig); schrieb: »Gedichte« (17. Aufl. 1892), Lustspiele u.a.

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 855. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001627627


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