28. Juni

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27. Juni ☜ | ☞ 29. Juni

1914: Der österreichische Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau werden in Sarajevo ermordet. Der Krieg kann kommen. – 1942 wird die junge Dichterin Selma Merbaum mit Familie und Verwandten in das Übergangslager Carieră de piatră (d.i. Steinbruch) im von rumänischen und deutschen Truppen besetzten Transnistrien deportiert. Von dort kam sie in das Arbeitslager Michailowka in der Ukraine, wo sie schwere Zwangsarbeit leisten mußte und am 16.12. entkräftet an Flecktyphus starb. – 1950: einer der schlimmsten Tage im Koreakrieg. Zwischen 60.000 und 200.000 Kommunisten oder als kommunistische Saympathisanten Verdächtigte werden von südkoreanischen Kräften massakriert. Das Massaker wird fälschlich den Nordkoreanern zugeschrieben und 40 Jahre lang verschwiegen. Am selben Tag wird die Hauptstadt Seoul von den Nordkoreanern eingenommen. Die Nordkoreanische Volksarmee ermordet unmittelbar danach fast tausend Ärzte, Schwestern und Patienten im Massaker des Seouler Nationalen Universitätshospitals. – 2016: Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung teilt mit, daß der Georg-Büchner- Preis 2016 an den Schriftsteller Marcel Beyer geht.


Geboren am 28. Juni

1503: Giovanni della Casa, italienischer Schriftsteller, 1585: Baltasar Elisio de Medinilla, spanischer Schriftsteller, 1604: Heinrich Albert, deutscher Liederdichter und Komponist, 1695: Christiana Mariana von Ziegler (* in Leipzig; † 1. Mai 1760 in Frankfurt an der Oder), deutsche Schriftstellerin, 1712: Jean-Jacques Rousseau, französischsprachiger Schweizer Philosoph, Schriftsteller, Pädagoge und Gelehrter, 1736: Gottlieb Konrad Pfeffel, deutscher Schriftsteller, 1807: Anton Philipp Reclam, deutscher Verleger, 1844: John Boyle O'Reilly, irischer Schriftsteller, 1865: Otto Julius Bierbaum, deutscher Schriftsteller, 1867: Luigi Pirandello, italienischer Schriftsteller, Nobelpreis für Literatur 1934, 1870: José María Gabriel y Galán, spanischer Lyriker in spanischer Sprache und extremeñischem Dialekt, 1883: Weiß Ferdl, deutscher Humorist, 1889: Abbas Mahmud el-Akkad, ägyptischer Schriftsteller und Philosoph, gründete zusammen mit Ibrahim Al-Mazny und Abdel Rahman Schokry die Dichterschule al-Diwan, 1909: Eric Ambler, britischer Schriftsteller, 1931: Jürg Federspiel, Schweizer Schriftsteller, 1952: Enis Batur, türkischer Schriftsteller, 1972: Geeta Tripathee, nepalische Lyrikerin und Kritikerin


Gestorben am 28. Juni

1802: Johann Jakob Engel, deutscher Schriftsteller und Philosoph, 1892: Alexandros Rizos Rangavis, griechischer Dichter und Politiker, 1922: Welimir Chlebnikow, russischer Dichter, 1928: Victor Auburtin, deutscher Journalist und Schriftsteller, 1929: Edward Carpenter, englischer Dichter und Philosoph, 1942: Janka Kupala, belarussischer Nationaldichter, 1947: Stanislav Kostka Neumann, tschechischer Dichter, 1967: Oskar Maria Graf, deutscher Schriftsteller, 1960: Jaume Vicens i Vives, katalanischer Historiker und Verleger, 1974: Luisa Famos, Schweizer Schriftstellerin (Rätoromanisch), 1975: Max Barthel, deutscher Schriftsteller, 1991: Henri Lefebvre, französischer Philosoph und Soziologe, 2001: Arno Reinfrank (* 9. Juli 1934 in Mannheim; † in London), deutscher Schriftsteller, 2012: Robert Sabatier, französischer Lyriker