Kategorie:Fiktive Autoren

Der 200kg-Tierfreund ist einer der fiktiven Autoren in dem Gedichtband "Florida Räume" von Ann Cotten [Kategorie:Cotten, Ann, Fiktive Autoren]

Seine Masse scheint gewaltig, aber dennoch scheint er eine gewisse Feinfühligkeit zu besitzen. „Dieser immense Kerl nimmt etwas in seine Pratze und dreht und wendet es.“ Seine elf Gedichte handeln von Alkohol, Einsamkeit und Tieren. „Indessen ist unser Tierfreund ja gerade ein Meister des Nichtdualen, er ist ein Freund der Welt. Er beschäftigt sich mit konkreten Dingen.“ Es fällt auf, dass der Tierfreund menschliche Dinge in ein animalisches Kleid steckt und es als Tierliebe verkaufen. Nicht alle Gedichte handeln von Tieren oder Symbole wie die Mähne (siehe Joghurt, 5. Strophe) wie die Gedichte „Alte Reime mit neuen Bilder“,[Mädchen, Mädchen. Drehung] oder auch „Anwesenheit stört“. In drei Gedichten werden 3 unterschiedliche Alkoholika genannten. Angefangen mit Grappa über Wein hin zum Bier. Auffällig dabei ist auch, dass von hohen Prozenten zu relativ niedrigen Alkoholgehalt geht. Als einziger Autor hat 200kg-Tierfreund 9 Zeichnungen beigefügt, die unter dem Titel „Tierbabybingo (Auszug)“ zu finden sind. Als Gegenstück oder Partnerstücke wurden 9 verschieden lange Gedichte hinzugefügt, die eine Entsprechung zu den Zeichnungen seinen könnten, wie beim Bingo. Der 200kg-Tierfreund thematisiert indirekt und direkt das Thema „Tiere“ „Eigenschaften von Tieren“ und die „Symbolträchtigkeit“ einzelner Tiere. Aber dabei wirkt es eher wie ein Spiel nicht wie eine konkrete Tierliebe. Er nutzt die Tiere dazu seine eigene Hilflosigkeit und Einsamkeit zu thematisieren wie in [Bling,der Mustang, galoppiert in der Steppe.]. Der 200kg-Tierfreund erscheint als einsam und zurückgezogen lebend ''„wenn du kämest müsste ich Platten aufstellen Müll betragen mich auskehren wo schon deine Anwesenheit so viel mühe macht“.