5. Februar

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In Finnland Runebergtag.

146 v. Chr.: Der Dritte Punische Krieg endet mit der Eroberung von Karthago durch die römischen Truppen – 1916: Hugo Ball eröffnet mit der 1. Dada-Manifestation das Zürcher Cabaret Voltaire, in dem später der Dadaismus erfunden wurde – 1920: Dadaistische Veranstaltung im Grand-Palais des Champs-Élysées in Paris. Charlie Chaplin wurde angekündigt, stattdessen werden dadaistische Manifeste verlesen. Louis Aragon: »Keine Maler mehr! keine Literaten! keine Komponisten! keine Bildhauer mehr! keine Religionen! keine Republikaner mehr! keine Royalisten! keine Imperialisten! keine Anarchisten mehr! keine Sozialisten! keine Bolschewisten mehr! keine Politiker! keine Proletarier mehr! keine Demokraten mehr! keine Armeen! keine Polizei mehr! keine Vaterländer! Endgültig Schluss mit dem ganzen Quatsch!« – 1924: Bei Gallimard erscheint Bretons Essayband Les pas perdus / Verlorene Schritte. – 1971: Mondlandung der Apollo 14


Geboren am 5. Februar

1589: Esteban Manuel de Villegas, spanischer Dichter († 1669), 1626: Madame de Sévigné (Marie de Rabutin-Chantal), französische Schriftstellerin , 1790: Wilhelmine Karoline Friederike Apranzow, deutsche Schriftstellerin . Dichtungssprösslinge (1814). Die Rückkehr aus dem Freiheitskampfe (1814), 1804: Johan Ludvig Runeberg (* 5. oder 7. Februar 1804 in Jakobstad; † 6. Mai 1877 in Porvoo), finnlandschwedischer Dichter, Nationaldichter Finnlands. Sein Geburtstag ist Runebergtag, da isst man Runebergtorte. (Lyrikzeitung), 1808: Carl Spitzweg, Maler und Poet († 1885) (Der arme Poet), 1848: Joris-Karl Huysmans, französischer Schriftsteller, 1882: Joan Puig i Ferreter, katalanischer Schriftsteller, 1894: Henriette Hardenberg, expressionistische Dichterin; 1916–30 Ehe mit Alfred Wolfenstein, 1903: Maekawa Samio, japanischer Lyriker, 1910: Kurt Leonhard (* in Berlin; † 10. Oktober 2005 in Esslingen), deutscher Kunsthistoriker, Lyriker und Übersetzer, 1914: William S. Burroughs, US-amerikanischer Schriftsteller der Beat Generation (Lyrikzeitung), 1918: Susanne Kerckhoff, deutsche Schriftstellerin und Journalistin († 15.3.1950), 1924: Selma Merbaum (Meerbaum-Eisinger) (* in Czernowitz, Bukowina; † 16. Dezember 1942 im Zwangsarbeitslager Michailowka in der Ukraine), deutschsprachige Dichterin, 1933: B. S. Johnson, englischer Dichter und Kritiker († 1973), 1936: K. S. Nissar Ahmed, indischer Dichter (Kannada), Akademiemitglied, 1968: Arne Seidel (Ahne), deutscher Schriftsteller und Lesebühnenautor. Seit 1995 gehörte Ahne zum Stamm der Berliner Lesebühne Reformbühne Heim & Welt, die jeden Sonntag im Kaffee Burger veranstaltet wurde, und seit 1997 zu den Surfpoeten.


Gestorben am 5. Februar

1622: Martin Behm, deutscher Schriftsteller und Verfasser von Kirchenliedern:

Wie lieblich ist der Maien
aus lauter Gottesgüt,
des sich die Menschen freuen,
weil alles grünt und blüht!
Die Tier sieht man jetzt springen
mit Lust auf grüner Weid,
die Vöglein hört man singen,
die loben Gott mit Freud.

1664: Christen Aagaard, dänischer Dichter, 1679: Joost van den Vondel, niederländischer Dichter und Stückeschreiber, 1862: Ignaz Franz Castelli, österreichischer Dichter und Dramatiker, 1881: Thomas Carlyle, schottischer Schriftsteller, Philosoph und Essayist, 1937: Lou Andreas-Salomé, deutsch-baltische Psychoanalytikerin und Schriftstellerin. Schön gesagt: »Die Art ihrer persönlichen Beziehungen zu prominenten Vertretern des deutschen Geisteslebens – in erster Linie zu Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke und Sigmund Freud – war und ist bis heute Gegenstand unterschiedlicher Interpretationen.« (Wikipedia); 1941: Banjo Paterson, australischer Schriftsteller (* 1864), 1947: Hans Fallada, deutscher Schriftsteller (Lyrikzeitung), 1951: Emil Beurmann, Schweizer Dichter, Zeichner und Maler, 1972: Marianne Moore, (* 15. November 1887 in Kirkwood, Missouri; † in New York), US-amerikanische Schriftstellerin (Lyrikzeitung), 1978: Mir Ghulam Muhammad Ghubar, afghanischer Politiker, Dichter und Schriftsteller