1. April
April Fools' Day – In den USA beginnt der National Poetry Month (1996 von der Academy of American Poets begründet)
1899: In Wien erscheint die erste Nummer der Zeitschrift Die Fackel von Karl Kraus. »Mein Sündenregister wäre unvollständig, vergäße ich die Erwähnung des Kampfes, den ich in mehreren periodisch erscheinenden Druckschriften seit einer Reihe von Jahren gegen die periodisch erscheinenden Dummheiten und Lächerlichkeiten unseres politischen, gesellschaftlichen und literarischen Lebens geführt habe.« – 1919: In Weimar wird das Bauhaus gegründet – 1935: André Breton hält in Prag den Vortrag Der politische Standort der heutigen Kunst: »... kommt es vor, daß Schriftsteller, deren Technik unglaublich zurückgeblieben ist, die jedoch kaum eine Gelegenheit auslassen, sich als völlig konform mit der linken oder extrem linken Ideologie zu erklären, eine große Zahl wohlmeinender Zuhörer finden, sobald sie nur auf den Gedanken kommen, ein Dogma aus dieser Technik zu machen ...« – 1946: In der sowjetischen Besatzungszone wird die »Liste der auszusondernden« (faschistischen) Literatur veröffentlicht. Darin auch die Werke des Schweizer Dichters und Nazis Heinrich Anacker (Mehr).
Geboren am 1. April
1647: John Wilmot, 2. Earl of Rochester, englischer Dichter, 1697: Abbé Prévost (Antoine François Prévost), französischer Schriftsteller, 1730: Salomon Geßner, Schweizer Idyllendichter, Maler und Grafiker, Erfinder des Prosagedichts, 1753: Joseph de Maistre, französischer Schriftsteller, 1777: Michel Théodore Leclercq, französischer Dichter, 1809: Nikolai Gogol, russisch-ukrainischer Schriftsteller, 1812: Friedrich Güll, deutscher Dichter, 1837: Jorge Isaacs, kolumbianischer Schriftsteller, 1851: Kristofer Randers, norwegischer Schriftsteller, 1868: Edmond Rostand, französischer Schriftsteller, 1878: Carl Sternheim, deutscher Schriftsteller, 1881: Octavian Goga, rumänischer Dichter, 1904: Juan Gil-Albert, spanischer Lyriker, 1905: Paul Hasluck, australischer Dichter, Gouverneur, 1918: Manuel de Pedrolo, katalanischer Schriftsteller, 1929: Milan Kundera, tschechischer Schriftsteller, 1931: Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller, 1943: Roland Erb, deutscher Schriftsteller und Übersetzer, 1948: Urs Allemann (* in Schlieren), Schweizer Schriftsteller, 1949: Gil Scott-Heron, US-amerikanischer Musiker und Songwriter, 1966: Mesut Hastürk, türkischer Dichter
Gestorben am 1. April
1651: Johann von Hessen-Braubach, Landgraf, Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft, 1680: David Denicke, deutscher Jurist und Kirchenlieddichter, 1732: Johann Burckhardt Mencke, deutscher Gelehrter, Verleger und Historiker, als Philander von der Linde Vorsteher der Teutschübenden poetischen Gesellschaft zu Leipzig, 1779: John Langhorne, englischer Dichter, 1911: Martin Greif, deutscher Dichter, 1933: Salvador Rueda, spanischer Lyriker, 1966: Flan O’Brian (Brian Ó Nualláin), irischer Schriftsteller in englischer und irischer Sprache, 1969: A. Rudolf Leiner, deutscher Schriftsteller, 2003: Mario López, spanischer Lyriker, Mitglied des Grupo Cántico, 2005: Thomas Kling (* 5. Juni 1957 in Bingen am Rhein; † in Dormagen), deutscher Lyriker, 2005: Jacques Rabemananjara, malagassischer Dichter, 2007: Driss Chraïbi, marokkanischer Schriftsteller, 2017: Jewgeni Jewtuschenko (Евгений Александрович Евтушенко, * 18. Juli 1932 in Nischneudinsk oder Sima, Sowjetunion; † in Tulsa, Oklahoma), russischer Dichter