Witz (Fr. Schlegel)
[98] Genialische Episoden : Vom jl [philologischen] Witz - von Uebersetzungen Vom Lesen (?) cfr. Witz Vom Cyklisiren -
[99] Der jl [philologische] Witz zur Vollendung und Selbstannihilazion und Uebergang zur materialen Alterthumslehre. Auch ohne klassischen Sinn? oder ist der jl [philologische] Witz selbst die erste schwache Aeußerung desselben?>
[100] Vom klassischen Sinn ist der antiquarische Geist noch ganz verschieden: das Interesse | S. 24 am Alten, weil es alt ist: das Interesse an der Materie des Alterthums, an Reliquien, an klassischem Boden . - Die größten Menschen haben diesen Sinn. Die Ehrfurcht vor Religion ist schön und heilig Interesse am Buchstaben des Alterthums.
[101] Wie der jl [philologische] Witz so führt auch das Antiquarische zur materialen Alterthumslehre durch die Anschaulichkeit . js [Philosophie] führt auch dazu.- Wahres Kunstgefühl auch - Goethe und Winkel- mann. Doch sind diese freylich auch den antiquarischen Weg gegangen.>
Quelle
Friedrich Schlegel: Literary Notebooks (1999/2000) Zur Philologie. II. Aus:
Zur Philologie [2] Elektronische Edition Friedrich Schlegel Erstellt von Volker Deubel unter Mitwirkung von Gerhard Rolletschek. DynaWeb-Server am Elektronischen Textlabor der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaft Universität München
Textgrundlage: Originalnotizheft (Stadtbibliothek Trier) sowie Kritische Friedrich - Schlegel - Ausgabe. Hg. Ernst Behler unter Mitwirkung von Jean-Jacques Anstett und Hans Eichner. Band 16. (Verlag Ferdinand Schöningh: Paderborn, München, Wien, 1981).
Electronic edition of a literary notebook by Friedrich Schlegel which connects the text (of the critical edition) with page-images of the original document Elements of the TEI Lite DTD extended by a subset of the Mathematics DTD from ISO / IEC TR 957311:1992E