Adler, Kurd

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Kurd Adler (1892-1916)

Geboren am 6. August 1892 in Mainz. Ende 1893 Tod des Vaters. Grundschule, zu Ostern 1901 Eintritt in das Großherzogliche Realgymnasium zu Mainz, an dem er am 18. Februar 1910 die Reifeprüfung ablegt. Am 21. April 1910 Immatrikulation für das Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Ende Oktober Wechsel an die Berliner Friedrich-Wilhelms- Universität; im Sommersemester 1911 an der Ludwig-Maximilians- Universität in München, dann für ein Semester wieder Rückkehr nach Berlin; am 27. April 1912 Immatrikulation an der Ludwigs- Universität zu Giessen, wo er im Herbst 1913 die juristische Fakultätsprüfung mit dem Prädikat „im ganzen gut“ besteht. Ab Juni 1914 Veröffentlichung von Gedichten fast ausnahmslos in der von Franz Pfemfert herausgegebenen avantgardistischen Zeitschrift Die Aktion. Seit Anfang 1915 als dienstpflichtiger Soldat an der Front; Schilderung des Soldatenlebens in Gedichten, die ab April 1915 ebenfalls in der Aktion erscheinen und von denen einige posthum in den Anthologie-Band 1914–1916 der Reihe Die Aktions-Lyrik aufgenommen werden. Kurd Adler fällt am 2. Juli 1916 als Unteroffizier der Fußartillerie-Batterie Nr. 550 an der Westfront.

Quelle mit freundlicher Genehmigung: Edition Poesie schmeckt gut https://www.poesieschmecktgut.de/versenspornstart.htm


Bücher

  • Wiederkehr (Berlin: Die Aktion, 1918, Nachdruck 1973)
  • Gedichte (Potsdam: Grillenfänger, 2011)
  • Versensporn 43 (Jena: Poesie schmeckt gut, 2021)