Kandinsky, Wassily: Unterschied zwischen den Versionen
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Kandinsky verbrachte seine Kindheit in Odessa. Er studierte Jura und Ökonomie in Moskau (Dissertation "Über die Gesetzmäßigkeit der Arbeiterlöhne"), ab 1896 Kunst in München (ab 1900 an der Kunstakademie bei Franz von Stuck). 1901 war er zusammen mit Wilhelm Hüsgen einer der Gründer der Künstlergruppe Phalanx und der dazugehörigen „Schule für Malerei und Aktzeichnen“ (bis 1904). Dort lernte er die Malerin Gabriele Münter kennen, die seine Lebensgefährtin wurde (während er zugleich in Moskau verheiratet war). Er wurde Mitglied und dann Vorsitzender der Neuen Künstlervereinigung München (1909). Nach Meinungsverschiedenheiten über künstlerische Fragen trat er zunächst als Vorsitzender zurück und gründete im Sommer 1911 mit Franz Marc den (als Almanach geplanten) Band "Der Blaue Reiter" und die gleichnamige Künstlervereinigung. Im Almanach publizierten neben den Herausgebern u.a. der russische Futurist David Burljuk sowie Arnold Schönberg. Zur Ausstellung erschien Kandinskys Buch "Über das Geistige in der Kunst". Zu Beginn des ersten Weltkriegs reiste er über die Schweiz nach Rußland, wo er nach der Revolution 1920 in Moskau erster Leiter des Instituts für Künstlerische Kultur (russisch Институт Художественной Культуры, Institut chudoschestwennoj kultury, abgekürzt InChuK – ИНХУК) wurde – dort wirkten führende Avantgardisten wie Kasimir Malewitsch, Wladimir Tatlin, Ossip Brik, El Lissizki, Pawel Filonow und Alexander Rodtschenko. |
Kandinsky verbrachte seine Kindheit in Odessa. Er studierte Jura und Ökonomie in Moskau (Dissertation "Über die Gesetzmäßigkeit der Arbeiterlöhne"), ab 1896 Kunst in München (ab 1900 an der Kunstakademie bei Franz von Stuck). 1901 war er zusammen mit Wilhelm Hüsgen einer der Gründer der Künstlergruppe Phalanx und der dazugehörigen „Schule für Malerei und Aktzeichnen“ (bis 1904). Dort lernte er die Malerin Gabriele Münter kennen, die seine Lebensgefährtin wurde (während er zugleich in Moskau verheiratet war). Er wurde Mitglied und dann Vorsitzender der Neuen Künstlervereinigung München (1909). Nach Meinungsverschiedenheiten über künstlerische Fragen trat er zunächst als Vorsitzender zurück und gründete im Sommer 1911 mit Franz Marc den (als Almanach geplanten) Band "Der Blaue Reiter" und die gleichnamige Künstlervereinigung. Im Almanach publizierten neben den Herausgebern u.a. der russische Futurist David Burljuk sowie Arnold Schönberg. Zur Ausstellung erschien Kandinskys Buch "Über das Geistige in der Kunst". Zu Beginn des ersten Weltkriegs reiste er über die Schweiz nach Rußland, wo er nach der Revolution 1920 in Moskau erster Leiter des Instituts für Künstlerische Kultur (russisch Институт Художественной Культуры, Institut chudoschestwennoj kultury, abgekürzt InChuK – ИНХУК) wurde – dort wirkten führende Avantgardisten wie Kasimir Malewitsch, Wladimir Tatlin, Ossip Brik, El Lissizki, Pawel Filonow und Alexander Rodtschenko. |
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1911 wurde die erste Ehe geschieden und 1916 trennte er sich von Gabriele Münter. 1917 heiratete er in zweiter Ehe Nina Andrejewsky. 1921 reisten beide über Riga nach Berlin aus. Im Juni 1922 nahm er eine Lehrtätigkeit an der Werkstatt für Wandmalerei am Bauhaus in Weimar auf, später folgte er dem Bauhaus nach Dessau und Berlin. 1933 verließ er Deutschland und zog nach Neuilly-sur-Seine bei Paris. Seine in Moskau verbliebenen Werke wurden ins Depot verbannt, die Nazis beschlagnahmten 57 seiner Werke und zeigten 14 davon zum Gaudi des Publikums in der Ausstellung "Entartete Kunst" (1937). Am 13. Dezember 1944 starb er in Neuilly-sur-Seine. |
1911 wurde die erste Ehe geschieden und 1916 trennte er sich von Gabriele Münter. 1917 heiratete er in zweiter Ehe Nina Andrejewsky. 1921 reisten beide über Riga nach Berlin aus. Im Juni 1922 nahm er eine Lehrtätigkeit an der Werkstatt für Wandmalerei am Bauhaus in Weimar auf, später folgte er dem Bauhaus nach Dessau und Berlin. 1933 verließ er Deutschland und zog nach Neuilly-sur-Seine bei Paris. Seine in Moskau verbliebenen Werke wurden ins Depot verbannt, die Nazis beschlagnahmten 57 seiner Werke und zeigten 14 davon zum Gaudi des Publikums in der Ausstellung "Entartete Kunst" (1937). Am 13. Dezember 1944 starb er in Neuilly-sur-Seine. |
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== Biografie bei Versensporn == |
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Geboren am 4. /16. Dezember 1866 in Moskau. Ab 1876 Besuch des Gymnasiums in Odessa, ab 1885 Studium der Rechtswissenschaften, Nationalökonomie und Statistik an der Universität Moskau. 1892 juristisches Staatsexamen; Beginn einer Dissertation. 1895 künstlerischer Leiter in einer Druckerei. Unter dem Eindruck eines Bildes aus Claude Monets Serie der Heuhaufen und einer Aufführung von Wagners Lohengrin entschließt er sich, Künstler zu werden. Ende 1896 Übersiedlung nach München. 1897 bis 1899 Besuch der Malschule von Anton Ažbe, wo er Alexej Jawlensky und Marianne Werefkin kennenlernt. 1900 Aufnahme an der Kunstakademie. 1901 Gründung der Ausstellungsvereinigung Phalanx. Liebesbeziehung mit Gabriele Münter. 1908 mit Münter, Jawlensky und Werefkin erster Malaufenthalt in Murnau, der den Durchbruch zum expressiven Stil einleitet. 1909 Gründung der Neuen Künstlervereinigung München. 1911 Austritt aus der N.K.V.M.; erste Ausstellung der Redaktion Der Blaue Reiter. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges Ausreise in die Schweiz; Weiterreise nach Moskau. Mitarbeit in verschiedenen revolutionären Gremien für die künstlerische Ausbildung und das Museumswesen. Ende 1921 nach Berlin nach einer Einladung an das Weimarer Bauhaus; unterrichtet dort Formenlehre und ist Formmeister der Werkstatt für Wandmalerei. 1925 Schließung des Bauhauses in Weimar; Umzug nach Dessau, 1932 nach Berlin. Ende 1933 Emigration nach Neuilly-sur-Seine bei Paris. Am 13. Dezember 1944 stirbt Wassily Kandinsky in Neuilly-sur-Seine an einem Hirnschlag. |
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(Übernommen mit freundlicher Genehmigung von [http://www.poesieschmecktgut.de/versenspornstart.htm Poesie schmeckt gut e.V. Jena Versensporn, Jena].) |
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== Wikipedia == |
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Wassily Kandinsky (russisch Василий Васильевич Кандинский/Wassili Wassiljewitsch Kandinski, wiss. Transliteration Vasilij Vasil'evič Kandinskij; * 4. Dezember jul. / 16. Dezember 1866 greg. in Moskau; † 13. Dezember 1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich) war ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. Mit Franz Marc war er Begründer der Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnete. Der Blaue Reiter ging aus der 1909 gegründeten Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.) hervor, in der Kandinsky zeitweise Vorsitzender war. In der Weimarer Republik war er als Lehrer am Bauhaus tätig. https://de.wikipedia.org/wiki/Wassily_Kandinsky |
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Wassily Wassilyevich Kandinsky (16 December [O.S. 4 December] 1866 – 13 December 1944) was a Russian painter and art theorist. Kandinsky is generally credited as one of the pioneers of abstraction in western art. Born in Moscow, he spent his childhood in Odessa, where he graduated from Odessa Art School. He enrolled at the University of Moscow, studying law and economics. Successful in his profession, he was offered a professorship (chair of Roman Law) at the University of Dorpat (today Tartu, Estonia). Kandinsky began painting studies (life-drawing, sketching and anatomy) at the age of 30. https://en.wikipedia.org/wiki/Wassily_Kandinsky |
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Vassily Kandinsky, né le 4 décembre 1866 à Moscou et mort le 13 décembre 1944 à Neuilly-sur-Seine, est un peintre russe, naturalisé allemand puis français. https://fr.wikipedia.org/wiki/Vassily_Kandinsky |
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Васи́лий Васи́льевич Канди́нский (4 [16] декабря 1866[…], Москва[…] — 13 декабря 1944[…], Нёйи-сюр-Сен, Франция) — русский художник и теоретик изобразительного искусства, стоявший у истоков абстракционизма. Один из основателей группы «Синий всадник». https://ru.wikipedia.org/wiki/Кандинский,_Василий_Васильевич |
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* Regards sur le passé et autres textes : 1912 - 1922 / Wassily Kandinsky. Édition établie et présentée par Jean-Paul Bouillon. Paris : Hermann, 1974 |
* Regards sur le passé et autres textes : 1912 - 1922 / Wassily Kandinsky. Édition établie et présentée par Jean-Paul Bouillon. Paris : Hermann, 1974 |
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* Concerning the spiritual in art / Wassily Kandinsky. Transl. and with an introd. by M. T. H. Sadler. [Unabridged republication ot the Engl. transl. publ. by Constable, London, 1914. New pref. specially prepared fo the present ed.]. New York : Dover Publications, 1977 |
* Concerning the spiritual in art / Wassily Kandinsky. Transl. and with an introd. by M. T. H. Sadler. [Unabridged republication ot the Engl. transl. publ. by Constable, London, 1914. New pref. specially prepared fo the present ed.]. New York : Dover Publications, 1977 |
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* Sounds. Translated and with an introduction by Elizabeth R. Napier. New Haven, London: Yale University Press, 1981. (Yale: Art/Literature, 396). (zweisprachig) ISBN 0300026641, 9780300026641 Länge 136 Seiten |
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* Kandinsky, complete writings on art. - Boston : Hall [Mehrteiliges Werk]. Vol. 1. [1901-1921], 1982. 0-8057-9950-8 : $ 60.00 |
* Kandinsky, complete writings on art. - Boston : Hall [Mehrteiliges Werk]. Vol. 1. [1901-1921], 1982. 0-8057-9950-8 : $ 60.00 |
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* Klange. Kandinsky, Wassily. - København : Brøndum, 1989 |
* Klange. Kandinsky, Wassily. - København : Brøndum, 1989 |
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* Gesammelte Schriften 1889 - 1916 : Farbensprache, Kompositionslehre und andere unveröffentlichte Texte / Wassily Kandinsky. Hrsg. von Helmut Friedel. Mit Essays von Boris P. Chichlo ... München ; Berlin ; London ; New York : Prestel, 2007. 742 S. 978-3-7913-3189-8. EAN 9783791331898 |
* Gesammelte Schriften 1889 - 1916 : Farbensprache, Kompositionslehre und andere unveröffentlichte Texte / Wassily Kandinsky. Hrsg. von Helmut Friedel. Mit Essays von Boris P. Chichlo ... München ; Berlin ; London ; New York : Prestel, 2007. 742 S. 978-3-7913-3189-8. EAN 9783791331898 |
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* Briefe und Schriften 1912 - 1914 /Wassily Kandinsky; Gabriele Münter; Herwarth Walden. Hrsg. von Karla Bilang. Mit einem Vorw. von Jelena Hahl-Fontaine. Bern; Sulgen; Zürich: Benteli, 2012. 280 S. : Ill. ; 21 cm. 978-3-7165-1724-6 kart. : ca. EUR 17.50 (DE) EAN 9783716517246 |
* Briefe und Schriften 1912 - 1914 /Wassily Kandinsky; Gabriele Münter; Herwarth Walden. Hrsg. von Karla Bilang. Mit einem Vorw. von Jelena Hahl-Fontaine. Bern; Sulgen; Zürich: Benteli, 2012. 280 S. : Ill. ; 21 cm. 978-3-7165-1724-6 kart. : ca. EUR 17.50 (DE) EAN 9783716517246 |
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* Vergessenes Oval. Gedichte aus dem Nachlass. Hrsg. Alexander Graeff, Alexander Filyuta. Übers. Alexander Filyuta. Berlin: Verlagshaus Berlin, 2016 (Edition ReVers) |
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* Versensporn 57: Wassily Kandinsky. Jena: Edition Poesie schmeckt gut, 2024 |
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Version vom 2. August 2024, 18:23 Uhr
Wassily Kandinsky
(russisch Василий Васильевич Кандинский/Wassili Wassiljewitsch Kandinski, wiss. Transliteration Vasilij Vasil'evič Kandinskij; * 4. Dezember 1866 alten = 16. Dezember neuen Stils in Moskau; † 13. Dezember 1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich), russischer Künstler, Schriftsteller und Kunsttheoretiker, schrieb auch Gedichte und Aufsätze auf Deutsch, einer der führenden Künstler des Expressionismus und Pionier der abstrakten Malerei.
Vita
Kandinsky verbrachte seine Kindheit in Odessa. Er studierte Jura und Ökonomie in Moskau (Dissertation "Über die Gesetzmäßigkeit der Arbeiterlöhne"), ab 1896 Kunst in München (ab 1900 an der Kunstakademie bei Franz von Stuck). 1901 war er zusammen mit Wilhelm Hüsgen einer der Gründer der Künstlergruppe Phalanx und der dazugehörigen „Schule für Malerei und Aktzeichnen“ (bis 1904). Dort lernte er die Malerin Gabriele Münter kennen, die seine Lebensgefährtin wurde (während er zugleich in Moskau verheiratet war). Er wurde Mitglied und dann Vorsitzender der Neuen Künstlervereinigung München (1909). Nach Meinungsverschiedenheiten über künstlerische Fragen trat er zunächst als Vorsitzender zurück und gründete im Sommer 1911 mit Franz Marc den (als Almanach geplanten) Band "Der Blaue Reiter" und die gleichnamige Künstlervereinigung. Im Almanach publizierten neben den Herausgebern u.a. der russische Futurist David Burljuk sowie Arnold Schönberg. Zur Ausstellung erschien Kandinskys Buch "Über das Geistige in der Kunst". Zu Beginn des ersten Weltkriegs reiste er über die Schweiz nach Rußland, wo er nach der Revolution 1920 in Moskau erster Leiter des Instituts für Künstlerische Kultur (russisch Институт Художественной Культуры, Institut chudoschestwennoj kultury, abgekürzt InChuK – ИНХУК) wurde – dort wirkten führende Avantgardisten wie Kasimir Malewitsch, Wladimir Tatlin, Ossip Brik, El Lissizki, Pawel Filonow und Alexander Rodtschenko.
1911 wurde die erste Ehe geschieden und 1916 trennte er sich von Gabriele Münter. 1917 heiratete er in zweiter Ehe Nina Andrejewsky. 1921 reisten beide über Riga nach Berlin aus. Im Juni 1922 nahm er eine Lehrtätigkeit an der Werkstatt für Wandmalerei am Bauhaus in Weimar auf, später folgte er dem Bauhaus nach Dessau und Berlin. 1933 verließ er Deutschland und zog nach Neuilly-sur-Seine bei Paris. Seine in Moskau verbliebenen Werke wurden ins Depot verbannt, die Nazis beschlagnahmten 57 seiner Werke und zeigten 14 davon zum Gaudi des Publikums in der Ausstellung "Entartete Kunst" (1937). Am 13. Dezember 1944 starb er in Neuilly-sur-Seine.
Biografie bei Versensporn
Geboren am 4. /16. Dezember 1866 in Moskau. Ab 1876 Besuch des Gymnasiums in Odessa, ab 1885 Studium der Rechtswissenschaften, Nationalökonomie und Statistik an der Universität Moskau. 1892 juristisches Staatsexamen; Beginn einer Dissertation. 1895 künstlerischer Leiter in einer Druckerei. Unter dem Eindruck eines Bildes aus Claude Monets Serie der Heuhaufen und einer Aufführung von Wagners Lohengrin entschließt er sich, Künstler zu werden. Ende 1896 Übersiedlung nach München. 1897 bis 1899 Besuch der Malschule von Anton Ažbe, wo er Alexej Jawlensky und Marianne Werefkin kennenlernt. 1900 Aufnahme an der Kunstakademie. 1901 Gründung der Ausstellungsvereinigung Phalanx. Liebesbeziehung mit Gabriele Münter. 1908 mit Münter, Jawlensky und Werefkin erster Malaufenthalt in Murnau, der den Durchbruch zum expressiven Stil einleitet. 1909 Gründung der Neuen Künstlervereinigung München. 1911 Austritt aus der N.K.V.M.; erste Ausstellung der Redaktion Der Blaue Reiter. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges Ausreise in die Schweiz; Weiterreise nach Moskau. Mitarbeit in verschiedenen revolutionären Gremien für die künstlerische Ausbildung und das Museumswesen. Ende 1921 nach Berlin nach einer Einladung an das Weimarer Bauhaus; unterrichtet dort Formenlehre und ist Formmeister der Werkstatt für Wandmalerei. 1925 Schließung des Bauhauses in Weimar; Umzug nach Dessau, 1932 nach Berlin. Ende 1933 Emigration nach Neuilly-sur-Seine bei Paris. Am 13. Dezember 1944 stirbt Wassily Kandinsky in Neuilly-sur-Seine an einem Hirnschlag.
(Übernommen mit freundlicher Genehmigung von Poesie schmeckt gut e.V. Jena Versensporn, Jena.)
Wikipedia
Wassily Kandinsky (russisch Василий Васильевич Кандинский/Wassili Wassiljewitsch Kandinski, wiss. Transliteration Vasilij Vasil'evič Kandinskij; * 4. Dezember jul. / 16. Dezember 1866 greg. in Moskau; † 13. Dezember 1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich) war ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. Mit Franz Marc war er Begründer der Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnete. Der Blaue Reiter ging aus der 1909 gegründeten Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.) hervor, in der Kandinsky zeitweise Vorsitzender war. In der Weimarer Republik war er als Lehrer am Bauhaus tätig. https://de.wikipedia.org/wiki/Wassily_Kandinsky
Wassily Wassilyevich Kandinsky (16 December [O.S. 4 December] 1866 – 13 December 1944) was a Russian painter and art theorist. Kandinsky is generally credited as one of the pioneers of abstraction in western art. Born in Moscow, he spent his childhood in Odessa, where he graduated from Odessa Art School. He enrolled at the University of Moscow, studying law and economics. Successful in his profession, he was offered a professorship (chair of Roman Law) at the University of Dorpat (today Tartu, Estonia). Kandinsky began painting studies (life-drawing, sketching and anatomy) at the age of 30. https://en.wikipedia.org/wiki/Wassily_Kandinsky
Vassily Kandinsky, né le 4 décembre 1866 à Moscou et mort le 13 décembre 1944 à Neuilly-sur-Seine, est un peintre russe, naturalisé allemand puis français. https://fr.wikipedia.org/wiki/Vassily_Kandinsky
Васи́лий Васи́льевич Канди́нский (4 [16] декабря 1866[…], Москва[…] — 13 декабря 1944[…], Нёйи-сюр-Сен, Франция) — русский художник и теоретик изобразительного искусства, стоявший у истоков абстракционизма. Один из основателей группы «Синий всадник». https://ru.wikipedia.org/wiki/Кандинский,_Василий_Васильевич
Schriftstellerische Werke
- Kandinsky, Franz Marc (Hrsg): Der Blaue Reiter. München: Piper, 1914. 2. Aufl. (1. 1912)
- Punkt und Linie zu Fläche : Beitrag zur Analyse d. malerischen Elemente / Kandinsky. München : A. Langen, 1926 (Bauhausbücher ; 9) 195 S. : 1 Vierfarbendr., 102 Fig., 25 Taf. ; gr. 8 (2. Aufl. 1928)
- Kroniek van hedendaagsche kunst en kultuur. - [Amsterdam] : Worm [Mehrteiliges Werk] Jg. 1, No. 6. 1936. Enth. u.a.: Abstrakte Malerei / Kandinsky. S. 169-172. - Neue Wege der Wandmalerei : Malerei mit Stein / Fiedler. S. 180-181. - Der Roman eines australischen Pferdes / Egon Erwin Kisch
- On the spiritual in art / Wassily Kandinsky. First complete Engl. transl. For the Museum of Non-objective Painting Hilla Rebay, ed. (Über das Geistige in der Kunst) New York, NY : Solomon R. Guggenheim Foundation, 1946. 3. print.
- Über das Geistige in der Kunst / Wassily Kandinsky. 4. Aufl., mit einer Einführung von Max Bill. Bern-Bümpliz : Benteli-Verl., 1952 (5., 1955; 8., 1963)
- Punkt und Linie zu Fläche : Beitrag z. Analyse d. malerischen Elemente / Kandinsky. Mit e. Einführung von Max Bill. Bern-Bümpliz : Benteli-Verl., 1955. 3. Aufl. (7., 1973)
- Essays über Kunst und Künstler / Wassily Kandinsky. Hrsg. u. komm. von Max Bill. Stuttgart : Hatje, 1955. 2., erw. Aufl. 1963, 3., 1973
- Regards sur le passé et autres textes : 1912 - 1922 / Wassily Kandinsky. Édition établie et présentée par Jean-Paul Bouillon. Paris : Hermann, 1974
- Concerning the spiritual in art / Wassily Kandinsky. Transl. and with an introd. by M. T. H. Sadler. [Unabridged republication ot the Engl. transl. publ. by Constable, London, 1914. New pref. specially prepared fo the present ed.]. New York : Dover Publications, 1977
- Sounds. Translated and with an introduction by Elizabeth R. Napier. New Haven, London: Yale University Press, 1981. (Yale: Art/Literature, 396). (zweisprachig) ISBN 0300026641, 9780300026641 Länge 136 Seiten
- Kandinsky, complete writings on art. - Boston : Hall [Mehrteiliges Werk]. Vol. 1. [1901-1921], 1982. 0-8057-9950-8 : $ 60.00
- Klange. Kandinsky, Wassily. - København : Brøndum, 1989
- Sons. Kandinsky, Wassily. - Barcelona : Ed. 62, 1990, 1. ed.
- Der Briefwechsel. Stuttgart : Hatje, 1993
- Klangar. Oslo : Forl. Oktober, 1994
- Über das Theater. Köln : DuMont, 1998
- Über das Geistige in der Kunst. Bern : Benteli, 2004, Rev. Neuaufl. / Vorw. und Kommentar von Jelena Hahl-Koch. Einf. von Max Bill
- Autobiographische Schriften. Bern : Benteli, c 2004, Unveränd. Neuaufl.
- Gesammelte Schriften 1889 - 1916 : Farbensprache, Kompositionslehre und andere unveröffentlichte Texte / Wassily Kandinsky. Hrsg. von Helmut Friedel. Mit Essays von Boris P. Chichlo ... München ; Berlin ; London ; New York : Prestel, 2007. 742 S. 978-3-7913-3189-8. EAN 9783791331898
- Briefe und Schriften 1912 - 1914 /Wassily Kandinsky; Gabriele Münter; Herwarth Walden. Hrsg. von Karla Bilang. Mit einem Vorw. von Jelena Hahl-Fontaine. Bern; Sulgen; Zürich: Benteli, 2012. 280 S. : Ill. ; 21 cm. 978-3-7165-1724-6 kart. : ca. EUR 17.50 (DE) EAN 9783716517246
- Vergessenes Oval. Gedichte aus dem Nachlass. Hrsg. Alexander Graeff, Alexander Filyuta. Übers. Alexander Filyuta. Berlin: Verlagshaus Berlin, 2016 (Edition ReVers)
- Versensporn 57: Wassily Kandinsky. Jena: Edition Poesie schmeckt gut, 2024
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