Cassian, Nina: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie wurde in einer jüdischen Familie in Galaţi in der ostrumänischen Region Moldau geboren. Ihr Vater war der Übersetzer Iosif Cassian-Mătăsaru. Sie verbrachte ihre Kindheit in Brașov (Kronstadt) (1926 - 1935) und Bukarest. 1944 begann sie an der Universität Bukarest Literatur zu studieren (nach einem Jahr abgebrochen). Ihr erstes veröffentlichtes Gedicht war "Am fost un poet decadent" (Ich war ein dekadenter Dichter), 1945 in einer Tageszeitung gedruckt. 1947 erschien der erste Gedichtband "La scara 1/1", die Kritik brandmarkte die Gedichte als "dekadent". Von der heftigen Kritik erschreckt begann sie in sozialistisch-realistischem Stil zu schreiben, diese Phase endete im Jahr 1956. Während einer Reise nach den USA 1985 als Gastprofessorin wurde ihr Freund Gheorghe Ursu verhaftet und in der Haft ermordet. Da bei ihm ein Tagebuch gefunden wurde, das regimekritische Gedichte Nina Cassians enthielt, sah sie sich gezwungen, in den USA zu bleiben. Sie erhielt Asyl und wurde später amerikanische Bürgerin. |
Sie wurde in einer jüdischen Familie in Galaţi in der ostrumänischen Region Moldau geboren. Ihr Vater war der Übersetzer Iosif Cassian-Mătăsaru. Sie verbrachte ihre Kindheit in Brașov (Kronstadt) (1926 - 1935) und Bukarest. 1944 begann sie an der Universität Bukarest Literatur zu studieren (nach einem Jahr abgebrochen). Ihr erstes veröffentlichtes Gedicht war "Am fost un poet decadent" (Ich war ein dekadenter Dichter), 1945 in einer Tageszeitung gedruckt. 1947 erschien der erste Gedichtband "La scara 1/1", die Kritik brandmarkte die Gedichte als "dekadent". Von der heftigen Kritik erschreckt begann sie in sozialistisch-realistischem Stil zu schreiben, diese Phase endete im Jahr 1956. Während einer Reise nach den USA 1985 als Gastprofessorin wurde ihr Freund Gheorghe Ursu verhaftet und in der Haft ermordet. Da bei ihm ein Tagebuch gefunden wurde, das regimekritische Gedichte Nina Cassians enthielt, sah sie sich gezwungen, in den USA zu bleiben. Sie erhielt Asyl und wurde später amerikanische Bürgerin. |
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== Wikipedia == |
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Nina Cassian (bürgerlich Renée Annie Cassian-Mătăsaru; * 27. November 1924 in Galați; † 14. April 2014 in New York City) war eine rumänische Lyrikerin, Kinderbuchautorin, Übersetzerin, Journalistin, Pianistin und Komponistin sowie Filmkritikerin. Sie verbrachte die ersten sechzig Jahre ihres Lebens in Rumänien, bevor sie 1985 für eine Gastprofessur in die USA zog. Wenige Jahre später erhielt sie Asyl und lebte von diesem Zeitpunkt an in New York City. Viele ihrer Texte und Gedichte wurden sowohl auf Rumänisch als auch auf Englisch veröffentlicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Nina_Cassian |
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Nina Cassian (pen name of Renée Annie Cassian-Mătăsaru; 27 November 1924, in Galați – 14 April 2014, in New York City) was a Romanian poet, children's book writer, translator, journalist, accomplished pianist and composer, and film critic. She spent the first sixty years of her life in Romania until she moved to the United States in 1985 for a teaching job. A few years later Cassian was granted permanent asylum and New York City became her home for the rest of her life. Much of her work was published both in Romanian and in English. https://en.wikipedia.org/wiki/Nina_Cassian |
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Nina Cassian (nume la naștere Renée Annie Cassian, n. 27 noiembrie 1924, Galați, România – d. 15 aprilie 2014, New York City, New York, SUA) a fost o poetă, eseistă și traducătoare și compozitoare română, de origine evreiască. https://ro.wikipedia.org/wiki/Nina_Cassian |
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2024, 18:49 Uhr
Nina Cassian
(Renée Annie Cassian) Rumänische Dichterin und Übersetzerin, geb. 27. November 1924 in Galați, gest. 15. April 2014 in New York City. Sie veröffentlichte über 50 Gedichtbände und übersetzte u.a. William Shakespeare, Bertolt Brecht, Christian Morgenstern, Yannis Ritsos und Paul Celan ins Rumänische.
Vita
Sie wurde in einer jüdischen Familie in Galaţi in der ostrumänischen Region Moldau geboren. Ihr Vater war der Übersetzer Iosif Cassian-Mătăsaru. Sie verbrachte ihre Kindheit in Brașov (Kronstadt) (1926 - 1935) und Bukarest. 1944 begann sie an der Universität Bukarest Literatur zu studieren (nach einem Jahr abgebrochen). Ihr erstes veröffentlichtes Gedicht war "Am fost un poet decadent" (Ich war ein dekadenter Dichter), 1945 in einer Tageszeitung gedruckt. 1947 erschien der erste Gedichtband "La scara 1/1", die Kritik brandmarkte die Gedichte als "dekadent". Von der heftigen Kritik erschreckt begann sie in sozialistisch-realistischem Stil zu schreiben, diese Phase endete im Jahr 1956. Während einer Reise nach den USA 1985 als Gastprofessorin wurde ihr Freund Gheorghe Ursu verhaftet und in der Haft ermordet. Da bei ihm ein Tagebuch gefunden wurde, das regimekritische Gedichte Nina Cassians enthielt, sah sie sich gezwungen, in den USA zu bleiben. Sie erhielt Asyl und wurde später amerikanische Bürgerin.
Wikipedia
Nina Cassian (bürgerlich Renée Annie Cassian-Mătăsaru; * 27. November 1924 in Galați; † 14. April 2014 in New York City) war eine rumänische Lyrikerin, Kinderbuchautorin, Übersetzerin, Journalistin, Pianistin und Komponistin sowie Filmkritikerin. Sie verbrachte die ersten sechzig Jahre ihres Lebens in Rumänien, bevor sie 1985 für eine Gastprofessur in die USA zog. Wenige Jahre später erhielt sie Asyl und lebte von diesem Zeitpunkt an in New York City. Viele ihrer Texte und Gedichte wurden sowohl auf Rumänisch als auch auf Englisch veröffentlicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Nina_Cassian
Nina Cassian (pen name of Renée Annie Cassian-Mătăsaru; 27 November 1924, in Galați – 14 April 2014, in New York City) was a Romanian poet, children's book writer, translator, journalist, accomplished pianist and composer, and film critic. She spent the first sixty years of her life in Romania until she moved to the United States in 1985 for a teaching job. A few years later Cassian was granted permanent asylum and New York City became her home for the rest of her life. Much of her work was published both in Romanian and in English. https://en.wikipedia.org/wiki/Nina_Cassian
Nina Cassian (nume la naștere Renée Annie Cassian, n. 27 noiembrie 1924, Galați, România – d. 15 aprilie 2014, New York City, New York, SUA) a fost o poetă, eseistă și traducătoare și compozitoare română, de origine evreiască. https://ro.wikipedia.org/wiki/Nina_Cassian
Bibliographie
Auf Deutsch erschien
- Der tapfere Niki. Dt. v. Else Kornis. Ill. v. Jules Perahim. Bukarest : Jugendverl. d. ZK d. VdWJ, 1954. Neu aufgelegt u.d.T. Niki, der Tapfere. Bukarest : Verl. f. fremdsprachige Literatur, 1958
- Schaffensheime der Schriftsteller Rumäniens. Bukarest : Rumänisches Institut f. kulturelle Beziehungen mit d. Ausland, 1955
- Die täglichen Feste. Ins Dt. übertr. von Lotte Berg u. Else Kornis. Nachw. von Ion Oarcăsu. Bukarest : Literatur-Verl., 1963
- Nina Cassian. Poesiealbum 55 [Übertr. von Heinz Kahlau]. Berlin : Verlag Neues Leben, 1972
Englischsprachige Ausgaben
- Lady of Miracles, translation by Laura Schiff, Berkeley, 1988
- Call Yourself Alive, translation by Brenda Walker and Andreea Deletant, London, 1988
- Life Sentence, New York-London, 1990
- Cheerleader for a Funeral, translation by the author and Brenda Walker, London-Boston, 1992
- Take My Word for It, New York, 1997
- Something Old, Something New: Poems and Drawings , Tuscaloosa, 2002