Berneck, Gustav von: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. Juni 2024, 14:23 Uhr


Brümmer

Berneck, Gustav von, pseudon. Bernd von Guseck, wurde am 28. Oktober 1803 zu Kirchhain in der Niederlausitz geboren. Jn einem Privatinstitut zu Dresden vorgebildet, besuchte er seit 1817 das Kadettenhaus in Berlin, aus dem er 1820 als Kavallerieoffizier in die Armee trat. Von 1823-26 besuchte er die allgemeine Kriegsschule in Berlin und widmete sich dort besonders dem Studium der Geschichte u. neueren Sprachen. Jm Jahre 1839 kam er als Lehrer der Geschichte zur Divisionsschule nach Frankfurt a. O., wurde 1845 Rittmeister und 1848 Mitglied der Obermilitärexaminations-Kommission, sowie Lehrer der Taktik am Kadettenhause und Lehrer der Geschichte der Kriegskunst an der vereinigten Artillerie- und Jngenieurschule in Berlin, 1856 aber zum Professor der Mathematik an dieser Anstalt u. gleichzeitig zum Major befördert. Als solcher nahm er 1862 seinen Abschied und behielt nur einen kleinen Teil seiner Funktionen bei. Er starb zu Berlin am 8. Juli 1871. Er ist Verfasser von verschiedenen militärischen Schriften, übersetzte "Dantes göttliche Komödie" (1840) und "Byrons Werke" (1845) und veröffentlichte außerdem

S: Die Stedinger (Volksbild), 1837. - Novellen und Erzählungen; III. 1837. - Schaumperlen d. Gegenwart (2 Nn.), 1838. - Vulkansteine (2 Nn.), 1838. - Almaria (R. von Resseguier, deutsch bearb.), 1836. - Der Erbe v. Landshut (R.); II, 1842. - Vom Borne der Zeiten (Nn.); III, 1844. (Jnhalt: I. Die Tscherkessen. - Johanniter auf Malta. - Des Frömmlers Kind. - II. Der Fürst der Serben. - Mirandola. - III. Die Gefesselte. - Leon.) - Wildfeuer (Nn.); II, 1845. - Der Sohn der Mark (R.), 1848. - Salvator (R.); II, 1851. - Jakobäa von Bayern (Tr.), 1853. - Nach der Flut (Hist. R.); IV, 1854. - Kaltenborn (N.), 1857. - Heimat und Ferne (R.); II, 1857. - Girandola (Nn.); IV, 1856. - Die Hand des Fremden (R.); II, 1857. - Aus eigener Kraft (R.); II, 1858. - Jm Strom der Zeit (Hist. R.); IV, 1860. - Karl X. Gustav (R.); II, 1862. - Madame de Brandenbourg (R.); II, 1863. - Der erste Raub an Deutschland (R.); IV, 1862. - Deutschlands Ehre 1813 (R.); III, 1864. - Die Krone von Böhmen (N.); II, 1864. - Unter dem Krummstabe (R.); III, 1865. - Der Graf von der Liegnitz (R.); III, 1866. - König Murats Ende (R.); III, 1866. - Katharina von Schwarzburg (R.); III, 1868. - Der Welfenlegionär (E.), 1869. - Jm Herzen von Deutschland (E.); II, 1869. - Nicht auf immer (E.), 1870. - Der schlimmste Feind (R.); II, 1870. - Waldrast (E.), 1870.


Aus: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913. http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/bruemmer_lexikon01_1913

Quelle: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2021. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.