Adler, Kurd: Unterschied zwischen den Versionen
Wikiop (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Wikiop (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[category: Adler, Kurd]] [[category: Geboren 1892]] [[category: Geboren in Mainz]] [[category: Gestorben 1916]] [[category: Gefallen im 1. Weltkrieg]] [[category: Lebt(e) in Freiburg]] |
[[category: Adler, Kurd]] [[category: Geboren 1892]] [[category: Geboren in Mainz]] [[category: Gestorben 1916]] [[category: Gefallen im 1. Weltkrieg]] [[category: Lebt(e) in Freiburg im Breisgau]] [[category: Lebt(e) in München]] [[category: Lebt(e) in Berlin]] [[category: Lebt(e) in Gießen]] |
||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
⚫ | |||
⚫ | |||
deutscher Lyriker. Geboren am 6. August 1892 in Mainz. Ab 1910 Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg, Berlin, München und Gießen. Ab Juni 1914 Veröffentlichung von Gedichten in Franz Pfemferts "Aktion". Anfang 1915 dienstpflichtiger Soldat im Krieg ("Verse vom Schlachtfeld"). Am 2. Juli 1916 an der Westfront gefallen. |
|||
Geboren am 6. August 1892 in Mainz. Ende 1893 Tod des Vaters. Grundschule, zu Ostern 1901 Eintritt in das Großherzogliche Realgymnasium zu Mainz, an dem er am 18. Februar 1910 die Reifeprüfung ablegt. Am 21. April 1910 Immatrikulation für das Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Ende Oktober Wechsel an die Berliner Friedrich-Wilhelms- Universität; im Sommersemester 1911 an der Ludwig-Maximilians- Universität in München, dann für ein Semester wieder Rückkehr nach Berlin; am 27. April 1912 Immatrikulation an der Ludwigs- Universität zu Giessen, wo er im Herbst 1913 die juristische Fakultätsprüfung mit dem Prädikat „im ganzen gut“ besteht. Ab Juni 1914 Veröffentlichung von Gedichten fast ausnahmslos in der von Franz Pfemfert herausgegebenen avantgardistischen Zeitschrift ''Die Aktion''. Seit Anfang 1915 als dienstpflichtiger Soldat an der Front; Schilderung des Soldatenlebens in Gedichten, die ab April 1915 ebenfalls in der Aktion erscheinen und von denen einige posthum in den Anthologie-Band 1914–1916 der Reihe Die Aktions-Lyrik aufgenommen werden. Kurd Adler fällt am 2. Juli 1916 als Unteroffizier der Fußartillerie-Batterie Nr. 550 an der Westfront. |
|||
''Quelle mit freundlicher Genehmigung: Edition Poesie schmeckt gut https://www.poesieschmecktgut.de/versenspornstart.htm |
|||
'' |
|||
Aktuelle Version vom 20. Dezember 2023, 15:09 Uhr
Kurd Adler (1892-1916)
Geboren am 6. August 1892 in Mainz. Ende 1893 Tod des Vaters. Grundschule, zu Ostern 1901 Eintritt in das Großherzogliche Realgymnasium zu Mainz, an dem er am 18. Februar 1910 die Reifeprüfung ablegt. Am 21. April 1910 Immatrikulation für das Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Ende Oktober Wechsel an die Berliner Friedrich-Wilhelms- Universität; im Sommersemester 1911 an der Ludwig-Maximilians- Universität in München, dann für ein Semester wieder Rückkehr nach Berlin; am 27. April 1912 Immatrikulation an der Ludwigs- Universität zu Giessen, wo er im Herbst 1913 die juristische Fakultätsprüfung mit dem Prädikat „im ganzen gut“ besteht. Ab Juni 1914 Veröffentlichung von Gedichten fast ausnahmslos in der von Franz Pfemfert herausgegebenen avantgardistischen Zeitschrift Die Aktion. Seit Anfang 1915 als dienstpflichtiger Soldat an der Front; Schilderung des Soldatenlebens in Gedichten, die ab April 1915 ebenfalls in der Aktion erscheinen und von denen einige posthum in den Anthologie-Band 1914–1916 der Reihe Die Aktions-Lyrik aufgenommen werden. Kurd Adler fällt am 2. Juli 1916 als Unteroffizier der Fußartillerie-Batterie Nr. 550 an der Westfront.
Quelle mit freundlicher Genehmigung: Edition Poesie schmeckt gut https://www.poesieschmecktgut.de/versenspornstart.htm
Bücher
- Wiederkehr (Berlin: Die Aktion, 1918, Nachdruck 1973)
- Gedichte (Potsdam: Grillenfänger, 2011)
- Versensporn 43 (Jena: Poesie schmeckt gut, 2021)