Kategorie:Ahlfeld, Johann Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen
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== Ahlfeld, Johann Friedrich, == |
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wurde am 1. Novbr. 1810 zu Mehringen im Anhaltiſchen als der Sohn |
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eines armen Zimmermanns u. Tagelöhners geboren. Der ihm verwandte |
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Kantor des Dorfes und der Paſtor |
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Bobbe erlangten mit vieler Mühe |
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vom Vater die Einwilligung, den aufgeweckten Knaben den Studien zuzu- |
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führen. Seit 1823 beſuchte dieſer die |
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Gymnaſien zu Aſchersleben u. Deſſau |
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und ſtudierte 1830–33 in Halle unter |
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Geſenius, Wegſcheider, Ullmann und |
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Tholuck Theologie. Nachdem er kurze |
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Zeit Hauslehrer in Reupzig geweſen, |
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wurde er 1834 Gymnaſiallehrer in |
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Zerbſt, mußte aber wegen ſeiner burſchenſchaftlichen Vergangenheit in |
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Halle dieſe Stelle verlaſſen. Jm Jahre |
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1837 wurde er Rektor in Wörlitz, im |
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Herbſt 1838 Prediger in Dorf-Alsleben, 1847 Paſtor an St. Laurentii |
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in der Vorſtadt Neumarkt bei Halle |
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und 1850 Paſtor an der Nikolaikirche |
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in Leipzig. Nach 31 jähriger Wirkſamkeit hierſelbſt trat er, gezwungen |
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durch ein mit völliger Erblindung |
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drohendes Augenleiden, 1881 als |
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Geh. Kirchenrat in den Ruheſtand u. |
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ſtarb am 4. März 1884 in Leipzig. |
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Wir beſitzen von ihm zahlreiche Predigtſammlungen. |
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S: |
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Erzählungen |
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für das Volk, 6 Hefte, 1847 ff. (Jnhalt: 1. Der Verwalter u. ſein Kind. |
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– 2. Das Knechtsjubiläum. – 3. Des |
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Spielers Gang und Ende. – 4. Der |
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Auszugsvater. – 5. Berend Stein, der |
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Knechtepaſtor. – 6. Das verachtete |
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Kind.) 7. A. 1898. – Friedrich Ahlfeld |
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(Ein Lebensbild mit einem Anhange |
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von Gedichten), 1885. – Das rote |
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Buch (Aus Kreuz und Freude einer |
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Kaufmannsfamilie), 1867. |
Aktuelle Version vom 10. Dezember 2020, 20:57 Uhr
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