Kerkidas

Aus Lyrikwiki



"Auch der Dichter Kerkidas aus Megalopolis (um 290-220 v.u. Z.) war Kyniker. In seinen teils aus Iamben, teils aus Meliiamben - Iamben und Daktylen verwendende Metren - bestehenden Gedichten wendet er sich in volkstümlicher Form und Sprache gegen die ungerechte Verteilung der irdischen Güter und gegen den Mißbrauch, den Prasser mit dem ihnen zugefallenen Reichtum treiben. Drollige Wortzusammensetzungen, wie sie dem Stil der von den Kynikern in prosaischer Rede unter der Bevölkerung gehaltenen „Werbevorträgen" entsprachen, sind uns nicht immer voll verständlich, verdeutlichen aber jene von derb-kritischem Eifer und Witz durchtränkte Atmosphäre, aus der sich die Anziehungskraft der kynischen Lehre zu jener Zeit mit erklärt. (Dietrich Ebener: Griechische Lyrik in einem Band. Berlin und Weimar 1976, S. 583)


Kerkidas von Megalopolis (altgriechisch Κερκιδᾶς ὁ Μεγαλοπολίτης Kerkidás ho Megalopolítēs) war ein griechischer Schriftsteller, Gesetzgeber, Politiker und Feldherr. Er stammte aus Megalopolis und war nach 240 v. Chr. tätig. https://de.wikipedia.org/wiki/Kerkidas


Cercidas (Ancient Greek: Κερκιδᾶς Kerkidas; fl. 3rd century BC) was a poet, Cynic philosopher, and legislator for his native city Megalopolis. A papyrus roll containing fragments from seven of his Cynic poems was discovered at Oxyrhynchus in 1906. https://en.wikipedia.org/wiki/Cercidas