Hofmannsthal, Hugo von
Hugo von Hofmannsthal (1874-1929), österreichischer Schriftsteller.
Pseudonyme: Loris, Loris Melikow, Theophil Morren
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Wikipedia
Hugo Laurenz August Hofmann, Edler von Hofmannsthal (genannt Hugo von Hofmannsthal; * 1. Februar 1874 in Wien; † 15. Juli 1929 in Rodaun bei Wien) war ein österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker, Librettist sowie Mitbegründer der Salzburger Festspiele. Er gilt als einer der wichtigsten Repräsentanten des deutschsprachigen Fin de Siècle und der Wiener Moderne. https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Hofmannsthal
Hugo Laurenz August Hofmann von Hofmannsthal (German: [ˈhuːɡo fɔn ˈhoːfmanstaːl]; 1 February 1874 – 15 July 1929) was an Austrian novelist, librettist, poet, dramatist, narrator, and essayist. https://en.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Hofmannsthal
Hugo von Hofmannsthal, né le 1er février 1874 à Vienne et mort le 15 juillet 1929 à Rodaun (Autriche), est un écrivain autrichien, poète, essayiste, dramaturge et librettiste. Il est considéré comme l'un des plus importants représentants du « modernisme viennois » (Die Wiener Moderne) et fait partie du mouvement littéraire et artistique Jeune Vienne. https://fr.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Hofmannsthal
Meyers 1907
[433] Hofmannsthal, Hugo von, Dichter, geb. 1. Febr. 1874 in Wien, studierte daselbst erst die Rechte, dann neuere Literaturgeschichte und Sprachen und widmete sich bald ausschließlich der Schriftstellerei. Schon im Alter von 18 Jahren veröffentlichte er unter dem Pseudonym Theophil Morren die feinsinnige dramatisch-lyrisch-reflektierende Studie »Gestern« (Leipz. 1892; 2. Aufl., Berl. 1904). Im selben Jahre gelang ihm das kleine Drama »Der Tod des Tizian« (gedruckt Berl. 1901), voll ergreifender Betrachtungen über die Schönheits- und Lebensfülle der Werke Tizians. In der kleinen dramatischen Dichtung »Der Tor und der Tod« (2. Aufl., Berl. 1900) ist die Gefühlsverkümmerung eines Décadents in hinreißender Sprache geschildert. In dem »Theater in Versen« (Berl. 1899) vereinigte H. das einaktige Drama »Die Frau im Fenster«, die Erdrosselung einer treulosen Frau durch ihren Ehemann darstellend und durch magische Traumstimmung fesselnd, ferner »Die Hochzeit der Sobeide«, worin der tragische Untergang einer Frau geschildert wird, die den gediegenen Ehegatten verschmäht und sich einem nichtswürdigen Gecken hingibt, endlich »Der Abenteurer und die Sängerin«, das, wie mehrere Stücke Hofmannsthals, in Venedig spielt und den Bankrott ästhetisch-genußsüchtiger Lebensführung schildert. Außer dem weniger bedeutenden Drama »Der Kaiser und die Hexe« (Berl. 1900) verfaßte H. noch eine grell übertreibende Bearbeitung der »Elektra« des Sophokles (2. Aufl., das. 1904). H. ist ausgezeichnet durch lyrische Gefühlsverfeinerung und symbolisch ausdrucksvollen Stil und entfernt sich weit von der naturalistischen Technik der Neuzeit.
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 433. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20006781756
Brockhaus 1911
[814] Hofmannsthal, Hugo von, Dichter, geb. 1. Febr. 1874 in Wien, Vertreter des modernen Symbolismus, schrieb Gedichte und Dramen (»Gestern«, 1891, »Der Tor und der Tod«, 1894; »Theater in Versen«, 1899, eine modernisierte Bearbeitung von Sophokles' »Elektra«, 1903).
Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 814. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001193813