27. November

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1835: James Pratt und John Smith werden in London hingerichtet; sie sind die letzten, die in England wegen homosexueller Beziehungen ("Sodomie") hingerichtet werden – 1941: Mit dem „7. Osttransport“ vom Bahnhof Berlin-Grunewald nach Riga wird unter mehr als tausend Juden auch die Schriftstellerin Ite Liebenthal deportiert und drei Tage später im Wald von Rumbula bei Riga ermordet. – 2003: Der tschechische Schriftsteller Jiří Gruša wird neuer Präsident des internationalen P.E.N.


Geboren am 27. November

1654: Friedrich Rudolph Ludwig von Canitz, brandenburg-preußischer Diplomat und Dichter. Selbst der preußische König Preußenkönig Friedrich der Große, der die deutsche Literatur verachtete, lobte ihn: »das ist der Pope Deutschlands, der eleganteste, korrekteste und am wenigsten verschwommene Versdichter unserer Sprach«, und Goethe (den Friedrich nicht goutierte), zählte ihn zu den Autoren, die ihm »Ehrfurcht vor der Poesie« eingeprägt hätten. 1754: Georg Forster, deutscher Naturforscher, Reiseschriftsteller und Revolutionär, 1809: Fanny Kemble, amerikanische Schauspielerin und Dichterin, 1863: Olha Kobyljanska, ukrainische Schriftstellerin aus der Bukowina, die zuerst Polnisch schrieb und sich dann der ukrainische Sprache zuwandte, 1873: Jeroni Zanné, katalanischer Schriftsteller, 1878: Jatindramohan Bagchi, indischer Dichter (Bengali), 1891: Pedro Salinas, spanischer Lyriker der Generación del 27, 1898: Marià Manent, katalanischer Dichter, Übersetzer und Kritiker, 1904: Klara Blum (chinesisch 朱白兰 / 朱白蘭; pinyin: Zhũ Báilán; * in Czernowitz, Österreich-Ungarn; † 4. Mai 1971 in Guangzhou/China), deutschsprachige österreichische, sowjetische und chinesische Schriftstellerin, 1907: Harivansh Rai Bachchan, indischer Dichter (Hindi), 1924: Nina Cassian, rumänische Schriftstellerin, 1934: Antoine Abel, seychellischer Schriftsteller, 1942: Marilyn Hacker, amerikanische Lyrikerin, 1946: Ludwig Fels (* in Treuchtlingen), deutscher Schriftsteller, lebt in Wien, 1975: Bad Azz, amerikanischer Rapper

Gestorben am 27. November

8 v. Chr.: Horaz, römischer Dichter, 1585: Ambrosius Lobwasser, deutscher Schriftsteller, Psalmenübersetzer, 1659: Andreas Tscherning, deutscher Schriftsteller, 1680: Athanasius Kircher (Athanasius Kircherus Fuldensis; * 2. Mai 1602 in Geisa (Rhön); † in Rom), deutscher Jesuit und Universalgelehrter, der u.a. in Ägyptologie, Akustik, Astronomie, Bakteriologie, Farbenlehre, Geologie, Medizin, Mathematik und Musiktheorie oft bahnbrechend wirkte, 1769: Kamo no Mabuchi, japanischer Dichter, 1811: Gaspar Melchor de Jovellanos, spanischer Schriftsteller und Politiker, 1895: Alexandre Dumas der Jüngere, französischer Schriftsteller (La dame aux camélias), 1916: Émile Verhaeren, belgischer Dichter, 1946: Max Dreyer, deutscher Schriftsteller, 1953: Franz Baermann Steiner, deutschsprachiger Schriftsteller aus Böhmen (* 12. Oktober 1909), 1953: Eugene O’Neill, US-amerikanischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur (1936), 1972: Victor Eftimiu, rumänischer Schriftsteller, 1991: Vilém Flusser, tschechoslowakischer Medienphilosoph, 1998: Rudolf Stössel, Schweizer Mathematiker, Physiker und Lyriker, 1998: Gloria Fuertes, spanische Lyrikerin, 2002: Shivmangal Singh Suman, indischer Dichter (Hindi), 2014: P. D. James, englische Schriftstellerin