24. Dezember

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Heiligabend, Geburt des Christkinds / Gedenktag für Adam und Eva (evangelisch, römisch-katholisch)

759: Der chinesische Dichter Du Fu reist nach Chengdu, wo ihn der Dichter Pei Di aufnimmt. – 1534: Der französische Typograph und Verleger Antoine Augereau, der Lehrmeister Garamonds, wird auf dem Scheiterhaufen mit seinen Schriften verbrannt. Er wurde beschuldigt, antikatholische Plakate gedruckt zu haben. – 1717: Weihnachtsflut an der Nordsee mit rund 11.500 Menschenleben. – 1777: James Cook entdeckt die Weihnachtsinsel. – 1818: Joseph Mohr, Hilfspfarrer der Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg, überreicht dem Dorflehrer und Organisten Franz Xaver Gruber ein Gedicht mit der Bitte, dazu eine Melodie zu verfassen. Noch in derselben Nacht wird »Stille Nacht, heilige Nacht« zum ersten Mal gesungen. – 1906: Der kanadisch-US-amerikanische Erfinder Reginald Fessenden überträgt nach eigenen Angaben das erste Radioprogramm: eine Lyriklesung, ein Violinsolo und eine Rede. – 1914: Am Weihnachtsfrieden beteiligen sich 100.000 deutsche und britische Soldaten und Offiziere des Ersten Weltkriegs ganz ohne Erlaubnis ihrer Generäle. – 1920: Die italienische Armee greift die von dem Dichter Gabriele d'Annunzio als selbständiger Staat proklamierte "Italienische Regentschaft am Quarnero" an. Später am Tag wird ein Waffenstillstand über Weihnachten abgeschlossen. Am 30. Dezember kapituliert seine Freischar. – 1945: In Berlin erscheint die erste Ausgabe der von Herbert Sandberg gegründeten Zeitschrift Ulenspiegel.



Geboren am 24. Dezember

1475: Thomas Murner, deutscher Theologe und Schriftsteller, 1549: Caspar Ulenberg, deutscher Theologe, Bibelübersetzer, Dichter und Komponist, 1625: Johann Rudolph Ahle, deutscher Kirchenmusiker und Dichter, 1754: George Crabbe, englischer Dichter, 1761: Selim III., ottomanischer Sultan, Reformer, Dichter, 1769: Franz Alexander von Kleist, deutscher Dichter, älterer Bruder Heinrich von Kleists, 1796: Fernán Caballero (eigentl. Cecilia Böhl de Faber y Ruiz de Larrea), spanische Schriftstellerin, 1798: Adam Mickiewicz, polnischer Nationaldichter, 1822: Matthew Arnold, englischer Dichter, 1843: Lydia Koidula, estnische Schriftstellerin, 1867: Tevfik Fikret, türkischer Dichter, 1869: Henriette Roland Holst, niederländischer Dichterin und Politikerin, 1879: Émile Nelligan, kanadischer Schriftsteller, 1881: Juan Ramón Jiménez, spanischer Dichter, 1881: Otto Lukas, deutscher Lehrer und Schriftsteller, 1893: Harry Warren, amerikanischer Komponist und Liedtexter, 1901: Otto Basil, österreichischer Schriftsteller und Publizist, Herausgeber der Zeitschrift PLAN, 1901: Alexander Fadejew, sowjetischer Schriftsteller und Literaturfunktionär, (nahm sich 1956 im Gefolge der Entstalinisierung das Leben), 1904: Hugo Friedrich, deutscher Romanist (Die Struktur der modernen Lyrik), 1906: Wolfgang Kayser, deutscher Germanist, 1909: Robert Mächler, Schweizer Schriftsteller und Journalist, 1910: Fritz Leiber, amerikanischer Schriftsteller, 1919: Qateel Shifai, pakistanischer Dichter, 1922: Jonas Mekas, litauischer Filmregisseur und Schriftsteller, 1927: Mary Higgins Clark, US-amerikanische Schriftstellerin, 1928: Manfred Rommel, deutscher Kommunalpolitiker, Oberbürgermeister von Stuttgart, Lyriker, 1931: Walter Abish, US-amerikanischer Schriftsteller (Alphabetisches Afrika), 1931: Christian Enzensberger, deutscher Schriftsteller, Anglist und Übersetzer, 1931: Mauricio Kagel, argentinisch-deutscher Komponist, 1932: Fritz Deppert (* in Darmstadt), deutscher Schriftsteller, langjähriger Juror und Lektor des Literarischen März, 1940: Arlindo Barbeitos, angolanischer Dichter, 1943: Godehard Schramm, deutscher Schriftsteller und Rundfunkredakteur, 1945: Lemmy Kilmister, britischer Sänger und Songschreiber (Motörhead), 1950: Dana Gioia, US-amerikanischer Dichter und Kritiker, 1955: Hans Söllner, deutscher Sänger und Liedermacher, 1963: Naja Marie Aidt, dänische Schriftstellerin, 1973: Stephenie Mayer (eigentl. Stephanie Morgan), US-amerikanische Jugendbuchautorin (Twighlight [dt. Bis(s) zum ...])


Gestorben am 24. Dezember

1812: Joel Barlow, US-amerikanischer Beamter und Schriftsteller, 1847: Karl Gustav Brinckmann, schwedischer Diplomat und deutscher Dichter, 1863: William Makepeace Thackeray, britischer Schriftsteller, 1889: Jan Jakob Lodewijk ten Kate, niederländischer Dichter und Pfarrer, 1946: Josef Schregel, rheinischer Heimatdichter, 1961: Robert Hillyer, amerikanischer Dichter, 1975: Fritz Meyer-Scharffenberg, deutscher Schriftsteller, 1982: Louis Aragon, französischer Schriftsteller, 1985: Biagio Marin, italienischer Dichter, 1987: Fritz Kukuk, deutscher Schriftsteller, 1987: Terence Tiller, englischer Schriftsteller, 1994: John Osborne, britischer Dramatiker, 2002: Kjell Aukrust, norwegischer Schriftsteller, 2005: Georg Johannesen, norwegischer Schriftsteller, 2008: Harold Pinter, englischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 2005, 2009: Gero von Wilpert, deutscher Literaturwissenschaftler, 2012: Dennis O'Driscoll, irischer Dichter, 2013: Helga M. Novak, deutsch-isländische Schriftstellerin, 2018: Carlos Rincón, kolumbianisch-deutscher Literaturwissenschaftler