Serienfuss: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2014, 17:13 Uhr
Titel eines Gedichtbands von Ernst Jandl
- Serienfuß. Luchterhand. Darmstadt 1974 (5. Aufl. Sept. 1984)
Das titelgebende Wort kommt im ersten Gedicht des Bandes vor, in welchem die Grußformeln "Tschüß" und "Servus" zu "Türschüß" und "Serienfuß" verfremdet werden. Das titellose und undatierte Gedicht beginnt mit der Zeile "und damit ihr mich erkennt". Entsprechend Jandls Maxime "Ich schreibe verschiedene Arten von Gedichten" versammeln seine Gedichtbände meist eine bestimmt Art oder Textsorte, in diesem Band sind es Gedichte, die Verfahren ähnlich den von der Wiener Gruppe verwendeten ("konkrete Poesie") verwenden.
Das Buch enthält 71 Gedichte, die zwischen Anfang der 50er Jahre und 1969 entstanden. In einer Nachbemerkung erläutert Jandl den Entstehungs- und Publikationsprozeß.
Der komplette Band wurde in die beiden Werkausgaben übernommen:
- »Gesammelte Werke in drei Bänden«. Gedichte, Stücke, Prosa. Hrsg.: Klaus Siblewski. Darmstadt, Neuwied: Hermann Luchterhand, 1985 (in Band 2)
- »Poetische Werke«. Zehn Bände. Hrsg.: Klaus Siblewski. München: Luchterhand Literaturverlag, 1997 (in Band 6, serienfuss, übung mit buben, wischen möchten)
