Dreyer, Max

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Geboren 1862 in Rostock. Stud. Rostock, Leipzig. Lehrer in Malchin u. Bockenheim. Redakteur in Berlin, hochdeutscher Dramatiker, Lyriker und Erzähler, plattdeutsche Gedichte; seit 1920 Göhren (Rügen), wo er 1946 Ehrenbürger wurde.


Meyers 1906

Dreyer 2) Max, Schriftsteller, geb. 25. Sept. 1862 in Rostock, besuchte das Gymnasium und die Universität seiner Vaterstadt, widmete sich zuerst dem Studium der Theologie, dann der deutschen Philologie, Geschichte und Philosophie und trat in die Lehrerlaufbahn ein. Von 1885–86 war er Probekandidat in Malchin und 1886–88 wissenschaftlicher Hilfslehrer in Frankfurt a. M. 1888–98 war er als Redakteur der »Täglichen Rundschau« in Berlin tätig und lebt seitdem daselbst als freier Schriftsteller. Außer durch Novellen und Skizzen hat sich D. vor allem durch seine dramatischen Werke einen Namen gemacht. In seinen Dramen: »Drei« (Berl. 1892), »Winterschlaf« (das. 1895); »Hans« (das. 1898), »Der Probekandidat« (das. 1899, 6. Aufl. 1901), »Der Sieger« (das. 1901); »Das Tal des Lebens« (das. 1903) sowie in den Komödien: »Eine« (das. 1896), »In Behandlung« (das. 1897) und »Großmama« (das. 1897) hat er oft bedeutende Probleme durch fesselnde Darstellung der Handlung, eigenartige Charakterzeichnung und gute Milieuschilderung zur Anschauung gebracht.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 203. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20006512976


Brockhaus 1911

[460] Dreyer, Max, Schriftsteller, geb. 25. Sept. 1862 in Rostock, 1888-98 Redakteur der »Täglichen Rundschau« in Berlin; Dramen: »In Behandlung« (1897), »Großmama« (1897), »Der Probekandidat« (1899), »Das Tal des Lebens« (1902), »Die Siebzehnjährigen« (1904) u.a.

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 460. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001059165