Chénier, André

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André Chénier (eigentlich André Marie Chénier, häufig André de Chénier, * 29. Oktober 1762 in Galata bei Istanbul; † 25. Juli 1794 in Paris) war ein französischer klassizistischer Autor, der vor allem als Lyriker bekannt ist. Er war Bruder des heute vergessenen Dramatikers Marie-Joseph Chénier. https://de.wikipedia.org/wiki/André_Chénier


André Marie de Chénier, dit André Chénier, fils de Louis de Chénier et frère de Marie-Joseph Chénier, est un poète et journaliste français né le 30 octobre 1762 à Constantinople et mort guillotiné à Paris le 7 Thermidor de l'an II (25 juillet 1794) à 31 ans. https://fr.wikipedia.org/wiki/André_Chénier


André Marie Chénier (French pronunciation: [ɑ̃dʁe maʁi ʃenje]; 30 October 1762 – 25 July 1794) was a French poet of Greek and Franco-Levantine origin, associated with the events of the French Revolution of which he was a victim. His sensual, emotive poetry marks him as one of the precursors of the Romantic movement. His career was brought to an abrupt end when he was guillotined for supposed "crimes against the state", just three days before the end of the Reign of Terror. Chénier's life has been the subject of Umberto Giordano's opera Andrea Chénier and other works of art. https://en.wikipedia.org/wiki/André_Chénier


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Meyers 1906

[2] Chénier (spr. schēnjé), 1) André, franz. Dichter, geb. 30. Okt. 1762 in Konstantinopel, Sohn von Louis C., Generalkonsul daselbst, und einer schönen und geistreichen Griechin aus dem Hause Santi-l'Homaka (ihre Schwester wurde die Großmutter Thiers'), gest. 25. Juli 1794, kam 1765 nach Frankreich und trat als Kadett in das Heer, entsagte aber diesem Beruf bald aus Liebe zur Poesie, verbrachte nach einer 1783 mit Freunden unternommenen Reise nach Italien glückliche, nur dem Studium und der Poesie gewidmete Jahre. 1788 versuchte er es noch einmal mit einer Berufstätigkeit, indem er La Luzerne als Gesandtschaftssekretär nach London begleitete. Allein er fühlte sich dort nicht glücklich und kehrte 1790 in die Heimat zurück. Hier trat er in den Klub der Gemäßigten und verfaßte die berühmte Schrift »Avis aux Français sur leurs véritables ennemis«, in der sich seine leidenschaftliche Liebe zur Freiheit und zu den Prinzipien der Revolution, aber auch seine heftige Abneigung gegen ihre Exzesse aussprach. Bei seinen Angriffen auf die Jakobiner im »Journal de Paris« (1792) geriet er mit seinem Bruder (s. Chénier 2) in eine peinliche Differenz, die indessen bald beigelegt wurde. Seit 1793 war auch sein Leben in Gefahr; er verbarg sich im stillen Versailles und erholte sich durch fast tägliche Besuche im nahen Louveciennes bei Frau Pourrat, für deren Tochter, Frau v. Lecoulteux (die »Fanny« seiner Oden), er eine tiefe Neigung empfand. 1794 wagte er es, nach Paris zurückzukehren; allein ein unglücklicher Zufall führte 7. März seine Verhaftung herbei, und 25. Juli, drei Tage vor dem Sturz Robespierres, fiel sein Haupt. Chéniers Bildung beruht ganz und gar auf dem klassischen Altertum. Seine Lieblingsdichter sind die griechischen und römischen Lyriker, vor allen Theokrit, Tibull, Properz; mit seltener Reinheit und Tiefe spiegelt sich deren Harmonie und Schönheit in seinen Poesien wieder. Er beschäftigte sich viel mit geographischen, historischen und astronomischen Forschungen, die er für seine großen Lehrgedichte »Hermès«, »L'Amérique« u. a. zu verwerten gedachte. Leider sind von diesen Epen nur geringe Bruchstücke vorhanden. Seine bukolischen Gedichte sind zarte, graziöse Genremalereien, meist im Spiegel antiken Lebens; die Elegien schildern die Freuden und Leiden des Poeten, sein Bedürfnis nach Freundschaft und Liebe, seine Sehnsucht nach der Natur und seine Befriedigung im Studium; in den Episteln spricht er von dem hohen Flug, den sein Genius zunehmen gedachte. Die schönsten Blüten seiner Poesie finden sich in seinen Oden (»A Fanny«, »A Charlotte Corday«, »La jeune captive«, »Versailles«) und in den Jamben (»Comme un dernier rayon«); hier ist Harmonie und Präzision der Form mit Innigkeit und Wahrheit des Gefühls aufs glücklichste verbunden. So tritt C. in scharfen Gegensatz zu der trocknen Verstandespoesie des 18. Jahrh., wird aber doch mit Unrecht zu den Romantikern gerechnet. Mit größerm Recht nennt ihn Sainte-Beuve »notre plus grand classique en vers depuis Racine et Boileau«. Zu seinen Lebzeiten sind nur zwei seiner Gedichte gedruckt worden: das »Jeu de paume« und der ironische Hymnus in Jamben auf die revoltierenden Schweizer. Seine hinterlassenen Gedichte, meist Fragmente, wurden teilweise 1819 von Latouche veröffentlicht und mit Begeisterung aufgenommen. Jede neue Ausgabe brachte mehr Material; allein vollständig liegen die Poesien erst vor seit der Ausgabe Gabriel de Chéniers (1874), eines Neffen von André C. Am meisten zum Verständnis des Dichters beigetragen haben die geistvollen Studien Sainte-Beuves (in der »Revue des Deux Mondes«, 1839,1851) und die kritischen Ausgaben von Becq de Fouquières (1862,1872,1882; 1888 Luxusausgabe mit Radierungen Bidas). Die neueste Ausgabe (von Guillard) erschien 1899 in 2 Bänden. Vgl. Todeschini, Étude sur André C. (Mail. 1891); Rouquet, Les Chénier. Portraits, lettres et fragments inédits (Par. 1891); Haraszti, La poésie d'André C. (das. 1892); Morillot, A. C. (das. 1894); Zyromski, De A. Chenerio poeta (das. 1897); Glachant, André C. (das. 1902); Faguet, André C. (das. 1902). Auch schrieb Ed. Wacken ein Drama: »André C.« (Brüssel 1844).

2) Marie Joseph, der Hauptdramatiker der französischen Revolution, geb. 11. Febr. 1764 in Konstantinopel, gest. 10. Jan. 1811 in Paris, kam mit seinem Bruder André sehr jung nach Paris. Mit seinen ersten [2] Tragödien fiel er durch; dagegen fand »Charles IX« (1789) rauschenden Beifall, mehr wegen des revolutionären Inhalts und des Appells an die Leidenschaften des Volkes als wegen seines poetischen Wertes. Mit der Titelrolle begründete Talma seinen Ruhm. Es folgten 1791–94 die Tragödien: »Henri VIII«, »Calas«, »Cajus Gracchus«, »Fénelon«, »Timoléon«, die indessen weniger Beifall fanden; ja »Gracchus« und »Timoléon« wurden streng unterdrückt, weil man in ihnen mißbilligende Anspielungen auf Robespierre argwöhnte. Nachdem C. schon Mitglied des Konvents gewesen, trat er auch in den Rat der Fünfhundert und in das Tribunal; auf seinen Antrag wurde 1792 die Einrichtung der Primärschulen beschlossen. Er war eins der ersten Mitglieder des Instituts, das er hatte errichten helfen, und übernahm 1803 das Amt eines Generalinspektors des Unterrichts. Sein zur Krönung Napoleons ausgeführtes Drama »Cyrus« gefiel weder dem Publikum noch dem Kaiser und erlebte nur eine Ausführung; gar nicht ausgeführt wurden die Tragödien: »Philippe II«, »Brutus et Cassius«, »Tibère«, »Oedipe« etc. Durch den »Tibère« und vollends durch die »Epître à Voltaire« machte C. sich den Kaiser zum Feind; er mußte sein Amt als Generalinspektor niederlegen und hielt 1806 bis 1807 am Athenäum Vorlesungen über französische Literatur. Seine Tragödien enthalten mehr hohle Phrasen als Handlung, die Charaktere sind mehr skizziert als ausgeführt. Derselben Art sind seine Oden und Gesänge zur Verherrlichung der Revolution, wie »Hymne à la Raison«, »Hymne à l'Être suprême« etc.; dagegen ist der »Chant du départ« zum Volkslied geworden. Am glänzendsten zeigt sich Chéniers Talent in den Episteln und satirischen Gedichten; seine »Epître sur la calomnie« (1795), die Antwort auf den Vorwurf seiner Gegner, er habe die Hinrichtung seines Bruders mit herbeiführen helfen, ist unbestritten sein bestes Werk. Unter seinen prosaischen Werken ist das wichtigste das »Tableau de la littérature française depuis 1789« (1816), eine ziemlich oberflächliche Zusammenstellung, die jedoch neben manchen Ungerechtigkeiten (z. B. gegen Chateaubriand) auch viele treffende Urteile enthält. Seine »Œuvres complètes« sind von Arnault (1824–26, 8 Bde.), mit Einleitung und Untersuchungen von Daunou und Lemercier, herausgegeben. Vgl. W. Küchler, M. I. Chéniers dramatische und lyrische Dichtung (Leipz. 1900); Lieby, Étude sur le théâtre de Marie Joseph C. (Par. 1902).

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 2-3. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20006417019


Herders 1854

[79] Chénier (Schenieh), Marie Joseph de, geb. 1764 zu Konstantinopel, wo sein Vater Louis de C. Generalconsul war, diente einige Zeit im Militär und lebte dann als Schriftsteller. Er war jedenfalls der beste Dichter der Revolutionszeit; seine Dramen waren durch die Wahl des Stoffes auf die Zeit berechnet (Cajus Gracchus, la mort de Calas[79] etc.) und fanden ungeheuren Beifall, obwohl sie überfüllt von Declamation fast keine Handlung haben; sein »chant du depart«, componirt von Méhul wurde Volkslied und später ein Abzeichen der republikanischen Partei; seine Arbeiten über die altfranz. Literatur u. Sprache bis Franz I. sind nicht ohne Werth. Eine vollständige Sammlung seiner Werke erschien Paris 1826. In der Politik war C. Republikaner, stimmte im Convent für den Tod des Königs u. die meisten terroristischen Maßregeln, erlangte jedoch nie einen großen Einfluß, da er wie die meisten Dichter ein schlechter Redner war; er st. 10. Jan. 1811. –

Sein Bruder Marie André C., geb. zu Konstantinopel 1762, trat als Journalist zuerst für die Freiheit u. als sich die Revolution weiter entwickelte, als Vertheidiger des Königs auf und wurde den 24. Juli 1794 als Royalist guillotinirt. Seine gesammelten Gedichte wurden 1834 herausgegeben, seine prosaischen Werke 1840.

Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 79-80. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20003268675


Pierer 1857

[908] Chénier (spr. Schenich),

1) Louis de Ch., geb. 1723 in Montfort, bei Toulouse; ging als Kaufmann nach Constantinopel, trat dann in die Dienste des Grafen Desalleurs, französischen Gesandten bei der Pforte, u. ward nach dessen Tode 1753 Generalconsul u. Resident daselbst; 1764 nach Frankreich zurückgekehrt, begleitete er den Grafen Brugnon nach Marokko, von wo er 1784 zurückkehrte, verwaltete während der Revolution. einige Ämter u. pflegte in seinen Salons die Notabilitäten der gelehrten Welt zu versammeln. Erst 1796 u. schr.: Recherches hist. sur les Maures et hist. de l'empire de Maroc, Par. 17873 Bde. (deutsch Lpz. 1788); Révol. de l'empire othoman, ebd. 1789.

2) Marie André de Ch., Sohn des Vorigen, geb. 1762 in Constantinopel, trat 1782 in französische Kriegsdienste, nahm aber bald wieder seinen Abschied, um sich den Wissenschaften u. der Dichtkunst zu widmen; nachdem et kurze Zeit Attaché der französischen Gesandtschaft in London gewesen war, kehrte er 1791 nach Frankreich zurück; hier stellte er sich den extremen Royalisten ebenso entgegen, wie den wüthenden Jacobinern u. vertheidigte die Königswürde; Ludwigs XVI. Berufung an das Volk ist von Ch. abgefaßt. Mit seinem Bruder gerieth er in Bezug[908] auf ihre politischen Ansichten seit 1791 in Widerspruch, doch söhnten sich Beide, als der Terrorismus um sich griff, wieder aus. Josephs Popularität schützte André eine Zeit lang vor den Jacobinern, die ihm nach dem Leben trachteten; als aber der Erstere ebenfalls der herrschenden Partei verdächtig wurde, erfolgte 1793 des älteren Bruders Verhaftung. Im Gefängnisse schrieb Ch. mehrere seiner schönsten lyrischen Gedichte. Er wurde 2 Tage vor Robespierres Sturz am 24. Juli 1794 guillotinirt. Während seines Lebens wenig beachtet, erregten seine Poesien, als sie 1819. zum ersten Male gesammelt erschienen, allgemeine Bewunderung u. übten einen bedeutenden Einfluß auf die spätere Entwickelung der lyrischen Dichtung in Frankreich aus. Vollständig gesammelt erschienen seine Gedichte, Par. 1834, 2 Bde.; seine prosaischen Werke herausgegeben von P. Lacroix, 1840.

3) Marie Josephde Ch., des Vor. Bruder, geb. 1764 in Constantinopel; zur militärischen Laufbahn bestimmt, verließ er jedoch den Dienst schon nach zwei Jahren, um sich ganz der Literatur u. Dichtkunst zu widmen Ein unbegrenzter Ehrgeiz u. eitle Ruhmsucht trieben ihn, kein Mittel unversucht zu lassen, um sich einen Namen zu verschaffen. Obgleich sein erstes Drama, Edgar ou le page supposé, 1785 gänzlich Fiasco machte, ließ er sich doch. von neuen Versuchen nicht abschrecken. Es erging ihm indeß 1786 mit Azémire nicht besser. Daß dasselbe bei Hofe ausgezischt worden war, reizte ihn so sehr, daß er seinen Adel ablegte u. sich den Kreisen anschloß, welche damals in ihren Schriften die Revolution vorbereiteten. Die Aufführung seiner neuen Dramen, Heinrich VIII u. Karl IX., wurde 1789 von der Censur aus politischen Gründen untersagt. Von Danton unterstützt u. auf geschickte Weise das Interesse, des Publicums für das verbotene Stück anregend, errang er endlich die Zurücknahme des Verbots, u. am 4, November ging sein Karl IX über die Bühne. Die Aufführung ist insofern noch bemerkenswerth, als Talma darin zum ersten Male in einer Hauptrolle auftrat u. Mirabeau den ungeheueren Beifall veranlaßte, welcher dem Stücke zu Theil wurde. Von nun an schloß sich Ch. der extremen Revolutionspartei an u. brachte noch mehrere Stücke auf die Bühne, deren Erfolg weniger dem poetischen Werthe, als der politischen Tendenz beizumessen ist. In der Nationalversammlung stimmte er für den Tod des Königs. Doch änderte sich zur Zeit der Schreckensherrschaft seine Stellung zu der Partei, die er u. die ihn bisher unterstützt hatte. Die Jacobinische Municipalität verbot die Aufführung seines Cajus Gracchus u. Timoleon, weil Stellen darin vorkamen, in denen man eine scharfe Polemik gegen das herrschende System fand. Um diese Zeit dichtete er sein durch Mehuls Composition berühmt gewordenes Volkslied Le chant du depart, u. sein Loblied auf das höchste Wesen (die Vernunft). Mit seinem Bruder Andre, der im Journal de Paris mit der Satyre gegen den Jacobinismus zu Felde zog, seit 1791 zerfallen, söhnte er sich jetzt mit ihm aus. Zwar hatte er nicht den Muth, den Auftrag zur Einbringung eines Gesetzesvorschlags, wonach Marat an Mirabeaus Stelle ins Panthéon aufgenommen werden sollte, abzulehnen, entledigte sich desselben aber in einer solchen Weise, daß er den Anhängern Marats dringend verdächtig wurde. Der 9. Thermidor rettete ihn vor Verfolgung u. brachte die Aufführung seines Timoleon. Als seine politischen Gegner ihn verdächtigten, als habe er Theil an dem Befehl zur Hinrichtung seines Bruders gehabt, antwortete er mit den beiden Satyren Epitre sur la calomnie u. Le docteur Pancrace. Unter dem Consulat wurde er Mitglied der Akademie u. entsagte seit 1802, wo er sich in einer Satyre Les nouveax saints gegen Chateaubriand wandte, der politischen Laufbahn. 1804 fiel er bei Napoleon, der ihm eine Anstellung gewährt hatte, durch sein politisch gefärbtes Drama Cyrus in Ungnade. In Folge dessen wurde auch die Aufführung seines letzten u. besten Dramas, Tiberius, untersagt. Seine geistreiche Satyre, eine Epistel an Voltaire, brachte ihn um seine Stelle u. in die äußerste Noth. Napoleon ließ sich indeß bewegen, dem Dichter eine Pension zu Theil werden zu lassen, u. die Akademie beauftragte ihn mit der Abfassung einer Geschichte der Französischen Literatur seit 1789. Ch. hatte wesentlichen Antheil an der Einrichtung der Primärschulen u. der Organisation des Nationalinstituts u. starb 10 Januar 1811. Seine dramatischen Werke erschienen gesammelt, Par. 1808, 3 Bde.; seine lyrischen Gedichte 1797; Poésies diverses, ebd. 1818, u.ö.; Tableau hist. de l'état et des progrès de la littérature franç. depuis 1789, Par. 1818, 6. A. 1834; Fragmens du cours de lit., ebd 1818; Oeuvres, 1823–26, 8 Bde.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 908-909. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009671595


Brockhaus 1911

[331] Chénier (spr. schenĭeh), Marie Joseph de, franz. Dichter, geb. 28. April 1764, der Hauptdramatiker der Franz. Revolution, auch Lyriker (die Volkshymne »Chant du départ«), radikales Mitglied des Konvents, gest. 10. Jan. 1811. – Vgl. Rouquet (1891), Hartmann (1894). – Sein Bruder André de C., Dichter, geb. 30. Okt. 1762, als Verfasser von Ludwigs XVI. Berufung an das Volk 25. Juli 1794 guillotiniert; bes. Elegien und Idyllen.

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 331. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001009184