Kraft, Ruth

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Ruth Kraft (* 3. Februar 1920 in Schildau; † 8. Juli 2015 in Berlin), deutsche Schriftstellerin. Sie lebte u.a. in Peenemünde und Stettin und besaß ein Ferienhaus in Ahrenshoop, wo sie begraben ist. Ihr Roman "Insel ohne Leuchtfeuer" erzählt von Vorgängen in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. 2007 wurde sie Ehrenmitglied des Fördervereins Peenemünde e. V.


Wikipedia

Ruth Kraft (Pseudonym für Ruth Bussenius; * 3. Februar 1920 in Schildau, Kreis Torgau; † 8. Juli 2015 in Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin. Ruth Kraft wurde als Tochter eines Kaufmanns in Schildau geboren. (...) Dem ungewollten Einstieg ins elterliche Geschäft umging sie mit ihrem Einstellungsbescheid zum 1. März 1940 als zivile Angestellte – technische Rechnerin in der Aerodynamischen Abteilung der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. 1943 wechselte sie in den sozialen Bereich und wurde zivile Angestellte des Wehrkreiskommandos Stettin. Mit dem Vorrücken der Ostfront wurde auch sie weiter in den Westen Deutschlands verlegt und landete im Mai 1945 in Rendsburg. Ruth Kraft heiratete 1949 den Rundfunkregisseur und Schauspieler Hans Bussenius, mit dem sie 1951 den Sohn René und 1955 die Tochter Ines hatte. (...) In ihrem Roman „Insel ohne Leuchtfeuer“ verarbeitete sie kritisch ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus Peenemünde im Zeitraum 1940 bis 1943 und beschreibt darin auch eine Reihe von historischen Personen ohne explizite Namensnennung: Wernher von Braun als „Doktor“, Walter Dornberger als „General“, Hermann Oberth als „Professor“, Rudolf Hermann als „Dr. Klemt“ und Hanna Reitsch als „Carla Winter“. https://de.wikipedia.org/wiki/Ruth_Kraft