Ion

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Ion von Chios (um 490/480 – ca. 420 v.u.Z.), griechischer Dramatiker, Lyriker und Philosoph


Ion von Chios (* 490 v. Chr. auf Chios; † 423/22 v. Chr. oder 422/421 v. Chr.) war ein antiker griechischer Dichter, insbesondere Dramatiker. Er wird aufgrund der vor allem biographischen Informationen in seiner vielseitigen literarischen Produktion auch zu den Geschichtsschreibern gerechnet. https://de.wikipedia.org/wiki/Ion_von_Chios


Ion of Chios (/ˈaɪɒn/; Greek: Ἴων ὁ Χῖος; c. 490/480 – c. 420 BC) was a Greek writer, dramatist, lyric poet and philosopher. He was a contemporary of Aeschylus, Euripides and Sophocles. Of his many plays and poems only a few titles and fragments have survived. He also wrote some prose works, including a Pythagorean text, the Triagmos, of which a few fragments survive. https://en.wikipedia.org/wiki/Ion_of_Chios


Ο Ίων ο Χίος (αρχ. ελλ.: Ἴων ὁ Χῖος, ακμή 451/48 π.Χ. – 428 π.Χ.) ήταν αρχαίος Έλληνας τραγικός και διθυραμβικός ποιητής της κλασικής περιόδου. Καταγόταν από τη Χίο[7] και ήταν γιος του Ορθομένη. Ασχολήθηκε και με άλλα είδη ποίησης, καθώς και με την πεζογραφία, γράφοντας στην ιωνική διάλεκτο. Οι ελληνιστικοί σχολιαστές τον θεωρούσαν, μαζί με τον Αχαιό τον Ερετριέα και τον Αγάθωνα, εφάμιλλο των τριών μεγάλων τραγικών ποιητών, Αισχύλου, Σοφοκλή και Ευριπίδη. Για αιώνες η μελέτη, σχετική με το πρόσωπό του, επικεντρωνόταν στην πολυειδεία[8] του και τα στοιχεία που παρείχε σε σχέση με την κλασική Αθήνα. Οι σύγχρονοι μελετητές εντούτοις, εστιάζουν επιπρόσθετα στην ιδιαίτερη ταυτότητα του ποιητή, αυτή του κοσμοπολίτη Χίου που έζησε από κοντά και συμμετείχε στον χρυσό αιώνα της αθηναϊκής πολιτείας. https://el.wikipedia.org/wiki/Ίων_ο_Χίος


Meyers 1907

[905] Ion (spr. i-on), 1) mythischer Ahnherr der Ionier, nach der in Euripides' Tragödie »Ion« vorliegenden Sage Sohn des Apollon und der Krëusa, Tochter des Erechtheus, ward von der Mutter ausgesetzt, durch Apollon nach Delphi gebracht und hier von der Pythia erzogen. Als Krëusa und ihr späterer Gemahl Xuthos das Orakel um ihre Kinderlosigkeit befragten, erhielten sie den Bescheid, der erste, der ihnen beim Austritt aus dem Tempel begegne, solle ihr Sohn sein. So wird I. von Xuthos als Sohn angenommen; allein Krëusa, in ihm die Frucht einer frühern Liebe des Xuthos vermutend, will ihn vergiften. Entdeckt, flüchtet sie an den Altar des Gottes, von wo sie I. wegreißen und töten will, bis Pythia die Erkennung von Mutter und Sohn herbeiführt. Nach anderer Sage ist I. Sohn der Krëusa und des Xuthos (s. d.) und wird, mit diesem aus Athen vertrieben, König der Ägialeer, an der Nordküste des Peloponnes, die sich nach ihm Ionier nannten. Dann von den Athenern gegen Eleusis zu Hilfe gerufen, besiegt er den Eumolpos und wird König von Attika, das er in vier nach seinen Söhnen Geleon, Aigikores, Argades und Hoples benannte Phylen teilte.

2) Griech. Schriftsteller des 5. Jahrh. v. Chr., aus Chios, verfaßte historische Schriften, lyrische Dichtungen und Tragödien. 452 errang er einen dramatischen Sieg in Athen, wo er 422 starb. Die Bruchstücke seiner Schriften sind gesammelt in Müllers »Fragmenta historicorum graecorum«, Bergks »Poetae lyrici graeci« und in Naucks »Tragicorum graecorum fragmenta«.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 905. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20006826873