Schukowski, Wassili

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Wassili Schukowski (auch Shukowski), russischer Dichter, Übersetzer, Kunstsammler (Caspar David Friedrich).


Wikipedia

Wassili Andrejewitsch Schukowski (russisch Василий Андреевич Жуковский, wiss. Transliteration Vasilij Andreevič Žukovskij; * 29. Januarjul. / 9. Februar 1783greg. auf dem Gut Mischenskoje bei Tula, Zentralrussland; † 12. Apriljul. / 24. April 1852greg. in Baden-Baden) war ein russischer Dichter und Übersetzer der Romantik. (...) Der Kunstsammler Schukowski gilt als wichtigster Förderer Caspar David Friedrichs und sicherte dem Maler vor allem in späten Schaffensjahren durch eigene Ankäufe und Vermittlung für die Zaren-Familie das wirtschaftliche Überleben. Schukowski besuchte Anfang Dezember 1820 erstmals Friedrich in seinem Dresdner Atelier. 1830 besaß er mindestens neun Ölgemälde des deutschen Romantikers. In seiner umfangreichen Zeichnungs-Sammlung stammten 50 Zeichnungen von Friedrich. Bedeutende Werke Friedrichs, die durch Vermittlung Schukowskis nach St. Petersburg gekommen sind, kann man heute in der Eremitage besichtigen, wie die Gemälde Auf dem Segler und Die Schwestern auf dem Söller am Hafen. Schukowski war einer der wenigen Zeitgenossen, denen Friedrich Einblick in seinen Schaffensprozess gab. Nach Friedrichs Tod sorgte er für finanzielle Unterstützung der mittellosen Malerwitwe durch den Zaren.[https://de.wikipedia.org/wiki/Wassili_Andrejewitsch_Schukowski


Vasily Andreyevich Zhukovsky (Russian: Васи́лий Андре́евич Жуко́вский; 9 February [O.S. 29 January] 1787 – 24 April [O.S. 12 April] 1852) was the foremost Russian poet of the 1810s and a leading figure in Russian literature in the first half of the 19th century. He held a high position at the Romanov court as tutor to the Grand Duchess Alexandra Feodorovna and later to her son, the future Tsar-Liberator Alexander II. https://en.wikipedia.org/wiki/Vasily_Zhukovsky


Vassili Andreïevitch Joukovski (en russe : Васи́лий Андре́евич Жуко́вский ; ISO 9 : Vasílij Andréevič Žukóvskij), né le 29 janvier 1783 à Michenskoïe (actuel oblast de Toula) et mort le 12 avril 1852 à Baden-Baden dans le grand-duché de Bade, est un poète, critique et académicien russe. https://fr.wikipedia.org/wiki/Vassili_Joukovski


Васи́лий Андре́евич Жуко́вский (29 января [9 февраля] 1783, село Мишенское, Белёвский уезд, Тульская губерния — 12 [24] апреля 1852, Баден, Великое герцогство Баден) — русский поэт, один из основоположников романтизма в русской поэзии, автор элегий, посланий, песен, романсов, баллад и эпических произведений. Также известен как переводчик поэзии и прозы, литературный критик и педагог. В 1817—1841 годах учитель русского языка великой княгини, а затем императрицы Александры Фёдоровны и наставник цесаревича Александра Николаевича. Тайный советник (1841). Автор слов государственного гимна Российской империи «Боже, Царя храни!» (1833). https://ru.wikipedia.org/wiki/Жуковский,_Василий_Андреевич


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Herders 1857

[128] Schukoffski, Wasilij Andrejowitsch, geb. 1783 zu Moskau aus einer adeligen Familie, machte den Feldzug von 1812 mit, hielt später der Gemahlin Kaisers Nikolaus I. Vorträge über russ. Literatur u. leitete die Studien des Kronprinzen; st. 1852. Er gilt als einer der Gründer der romantischen Schule der russ. Literatur; schrieb »Gedichte« und übersetzte mancherlei aus dem Deutschen.

Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 128. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20003509796


Pierer 1862

[450] Schukowski, Wassili Andrejowitsch, geb. 1783, trat in den russischen Staatsdienst, machte 1812 den Feldzug gegen die Franzosen unter dem moskauischen Landsturm mit, erhielt 1816 eine lebenslängliche Pension u. wurde 1817 an den Hof gerufen, um der Kaiserin Alexandra Vorlesungen über Russische Literatur zu halten; dann wurde er Studieninspector des Großfürsten Alexander (jetzigen Kaisers) u. war meist in dessen Gefolge; lebte die letzten Jahre in Baden. Baden u.st. daselbst 24. April 1852. Berühmt ist S. als Begründer der Romantischen Schule in der Russischen Literatur (s.d. S. 481), er schr. russisch: Gedichte, Petersb. 1816, 2. Aufl. 1818, 4 Bde. (darin die Novelle: Mariens Wäldchen); gab seit 1808 den Verkündiger Europas heraus; übersetzte Mehres aus dem Deutschen, bearbeitete Fouqués Undine in Hexametern u. überhaupt das deutsche Märchen mit Vorliebe; Gesammtausgabe seiner Werke Karlsr. 1849, 10 Bde.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 450. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20010872280