Babur

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Zahir ad-Din Muhammad Babur (persisch ظهير الدين محمد بابر, DMG Ẓahīr ad-Dīn Muḥammad Bābur; geboren am 14. Februar 1483 in Andischon, Ferghanatal, heute Usbekistan; gestorben am 26. Dezember 1530 in Agra, heute Indien), auch Babur Chan oder Babur Schah, war der erste Mogul von Indien. Er war ursprünglich ein Herrscher im umkämpften Zentralasien, dem es durch den Sieg über die afghanische Lodi-Dynastie, die bereits große Gebiete in Nordindien beherrschte, und über hinduistische Herrscher in Indien gelang, das langwährende indische Mogulreich zu gründen. / https://de.wikipedia.org/wiki/Babur


Babur (Persian: بابر, romanized: Bābur, lit. 'tiger/panther'; Persian pronunciation: [bɑːbʊr]; 14 February 1483 – 26 December 1530), born Zahīr ud-Dīn Muhammad, was the founder of the Mughal Empire in the Indian subcontinent. He was a descendant of Timur and Genghis Khan through his father and mother respectively. / He was also given the posthumous name of Firdaws Makani ('Dwelling in Paradise'). https://en.wikipedia.org/wiki/Babur


Herders 1854

[365] Babur, Baber (türk. der Löwe), Urenkel Timurs, Sohn Omar Scheichs, des Herrschers von Andekan, geb. 1483, folgte seinem Vater 1494, bekämpfte schon in seiner Jugend Angreifer und Empörer mit Glück, eroberte später Samarkand, Kaschgar, Konduz, Kandahar und Kabul, drang im Jahr 1526 zum zweitenmal in Indien ein, eroberte Delhi und wurde der Stifter des großmogulischen Reichs. Er starb 1530; B. war ein ausgezeichneter Krieger, guter Regent und Freund der Künste und Wissenschaften; sein an Gefahren und Thaten so reiches Leben hat er selbst beschrieben.

Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 365. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20003219283


Pierer 1857

[118] Babur (türk.), 1) eigentlich Löwe, dann 2) im Orient Beiname eines tapfern Feldherrn; bes. berühmt ist 3) B. Mirza Sultan, Urenkel Tamerlans, Sohn von Omar Scheikh, geb. 1483, folgte seinem Vater 1494 auf dem Thron von Andekan, aber 1498 vertrieben, floh er nach Kabul, eroberte 1526 Delhi u. ward Gründer des Großmogulischen Reiches (s.d.); er st. 1530. Sein Leben u. seine Thaten beschrieb er selbst, von Abdul Rachim ins Persische übersetzt. Seine Nachkommen, Baburiden, behielten ununterbrochen die Großmogulische Würde bis jetzt, freilich zuletzt nur dem Namen nach.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 118. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009450718