Dargun

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Dargun ist eine amtsfreie Landstadt im Norden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. (...) In der Nähe der Burg entstand ab 1172 eine Zisterzienserabtei, zunächst als eine Filia des Klosters Esrom. 1173 wurde die erste Altarweihe durch Bischof Berno von Schwerin vorgenommen. Um 1200 siedelte nach einer ersten Zerstörung der Konvent nach Eldena über. Die Neubesetzung erfolgte dann 1209 vom Kloster Doberan aus. 1236 fiel das Kloster an Mecklenburg, und 1242 wurde ihm die Marktgerechtigkeit verliehen. Die Klosterkirche St. Marien – heute eine Ruine – entstand vom 13. bis zum 15. Jahrhundert als gotische Backsteinkirche. 1552 wurde das Kloster säkularisiert und war Nebenresidenz des Herzogs Ulrich von Mecklenburg und seiner Nachfahren. Die Klosteranlage wurde ab 1590 zunächst als Jagdschloss und später zur Nebenresidenz im Stil der Renaissance umgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss erheblich zerstört. / https://de.wikipedia.org/wiki/Dargun


Meyers 1905

[517] Dargun, Flecken in Mecklenburg-Schwerin, am Klostersee, unweit der pommerschen Grenze, hat eine evang. Kirche, Synagoge, ein Schloß (vormals eine Cistercienserabtei, 1172 gestiftet, 1552 säkularisiert), Ackerbauschule, Amtsgericht, Oberförsterei, betreibt Bürstenholzfabrikation, Sägewerk und zählt (1900) 2290 Einw. Vgl. Wiese, Die Cistercienser in D. von 1172 bis 1300 (2. Aufl., Güstrow 1900).

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 517. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20006465994


Pierer 1858

[744] Dargun, 1) Domanialamt im wendenschen Kreise des Großherzogthums Mecklenburg-Schwerin; 21 QM., 6300 Ew.; 2) Marktflecken u. Amtssitz darin an einem Zufluß der Peene; 900 Ew.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 744. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009756019


Brockhaus 1911

[393] Dargun, Marktflecken in Mecklenburg-Schwerin, am Klostersee und durch einen schiffbaren Kanal mit der Peene verbunden, (1900) 2293 E., Amtsgericht.

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 393. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001034820