Mallarmé, Stéphane

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Stéphane Mallarmé, * 18. März 1842 in Paris als Étienne Mallarmé; † 9. September 1898 in Valvins, Gemeinde Vulaines-sur-Seine, Département Seine-et-Marne, französischer Schriftsteller.


Meyers 1905

[183] Mallarmé, Stéphane, franz. Dichter, geb. 1842 in Paris, gest. 8. Sept. 1898 in Valvins bei Fontainebleau, wurde Professor des Englischen im Lycée Condorcet und dann im Collège Rollin, gab Übersetzungen aus dem Englischen heraus, beteiligte sich als Dichter zuerst am »Parnasse contemporain«, verließ aber dann die Schule der strengen Formschönheit und wurde das Haupt der Dekadenten, die später in die Symbolisten übergingen. Er schuf als Muster der Gattung die an mystischer Dunkelheit leidende Ekloge »L'après-midi d'un Faune« (1876) und verstärkte in »Vers et Prose« (1892) und andern Werken seine Manier zur vollen Unverständlichkeit, sogar in der Prosa seiner Essais »Les Divagations« (1897), ohne die Bewunderung seiner Anhänger zu vermindern.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 183. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20007041780


Brockhaus 1911

[117] Mallarmé, Stéphane, franz. Dichter, geb. 1842 in Paris, gest. 10. Sept. 1898; in seinen Gedichten Vertreter des Symbolismus und der Décadence; schrieb: »L´après-midi d'un faune« (1877), »Poésies« (1887) u.a.; auch Übersetzer der Gedichte Poes.

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 117. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001328964