Cappilleri, Hermine

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[121] *Cappilleri, Hermine, geb. Czigler v. Eny-Vecse, Wien II, Untere Donaustrasse 49, ist am 13. Januar 1840 in Pest geboren, und siedelte mit ihren Eltern während der Revolution nach Wien über. Sie zeigte zunächst ausgesprochene Fähigkeiten für Malerei und Musik, und erst nach einem längeren Krankenlager erwachte ihre dichterische Anlage, welche ihr auch, als die schwersten Schicksalsschläge über sie hereinbrachen, den dornenvollen Lebenspfad ebnen half. 1864 gründete sie die vom Staate subventionierte belletristisch-encyklopädische[121] Wochenschrift »Fata Morgana«, und ist vielfach litterarisch thätig. 1869 vermählte sie sich mit dem Dichter Wilhelm Cappilleri. Werke s. Hermine Czigler v. Eny-Vecse.

Quelle: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 121-122. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009034307


[142] Czigler von Eny-Vecse, Hermine, Biographie s. Hermine Cappilleri. ‒ Aus der Tiefe. 1. Aufl. 1873. 2. Aufl. 1875. Wien. ‒ Blüten u. Blätter. 1862. ‒ Dichtergrüsse. 1860. ‒ Die Wiedereroberg. Panoniens. 1878. 12. (102) Pressburg 1877, G. Heckenast Nachf. Ermäss. Preis –.50 ‒ Jugendträume. 8. (284) Wien 1858, Gerolds Sohn. n 4.– ‒ Liederkranz. 1859. ‒ Poesiegestalten. Gedichte. 2 Bde. 8. (558) Pest 1863, Grill. 9.– ‒ Streifzüge a. d. Gebiete d. Kulturlebens. 8. (223) Wien 1885, Schmid. n 3.20

Quelle: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 142. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009035370