Droste-Hülshoff, Elise von

Aus Lyrikwiki

Version vom 25. Mai 2021, 13:45 Uhr von Wikiop (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „category: Droste-Hülshoff, Elise von [168] *Droste-Hülshoff, Elise Baronin v., München, Karlstrasse 26, Meran, Südtirol, Villa Niedl, ist am 1. Juli 1…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)


[168] *Droste-Hülshoff, Elise Baronin v., München, Karlstrasse 26, Meran, Südtirol, Villa Niedl, ist am 1. Juli 1845 in Haus Hülshoff bei Münster geboren. Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff war die Schwester ihres verstorbenen Vaters und hat sie über die Taufe gehalten. Ihre Ausbildung erhielt sie in der Erziehungs-Anstalt der Damen vom Sacré-Coeur in Warendorf. Sie war in der Familie viel mit Krankenpflege, vornehmlich ihrer Mutter, beschäftigt, was ihre ohnedies ernste Lebensauffassung nur noch mehr förderte. Erst nach dem Tode der Mutter widmete sie ihre Zeit der Litteratur und schrieb kleinere und grössere Aufsätze, Erzählungen, Novellen, Gedichte für Zeitungen und Zeitschriften. Weihnachten 1897 erscheint »Venturas, die katholische Frau« in der Nationalen Buchhandlung zu Regensburg. Auch hat sie 1887 eine Gesamtausgabe der Werke ihrer Tante besorgt. ‒ Anna Morian. Erzählg. 8. (110) Münster 1887, F. Schöningh. n 1.40; geb. n 2.40 ‒ Der Brautschuss. Novellette. 1892. ‒ Die letzte Burggräfin von Stromberg. Histor. Rom. aus dem 14. Jahrh. 2. Aufl. 8. (159) Bonn 1893, P. Hauptmann. n 2.– ‒ Harzbilder. 1892.

Quelle: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 168. Permalink: http://www.zeno.org/nid/2000903708X