Adler, Max Albin

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Adler, Max Albin,

pseud. Max Relda, wurde am 16. Juni 1867 zu Döbeln in Sachsen geboren, besuchte die Fürstenschule St. Afra in Meißen, wo er das "Afranische Dichterkränzchen", das schon zu Lessings Zeit bestand, neubegründete, u. bezog Ostern 1887 die Universität Leipzig, an welcher er erst Medizin, dann die Rechte studierte, nebenbei sich auch mit Volkswirtschaft, Geschichte und Musik beschäftigte und als Rezensent für Kunst und Musik an verschiedenen Leipziger Zeitungen tätig war. Jm Frühjahr 1892 unterbrach er seine Studien, lebte als Schriftsteller in der Folge in Leipzig, Franzensbad u. Berlin, kehrte aber im April 1893 nach Leipzig zurück, wo er sein Studium der Jurisprudenz beendete und dann als Referendar am dortigen Landgericht tätig war. Nach Erstehung des großen Staatsexamens (1899) ließ er sich in Döbeln als Rechtsanwalt nieder.


S: Veilchen (Ge.), 1887. - Mitis. Ein Liederzyklus, kompon. von Georg Haeser, 1893. - Aus dem Reiche des Storches (Sk., Sat. u. Lyr.), 1895. Neue Ausg. 1906.


Aus: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913. http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/bruemmer_lexikon01_1913