9. Februar

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1848: »Wegen Handgreiflichkeiten zwischen der Bevölkerung und der studentischen Leibgarde seiner Konkubine Lola Montez verfügt der bayerische König Ludwig I. die sofortige Schließung der Universität München und fordert alle Studenten zum Verlassen der Stadt auf. Dies löst tags darauf starke Proteste in der Stadt aus.« (Wikipedia)


Geboren am 9. Februar

1441: Mir ʿAli Schir Nawāʾi, türkischer Dichter, Linguist und Maler am Hof der Timuriden in Herat († 1501). Er gilt als einer der bedeutendsten Dichter der tschagataischen Sprache. »In Tadschikistan und Usbekistan wird Nawā’ī heute als Volksheld gefeiert, bei ersteren vor allem wegen seiner Tätigkeit als Bauherr und Kunstförderer, bei zweiteren wegen seiner tschagataischen Dichtung. Er gilt vielen als der größte turksprachige Dichter aller Zeiten und wird gleichgesetzt mit Dichtern wie Yunus Emre.« (Wikipedia), 1769: Susette Gontard, Geliebte des Dichters Friedrich Hölderlin, 1777: Louise Brachmann, deutsche Schriftstellerin. Lebte ab 1787 in Weißenfels, wo sie Novalis kennenlernte, der die Veröffentlichung einiger Gedichte in Schillers Horen und seinem Musenalmanach vermittelte, 1783: Wassili Schukowski, russischer Dichter und Übersetzer (deutsche u. englische Balladen, Odyssee). Ab 1841 in Deutschland. Als Kunstsammler Förderer Caspar David Friedrichs. 1789: Franz Xaver Gabelsberger,  Erfinder der Stenografie. Hier sein berühmtestes Gedicht in seiner Kurzschrift. 1834: Felix Dahn, deutscher Schriftsteller, * in Hamburg, 1867: Natsume Sōseki, japanischer Schriftsteller († 1916). Schrieb Romane, Haiku, Kanshi, Märchen. Gilt vielen als der größte neuere Autor Japans. 1874: Amy Lowell (* in Brookline, Massachusetts; † 12. Mai 1925 ebenda), US-amerikanische Frauenrechtlerin und Dichterin. Pulitzer-Preis für Lyrik postum 1926 (Lyrikzeitung), 1884: Josep Carner, katalanischer Dichter, 1898: Jūkichi Yagi, japanischer Dichter († 1927), 1923: Brendan Behan, irischer Dichter, Dramatiker († 1964). Schrieb Englisch und Irisch und gilt weithin als einer der größten irischen Autoren aller Zeiten. In seiner Jugend Freiwilliger in der IRA. 1939-47 fast durchgehend in Haft. Erneuerer des englischsprachigen Theaters. 1927: Rainer Maria Gerhardt, deutscher Schriftsteller, Verleger und Übersetzer. Übersetzte und edierte Ezra Pound,  William Carlos Williams, Basil Bunting, T.S. Eliot, Robert Creeley, Aimé Césaire, Henry Miller. Zeitschrift Fragmente. Literarisch isoliert und finanziell ruiniert nahm er sich 1954 das Leben. (Lyrikzeitung), 1931: Thomas Bernhard, österreichischer Schriftsteller († 1989) (Lyrikzeitung), 1940: J.M. Coetzee, südafrikanischer Schriftsteller, Nobelpreis für Literatur 2003, 1944 : Alice Walker, amerikanische Schriftstellerin, 1974: Wioletta Grzegorzewska, (Wioletta Greg, * in Rzeniszów), polnische Schriftstellerin, lebt seit 2006 in Großbritannien, 1986: Jan Skudlarek, deutscher Schriftsteller


Gestorben am 9. Februar

1803: Jean François de Saint-Lambert, französischer Dichter und Philosoph (* 1716), 1842: Johann Diederich Gries, deutscher Übersetzer, 1857: Dionysios Solomos, griechischer Dichter und Übersetzer (* 1798). Gilt als griechischer Nationaldichter und schrieb den Text der Nationalhymne. (Lyrikzeitung), 1881: Fjodor Dostojewski, russischer Schriftsteller, 1906: Paul Laurence Dunbar, US-amerikanischer Schriftsteller (* 1872). Schrieb im »Negerdialekt« der Südstaaten, im regionalen Dialekt des Mittleren Westens und in konventionellem Englisch. 1948: Karl Valentin, 1979: Allen Tate, amerikanischer Dichter (* 1899), 1996: August Kühn, deutscher Schriftsteller, 2009: Kazys Bradūnas, litauischer Dichter, 2012: Dimitri T. Analis, griechischer Schriftsteller und Diplomat (Lyrikzeitung)