Arnold, Georg Daniel

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Pierer

Arnold 14) Georg Daniel, geb. 1780 zu Straßburg, wurde 1806 Lehrer des Civilrechts zu Koblenz, 1910 Professor der Geschichte, dann der Jurisprudenz zu Straßburg, st. hier 1829; schr. außer juristischen Werken, z.B. Vergleichung der Elemente des Justinianeischen Civilrechts mit dem Napoleonischen, auch Lyrische Gedichte u. Der Pfingstsonntag, ein Lustspiel im Elsaßer Dialekt, 1815, 2. Aufl. 1850.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 751-752. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009405410


Meyers

3) Georg Daniel, Rechtsgelehrter, auch als elsäss. Dichter bekannt, geb. 18. Febr. 1780 in Straßburg, gest. daselbst 18. Febr. 1829, ward 1806 Professor des Code civil an der Rechtsschule zu Koblenz, 1809 Professor der Geschichte zu Straßburg, 1811 zugleich Professor der Rechtswissenschaft, 1820 Präfekturrat, welche Stelle er aber wieder aufgab. Er schrieb: »Elementa juris civilis Justinianei, cum Codice Napoleoneo et reliquis legum codicibus collata« (Straßb. u. Par. 1812). Bekannt ist sein Lustspiel »Der Pfingstmontag« (»Le lundi de la Pentecôte«), im Straßburger Dialekt (Straßb. 1816, 2. Aufl. mit einer Auswahl von Gedichten und Biographie 1851; auch in Reclams Universal-Bibliothek), das Goethes besonderes Lob erntete.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 801-803. Permalink: http://www.zeno.org/nid/2000625277X