Żychliński, Rajzel

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Rajzel Żychliński

(poln. Rajzla Żychlińska, jidd. רייזל זשיכלינסקא, engl. Żychlińsky), polnisch-jiddische Dichterin, * 27.7. 1910 Gąbin (Gombin), damals Russisches Reich, heute Polen. Nach dem deutschen Überfall auf Polen emigrierte sie in die Sowjetunion, ihre Mutter und Geschwister, die in Polen blieben, starben im Holocaust. Nach dem Krieg kehrte sie zunächst nach Polen zurück, ging dann nach Paris und 1951 in die USA. Sie starb am 13. Juni 2001 in Concord, Kalifornien.

Sie gehört zu den größten jiddischen Dichtern. 1975 wurde ihr in Tel Aviv der Itzik-Manger-Preis verliehen.


Deutsche Ausgaben

  • Rajzel Żychlinski: Vogelbrot. Gedichte aus fünf Jahrzehnten. Aus dem Jiddischen. Ausgewählt und übertragen von Hubert Witt. Leipzig: Insel, 1981. (IB 1044)
  • Gottes blinde Augen. Jiddisch und deutsch. Übersetzt und hrsg. von Karina Kranhold. Berlin : Oberbaum, 1996 (zweisprachig)
  • Raizel Zychlinski: di lider 1928-1991. Die Gedichte. Jiddisch und deutsch. Hrsg. u. übertragen von Hubert Witt. Frankfurt/Main: Zweitausendeins, 2003