Kalonymos 2003-1: Unterschied zwischen den Versionen
Wikiop (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „caTEGORy: Kalonymos category: ExLibrisMG category: Erschienen 2003 category: Halevi, Jehuda category: Heller, Seligmann category: Scholem, Gershom category: Rosenzweig, Franz category: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens category: Frankl, Ludwig August Kalonymos: Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte (Steinheim-Institut). Erscheint seit 1998. https://lists.uni-due.de/mailman/listinfo/kalo…“) |
Wikiop (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
https://lists.uni-due.de/mailman/listinfo/kalonymos |
https://lists.uni-due.de/mailman/listinfo/kalonymos |
||
Ausgabe # |
|||
Kalonymos |
|||
Das Steinheim-Institut gibt seit 1998 die Zeitschrift Kalonymos. Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut an der Universität Duisburg-Essen heraus. Sie enthält Aufsätze, Berichte über Forschungsarbeiten nicht nur des Instituts, greift aktuelle Themen auf und bringt Rezensionen und Hinweise auf bemerkenswerte Bücher. |
|||
Kalonymos. Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut |
Kalonymos. Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut |
Aktuelle Version vom 2. Februar 2024, 13:30 Uhr
Kalonymos: Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte (Steinheim-Institut). Erscheint seit 1998.
https://lists.uni-due.de/mailman/listinfo/kalonymos
Kalonymos. Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut
6. Jahrgang 2003 Heft 1
http://www.steinheim-institut.de/edocs/kalonymos/kalonymos_2003_1.pdf
"drei Versionen eines Liedes zum Sabbatausgang vor, d.h. einer „Hawdala“, verfasst von niemandem Geringeren als Jehuda Halevi (geboren im christlichen Teil Spaniens ca. 1074/1075 – gestorben im Sommer 1141 im Eretz Israel der Kreuzfahrerherrschaft).
Alle drei Übersetzungen stammen aus nur drei oder vier Jahrzehnten, und zwar vom Ende des 19. und aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die erste schuf Seligmann Heller; sie wurde 1893 in seinen „echten hebräischen Melodien“ und im folgenden Jahrzehnt noch einige Male gedruckt. Die zweite hat Gerhard (Gershom) Scholem verfasst, wohl in der Berner Studentenzeit Ende 1918/ 19; unvollständig im Nachlass erhalten, ist sie bisher unveröffentlicht. Die dritte schließlich stammt von Franz Rosenzweig, zuerst in „Sechzig Hymnen und Gedichte des Jehuda Halevi deutsch“, Konstanz 1924, und in den erweiterten Fassungen dessen veröffentlicht, sowie 1933 im zweiten Bändchen der Schocken-Bücherei, einer Auswahl „Zionslieder“. Rosenzweig hat es überschrieben mit „Heim“, ein Lied der Sehnsucht also nach Erlösung."
"Der eine tut dem Gedicht Gewalt an – Scholem, der andere der deutschen Sprache – Rosenzweig. Zu Heller können und wollen wir nicht zurück, aber wie kommen wir heute über Scholem und gar über Rosenzweig hinaus?"
Außerdem
- Über den 1893 in Berlin gegründeten Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C.V.)", dessen Ziel die Abwehr des Antisemitismus war. Dieses Ziel sollte durch publizistische Aufklärung und
strafrechtliche Abwehr erreicht werden.
- Zu Henry Wassermann, False Start. Jewish Studies at German Universities during the Weimar Republic. Humanity Books, an Imprint of Prometheus Books, Amherst, New York, USA 2003
- Ludwig August Frankl (1810 Chrast, Böhmen – 1894 Wien): Rabbi Kalonimos