Orpheus (Mallarmé): Unterschied zwischen den Versionen
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MALLARMÉ hat einmal gesprächsweise geäußert, daß die Poesie, seit der "großen Abirrung HOMERS", den Weg verloren habe. Als man ihn fragte, was vor HOMER war, antwortete er: ORPHEUS (180, S. 683). Auf solche Ferne also griff er zurück, auf eine mythische Gestalt, den Inbegriff eines Gesangs, worin Dichten und Denken, Wissen und Geheimnis eins sind. |
MALLARMÉ hat einmal gesprächsweise geäußert, daß die Poesie, seit der "großen Abirrung HOMERS", den Weg verloren habe. Als man ihn fragte, was vor HOMER war, antwortete er: ORPHEUS (180, S. 683). Auf solche Ferne also griff er zurück, auf eine mythische Gestalt, den Inbegriff eines Gesangs, worin Dichten und Denken, Wissen und Geheimnis eins sind. |
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Hugo Friedrich: Die Struktur der modernen Lyrik. Hamburg: Rowohlt, 4. Aufl. der erw. Neuausgabe, S. 139. |
Hugo Friedrich: Die Struktur der modernen Lyrik. Hamburg: Rowohlt, 4. Aufl. der erw. Neuausgabe, S. 139. |
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(Friedrich zitiert: Mondor, H.: Vie de Mallarmé, 3. Aufl., Paris 1951) |
Aktuelle Version vom 24. August 2011, 18:59 Uhr
MALLARMÉ hat einmal gesprächsweise geäußert, daß die Poesie, seit der "großen Abirrung HOMERS", den Weg verloren habe. Als man ihn fragte, was vor HOMER war, antwortete er: ORPHEUS (180, S. 683). Auf solche Ferne also griff er zurück, auf eine mythische Gestalt, den Inbegriff eines Gesangs, worin Dichten und Denken, Wissen und Geheimnis eins sind.
Hugo Friedrich: Die Struktur der modernen Lyrik. Hamburg: Rowohlt, 4. Aufl. der erw. Neuausgabe, S. 139.
(Friedrich zitiert: Mondor, H.: Vie de Mallarmé, 3. Aufl., Paris 1951)