Rubin, Hadasa: Unterschied zwischen den Versionen
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Hadasa Rubin wurde 1911 oder 1912* in Jampol bei Krzemieniec (Russisches Reich, heute Jampil, Ukraine) in einer jüdischen Familie geboren. 1921 zog die Familie nach Zbarazh (Galizien, damals polnisch) und später nach Kremenez, wo sie die Hochschule beendete. Sie wurde Mitglied der Kommunistischen Partei und kam für ihre Aktivitäten für ein paar Jahre in ein polnisches Gefängnis. 1932 ging sie nach Wilna, wo sie in der Zeitschrift ''Der tog'' debütierte und der Schriftstellergruppe ''Jung Wilne'' beitrat. Sie überlebte den Zweiten Weltkrieg im sowjetischen Kirgisien. 1946 kehrte sie nach Polen zurück und ließ sich in Stettin nieder, wo sie Sekretärin des Jüdischen Kulturvereins und 1950-1952 Vorsitzende der Stettiner Zweigstelle des Sozial- und Kulturvereins der Juden in Polen war. 1953 zog sie nach Warschau, wo sie journalistisch und literarisch tätig war, u.a. 1956-1959 als Mitarbeiterin der Zeitschrift Jidische schriftn. 1960 emigrierte sie nach Israel, wo sie in einem Vorort von Tel Aviv lebte. Später ging sie nach Haifa, wo sie 2003 starb. Einige Gedichte wurden ins Polnische, Hebräische, Englische und Deutsche übersetzt (deutsch in der Anthologie Der Fiedler vom Getto. Jiddische Dichtung aus Polen. Leipzig: Reclam, 1968, 2. Aufl.). Sie erhielt mehrere Literaturpreise, darunter den Dovid-Hofschtejn-Preis. (mehr im Lyrikwiki) |
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* Die Eltern konnten sich nicht genau erinnern. |
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== Lexika == |
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 04:38 Uhr
Hadasa Rubin
(auch Hadasah, Hadase, Hadassah, Jiddisch הדסה רובין, geboren 1912 in Jampol bei Krzemieniec, heute Jampil, Ukraine, gestorben 2003 in Haifa, Israel), polnische und israelische Dichterin jiddischer Sprache.
Leben
Hadasa Rubin wurde 1911 oder 1912* in Jampol bei Krzemieniec (Russisches Reich, heute Jampil, Ukraine) in einer jüdischen Familie geboren. 1921 zog die Familie nach Zbarazh (Galizien, damals polnisch) und später nach Kremenez, wo sie die Hochschule beendete. Sie wurde Mitglied der Kommunistischen Partei und kam für ihre Aktivitäten für ein paar Jahre in ein polnisches Gefängnis. 1932 ging sie nach Wilna, wo sie in der Zeitschrift Der tog debütierte und der Schriftstellergruppe Jung Wilne beitrat. Sie überlebte den Zweiten Weltkrieg im sowjetischen Kirgisien. 1946 kehrte sie nach Polen zurück und ließ sich in Stettin nieder, wo sie Sekretärin des Jüdischen Kulturvereins und 1950-1952 Vorsitzende der Stettiner Zweigstelle des Sozial- und Kulturvereins der Juden in Polen war. 1953 zog sie nach Warschau, wo sie journalistisch und literarisch tätig war, u.a. 1956-1959 als Mitarbeiterin der Zeitschrift Jidische schriftn. 1960 emigrierte sie nach Israel, wo sie in einem Vorort von Tel Aviv lebte. Später ging sie nach Haifa, wo sie 2003 starb. Einige Gedichte wurden ins Polnische, Hebräische, Englische und Deutsche übersetzt (deutsch in der Anthologie Der Fiedler vom Getto. Jiddische Dichtung aus Polen. Leipzig: Reclam, 1968, 2. Aufl.). Sie erhielt mehrere Literaturpreise, darunter den Dovid-Hofschtejn-Preis. (mehr im Lyrikwiki)
- Die Eltern konnten sich nicht genau erinnern.
Lexika
In Israel schuf sie, unter neuen Eindrücken, vier weitere Gedichtbände, gefördert von Avrom Sutzkever und dessen Literaturzeitschrift Di goldene keyt. Zudem übersetzte sie Lyrik von Julian Tuwim vom Polnischen ins Hebräische. Rubin erhielt in Israel den Dovid Hofshteyn Literaturpreis. https://de.wikipedia.org/wiki/Hadassah_Rubin
Hadasa Rubin (ur. 1912 w Jampolu, zm. 2003 w Hajfie) – polska i izraelska poetka żydowskiego pochodzenia, tworząca w języku jidysz, także działaczka społeczności żydowskiej. https://pl.wikipedia.org/wiki/Hadasa_Rubin
RUBIN, HADASSAH (1912–2003), Yiddish poet. Born in Yampol, Ukraine, Rubin moved with her family to Zbarazh, Galicia (now Ukraine) at the age of nine, and later to Kremenets (Krzemieniec). https://www.encyclopedia.com/religion/encyclopedias-almanacs-transcripts-and-maps/rubin-hadassah
Werke
In Polen
- Majn gas is in fener (Warschau 1953) (Link)
- Wejtik un frejd (Warschau 1955) (Link)
- Trit in der nacht (Warschau 1957) (Link)
In Israel
- Fun mentsch zu mentsch (Tel Aviv 1964) (Link)
- In zugwint (Tel Aviv 1981) (Link)
- Ejdertog. Lider (Tel Aviv 1988)
- Rajst op nischt di blum (Tel Aviv 1995)
Auf Deutsch in
- Der Fiedler vom Getto. Jiddische Dichtung aus Polen. Leipzig: Reclam, 1968 (2. Aufl.)