Ackermann, Ernst Wilhelm: Unterschied zwischen den Versionen
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Ackermann 7) Ernst Wilh., geb. 1821 zu Königsberg in Preußen, studirte in Leipzig, Bonn u. Berlin, bereiste mit einer russischen Fürstenfamilie, als Erzieher deren Kinder, Griechenland u. Italien u. st. 1846 zu Neapel. Seine Gedichte u. prosaischen Aufsätze gab sein Vater, Director zu Lübeck, Lpz. 1848 heraus. |
Ackermann 7) Ernst Wilh., geb. 1821 zu Königsberg in Preußen, studirte in Leipzig, Bonn u. Berlin, bereiste mit einer russischen Fürstenfamilie, als Erzieher deren Kinder, Griechenland u. Italien u. st. 1846 zu Neapel. Seine Gedichte u. prosaischen Aufsätze gab sein Vater, Director zu Lübeck, Lpz. 1848 heraus. |
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hrsg. von seinem Vater, 1848. |
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Aus: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913. http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/bruemmer_lexikon01_1913 |
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Quelle: [http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/bruemmer_lexikon01_1913/ Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Erster Band]. Aar bis Dennemark (Bd. 1 von 8). Sechste völlig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage. Leipzig: Reclam, 1913. |
Aktuelle Version vom 12. Juni 2021, 14:30 Uhr
Pierer
Ackermann 7) Ernst Wilh., geb. 1821 zu Königsberg in Preußen, studirte in Leipzig, Bonn u. Berlin, bereiste mit einer russischen Fürstenfamilie, als Erzieher deren Kinder, Griechenland u. Italien u. st. 1846 zu Neapel. Seine Gedichte u. prosaischen Aufsätze gab sein Vater, Director zu Lübeck, Lpz. 1848 heraus.
Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 94. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009300600
Brümmer
Ackermann, Ernst Wilhelm, geb. am 14. Oktbr. 1821 in Königsberg in Pr. als Sohn eines Lehrers, der 1827 als Gymnasiallehrer nach Lübeck kam, machte auf dem Gymnasium so überraschend schnelle Fortschritte, daß der Vater Bedenken trug, ihn in zu jungen Jahren auf die Universität zu senden. Er ordnete deshalb eine Unterbrechung des Gymnasialkursus an, u. Ernst fand im Hause eines Oheims in Sachsen die beste Gelegenheit, seinen Körper zu kräftigen. Er studierte seit 1840 in Leipzig, Berlin u. Bonn Theologie, Philosophie u. Geschichte, bereiste seit 1844 die Schweiz, Jtalien und Griechenland u. nahm im Septbr. 1845 die Stelle eines Erziehers in einer russischen Familie an. Als solcher weilte er in Venedig, Florenz, Rom, Neapel, und hier erlag er am 14. Juni 1846 dem Nervensieber.
S: Aus dem poetischen Nachlasse; hrsg. von seinem Vater, 1848.
Aus: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913. http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/bruemmer_lexikon01_1913
Quelle: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Erster Band. Aar bis Dennemark (Bd. 1 von 8). Sechste völlig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage. Leipzig: Reclam, 1913.