Asenijeff, Elsa: Unterschied zwischen den Versionen

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(d.i. Maria von Packeny)

"eine österreichische Schriftstellerin, die ihre Texte zu Lebzeiten unter dem Namen ihres verstorbenen Sohnes Asen veröffentlichte. In ihrem literarischen Werk forderte sie vielfach die sexuelle und geistige Gleichberechtigung der FRAU. Ihre Gedichte sind sehr frühe Zeugnisse des literarischen Expressionismus." (Anna Bers, Frauen Lyrik, 2020)





Aktuelle Version vom 14. Oktober 2024, 12:30 Uhr


(d.i. Maria von Packeny)

"eine österreichische Schriftstellerin, die ihre Texte zu Lebzeiten unter dem Namen ihres verstorbenen Sohnes Asen veröffentlichte. In ihrem literarischen Werk forderte sie vielfach die sexuelle und geistige Gleichberechtigung der FRAU. Ihre Gedichte sind sehr frühe Zeugnisse des literarischen Expressionismus." (Anna Bers, Frauen Lyrik, 2020)


Elsa Asenijeff (1867-1941)

Geboren am 3. Januar 1867 in Wien als Elsa Maria Packeny. 1890 Heirat mit dem bulgarischen Diplomaten Ivan Nestoroff, Umzug nach Sofia. In Paris Geburt und früher Tod des Sohnes Asen, auf den das später gewählte Pseudonym Asenijeff zurückgeht. Ab 1895 Gasthörerin an der Universität Leipzig. 1896 erste Buchveröffentlichung Ist das die Liebe? 1897 Begegnung mit dem Bildhauer und Maler Max Klinger, dessen Lebens- und Arbeitsgefährtin sie wird. 1900 Geburt der gemeinsamen Tochter. 1900/01 Scheidung von Nestoroff. Etablierung als Schriftstellerin und Dichterin. Große Nietzsche-Verehrung. 'Geburtshelferin' des literarischen Expressionismus in Leipzig. 1920 Tod Klingers. Ohne Untersuchung wird 1921 dem Antrag auf Entmündigung wegen „Querulantenwahnsinns“ stattgegeben. 1923 Zwangseinweisung in die Nervenklinik der Universität Leipzig mit der unklaren Diagnose „Verdacht auf Schizophrenie“; 18 Jahre währendes Anstaltsleben. Elsa Asenijeff stirbt am 5. April 1941 in der Korrektionsanstalt Bräunsdorf bei Freiberg.

(Übernommen mit freundlicher Genehmigung von Poesie schmeckt gut e.V. Jena Versensporn, Jena.)


Pataky

[20] Asenijeff, Elsa. Ist das die Liebe? Kleine psychol. Erzählen, u. Betrachtungen. 2. Aufl. 8. (VII, 143) Leipzig 1896, W. Friedrich. n 2.–

Quelle: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 20. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009028927