Meyenburg, Leo von: Unterschied zwischen den Versionen
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Geboren am 11. November 1886 in Lausanne. Im Frühjahr 1903 Eintritt in das Königliche Gymnasium zu Dresden-Neustadt, von dem er im Frühjahr 1906 ein Abgangszeugnis erhält. Am 6. November 1906 Immatrikulation an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich; studiert ab April 1907 vorübergehend Theologie, ab November 1908 wieder Philologie, bevor er im Oktober 1910 von der Universität abgeht. Bis April 1911 „sprachstudienhalber“ in Florenz und Siena. Erneute Immatrikulation an der Universität Zürich, diesmal für romanische Philologie; meldet sich aber Ende September nach Berlin ab. Seit Ende 1912/Anfang 1913 wieder in Zürich. Veröffentlicht ab 1913 Gedichte, Erzählungen, Artikel und Rezensionen u. a. in Wissen und Leben, Nebelspalter, Die Ähre, Der Mistral, Das neue Europa, Schweizerland und Velhagen & Klasings Monatshefte. Heirat mit Simone Barbier, die der Tuberkulosekranke bei einem Aufenthalt im Sanatorium in Leysin kennengelernt hatte. Ab Februar 1915 Beiträger des humoristisch-satirischen Wochenblattes ''Nebelspalter''; Auftritte im literarischen 'Cabaret Pantagruel', dem Vorgänger des 'Cabaret Voltaire'. 1916 erscheint sein Gedichtband ''Leidende Landschaften''. Übersetzung des Romans ''Le feu'' von Henri Barbusse. Ab 1920 Redakteur der Zeitschrift ''Schweizerland''. Im Frühjahr 1920 Umzug der Familie nach Paris, 1922 nach Sceaux. Anfang der 1930er Jahre Begründung einer Marionettenbühne für Erwachsene; Aufführungen zunächst nur im Familien- und Freundeskreis, dann auch Gastspiele in umliegenden Ortschaften sowie in Paris. Am 18. Oktober 1936 stirbt Leo von Meyenburg in Sceaux an Tuberkulose. |
Geboren am 11. November 1886 in Lausanne. Im Frühjahr 1903 Eintritt in das Königliche Gymnasium zu Dresden-Neustadt, von dem er im Frühjahr 1906 ein Abgangszeugnis erhält. Am 6. November 1906 Immatrikulation an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich; studiert ab April 1907 vorübergehend Theologie, ab November 1908 wieder Philologie, bevor er im Oktober 1910 von der Universität abgeht. Bis April 1911 „sprachstudienhalber“ in Florenz und Siena. Erneute Immatrikulation an der Universität Zürich, diesmal für romanische Philologie; meldet sich aber Ende September nach Berlin ab. Seit Ende 1912/Anfang 1913 wieder in Zürich. Veröffentlicht ab 1913 Gedichte, Erzählungen, Artikel und Rezensionen u. a. in Wissen und Leben, Nebelspalter, Die Ähre, Der Mistral, Das neue Europa, Schweizerland und Velhagen & Klasings Monatshefte. Heirat mit Simone Barbier, die der Tuberkulosekranke bei einem Aufenthalt im Sanatorium in Leysin kennengelernt hatte. Ab Februar 1915 Beiträger des humoristisch-satirischen Wochenblattes ''Nebelspalter''; Auftritte im literarischen 'Cabaret Pantagruel', dem Vorgänger des 'Cabaret Voltaire'. 1916 erscheint sein Gedichtband ''Leidende Landschaften''. Übersetzung des Romans ''Le feu'' von Henri Barbusse. Ab 1920 Redakteur der Zeitschrift ''Schweizerland''. Im Frühjahr 1920 Umzug der Familie nach Paris, 1922 nach Sceaux. Anfang der 1930er Jahre Begründung einer Marionettenbühne für Erwachsene; Aufführungen zunächst nur im Familien- und Freundeskreis, dann auch Gastspiele in umliegenden Ortschaften sowie in Paris. Am 18. Oktober 1936 stirbt Leo von Meyenburg in Sceaux an Tuberkulose. |
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Erste Auflage 2022: 100 Exemplare |
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Preis: 4,00 € |
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Aktuelle Version vom 22. Februar 2022, 09:51 Uhr
Leo von Meyenburg (1886-1936)
Geboren am 11. November 1886 in Lausanne. Im Frühjahr 1903 Eintritt in das Königliche Gymnasium zu Dresden-Neustadt, von dem er im Frühjahr 1906 ein Abgangszeugnis erhält. Am 6. November 1906 Immatrikulation an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich; studiert ab April 1907 vorübergehend Theologie, ab November 1908 wieder Philologie, bevor er im Oktober 1910 von der Universität abgeht. Bis April 1911 „sprachstudienhalber“ in Florenz und Siena. Erneute Immatrikulation an der Universität Zürich, diesmal für romanische Philologie; meldet sich aber Ende September nach Berlin ab. Seit Ende 1912/Anfang 1913 wieder in Zürich. Veröffentlicht ab 1913 Gedichte, Erzählungen, Artikel und Rezensionen u. a. in Wissen und Leben, Nebelspalter, Die Ähre, Der Mistral, Das neue Europa, Schweizerland und Velhagen & Klasings Monatshefte. Heirat mit Simone Barbier, die der Tuberkulosekranke bei einem Aufenthalt im Sanatorium in Leysin kennengelernt hatte. Ab Februar 1915 Beiträger des humoristisch-satirischen Wochenblattes Nebelspalter; Auftritte im literarischen 'Cabaret Pantagruel', dem Vorgänger des 'Cabaret Voltaire'. 1916 erscheint sein Gedichtband Leidende Landschaften. Übersetzung des Romans Le feu von Henri Barbusse. Ab 1920 Redakteur der Zeitschrift Schweizerland. Im Frühjahr 1920 Umzug der Familie nach Paris, 1922 nach Sceaux. Anfang der 1930er Jahre Begründung einer Marionettenbühne für Erwachsene; Aufführungen zunächst nur im Familien- und Freundeskreis, dann auch Gastspiele in umliegenden Ortschaften sowie in Paris. Am 18. Oktober 1936 stirbt Leo von Meyenburg in Sceaux an Tuberkulose.
Quelle mit freundlicher Genehmigung: Edition Poesie schmeckt gut https://www.poesieschmecktgut.de/versenspornstart.htm
VERSENSPORN
Heft für lyrische Reize
Nr. 48: Leo von Meyenburg Broschur, Klammerheftung 36 Seiten Umschlagmotiv: Ignaz Epper Erste Auflage 2022: 100 Exemplare Preis: 4,00 €
Das Heft bietet mit insgesamt 46 Texten neben einer Auswahl aus von Meyenburgs einzigem Gedichtband Leidende Landschaften auch nur verstreut veröffentlichte Gedichte.
Exklusiv den Exemplaren der Abonnenten liegt neben der Reproduktion eines Autorenporträts (rückseitig bedruckt mit der Einbandvorderseite seines Gedichtbandes Leidende Landschaften) ein Faltblatt zu seinem Marionettentheater sowie eine Rezension zu einer der Aufführungen bei.