Listopad, František: Unterschied zwischen den Versionen

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== František Listopad ==
== František Listopad ==


(eigtl. Jiří Synek), tschechischer Schriftsteller, Kritiker, Fernseh-, Theater- und Opernregisseur, geb. 26. November 1921 in Prag, emigrierte 1948 nach Paris, seit 1959 in Portugal.
(eigtl. Jiří Synek), tschechischer Schriftsteller, Kritiker, Fernseh-, Theater- und Opernregisseur, geb. 26. November 1921 in Prag. Ab 1941 im besetzten Böhmen untergetaucht. Vater, Großvater und Onkel werden Opfer der Deutschen. Gründet im Mai 1945 mit Freunden die Zeitung Mladá Fronta und gehörte dem gleichnamigen Dichterzirkel an. Studium in Prag. Bis 1947 vier Gedicht- und zwei Prosabände. Korrespondent in Paris, ab 1948 dort im Exil. Seit 1959 in Portugal. Professor für slawische Kultur und Anthropologie an der Technischen Universität Lissabon, Direktor der Theater- und Filmhochschule in Lissabon, inszeniert an europäischen Opern- und Theaterbühnen. Erst ab Dezember 1989 wird er wieder in seinem Heimatland gedruckt. Er starb am 1. Oktober 2017 in Lissabon.

Er schrieb Portugiesisch (Pseudonym Jorge Listopad) und Tschechisch.



== Bücher auf Deutsch ==

*Die Erde ist Kohle und Zitronen. Aus dem Tschechischen von Eduard Schreiber. Grafik Ludwig Kunderá. Berlin: Hochroth, 2014
*Kaninchen. Corvinus Presse Berlin, 2007, aus dem Tschechischen übersetzt von Eduard Schreiber, mit Linolschnitten von Zoppe Voskuhl, ISBN 978-3-910172-98-2.
*Jahrmarkt. Böhmen.
Listopad, František. - Ottensheim : Ed. Thanhäuser, 2007, Dt. Erstausg.
* Tristan. Der Tod des Intellektuellen. Übersetzt und mit einem Nachwort von Eduard Schreiber, Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2010, ISBN 978-3-88221-546-5.
*Engelstufen / Frantisek Listopad ; Petrus Akkordeon (Illustrator); deutsch von Eduard Schreiber. Volksausgabe. [Schöneiche] : Corvinus Presse: Sommer 2016


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Version vom 26. November 2021, 03:01 Uhr



František Listopad

(eigtl. Jiří Synek), tschechischer Schriftsteller, Kritiker, Fernseh-, Theater- und Opernregisseur, geb. 26. November 1921 in Prag. Ab 1941 im besetzten Böhmen untergetaucht. Vater, Großvater und Onkel werden Opfer der Deutschen. Gründet im Mai 1945 mit Freunden die Zeitung Mladá Fronta und gehörte dem gleichnamigen Dichterzirkel an. Studium in Prag. Bis 1947 vier Gedicht- und zwei Prosabände. Korrespondent in Paris, ab 1948 dort im Exil. Seit 1959 in Portugal. Professor für slawische Kultur und Anthropologie an der Technischen Universität Lissabon, Direktor der Theater- und Filmhochschule in Lissabon, inszeniert an europäischen Opern- und Theaterbühnen. Erst ab Dezember 1989 wird er wieder in seinem Heimatland gedruckt. Er starb am 1. Oktober 2017 in Lissabon.

Er schrieb Portugiesisch (Pseudonym Jorge Listopad) und Tschechisch.


Bücher auf Deutsch

  • Die Erde ist Kohle und Zitronen. Aus dem Tschechischen von Eduard Schreiber. Grafik Ludwig Kunderá. Berlin: Hochroth, 2014
  • Kaninchen. Corvinus Presse Berlin, 2007, aus dem Tschechischen übersetzt von Eduard Schreiber, mit Linolschnitten von Zoppe Voskuhl, ISBN 978-3-910172-98-2.
  • Jahrmarkt. Böhmen.

Listopad, František. - Ottensheim : Ed. Thanhäuser, 2007, Dt. Erstausg.

  • Tristan. Der Tod des Intellektuellen. Übersetzt und mit einem Nachwort von Eduard Schreiber, Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2010, ISBN 978-3-88221-546-5.
  • Engelstufen / Frantisek Listopad ; Petrus Akkordeon (Illustrator); deutsch von Eduard Schreiber. Volksausgabe. [Schöneiche] : Corvinus Presse: Sommer 2016


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