Schanz, Frida: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. Juni 2024, 02:50 Uhr



Meyers 1909

Schanz 4) Frida, Schriftstellerin, s. Soyaux.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 696. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20007412657


Soyaux 2) Frida, geborne Schanz, Schriftstellerin, geb. 16. Mai 1859 in Dresden, verheiratete sich 1885 mit dem Schriftsteller Ludwig S. (gest. 3. Febr. 1905 in Gardone) und lebt als Mitglied der Redaktion des »Daheim« in Berlin. Sie veröffentlichte unter ihrem Mädchennamen mehrere Bände ansprechender Lyrik: »Gedichte« (2. Aufl., Leipz. 1895); »Neue Gedichte« (das. 1895); »Intermezzo« (Goslar 1901) und eine Gesamtausgabe ihrer »Gedichte« (Bielef. 1906); ferner gehaltvolle und in glückliche Form gekleidete Sprüche und Sinngedichte: »Vierblätter« (7. Aufl., das. 1901); »Ährenlese« (5. Aufl., das. 1905) und »Herdfunken« (2. Aufl., das. 1905); »Filigran«, Novellen in Versen (2. Aufl., das. 1898) und »Unter dem Eschenbaum«, neue Dichtungen (das. 1900). Endlich machte sich S. durch eine größere Anzahl von Jugendschriften bekannt, unter denen »Huberta Sollacher« (2. Aufl., Berl. 1904) hervorgehoben sei.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 633. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20007496524


Pataky

[313] Soyaux, Frau Frida, geb. Schanz, Berlin W., Kleiststrasse 30, Gartenhaus II, wurde am 16. Mai 1859 zu Dresden als die Tochter des Dichterpaares Julius und Pauline Schanz geboren. Obwohl sie nur eine gewöhnliche Schulbildung genoss, machte sich der Einfluss der poetisch begabten Mutter auf das gleichartig veranlagte Kind sehr bald geltend. Als Albert Träger in seinem »Deutsche Kunst in Bild und Lied« ein Gedicht Fridas veröffentlichte, war ihr Weg als Berufsschriftstellerin gemacht, von da ab strebte sie vorwärts. Neben ihrem Lehrberuf, zu dem sie sich durch die Staatsprüfung in Dresden vorbereitet hatte und den sie später auch ausübte, pflegte sie die Poesie in den verschiedensten Formen. 1885 errang sie den ersten Preis für das beste Trinklied. In demselben Jahre verheiratete sie sich mit dem Schriftsteller Soyaux in Leipzig. Seit 1895 giebt sie ein Jahrbuch für Knaben und Mädchen »Kinderlust« und einen Almanach für die reifere weibliche Jugend »Junge Mädchen« heraus, letzteren anfangs mit der 1897 verstorbenen Clementine Helm. Werke s. Frida Schanz.

Quelle: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 313. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009077715


[229] Schanz, Frida, Biographie s. Frida Soyaux.

‒ Ährenlese. Neue Sprüche. 3. Aufl. 8. (96) Bielefeld 1896, Velhagen & Klasing. 1.20 ‒ Am trauten Herd. Märchen u. Geschichten. 8. (131 m. 5 Farbendr.) Berlin 1893, F. Fontane & Co. kart. 3.– ‒ Aus dem Jugendland. Sport. Der Pensionär. 2 Erzählgn. für junge Mädchen. Bielefeld 1897, Velhagen & Klasing. geb. 5.50 u. C. Schweninger. Blätter aus dem Buche des Lebens. Eine Idylle in Bildern. Fol. (10 Farbendr. m. 10 Bl. Text.) München 1893, F. Hanfstaengel. geb. m. Goldschn. 36.– ‒ Blumen u. Früchte Erzählgn. für Mädchen. Mit 4 Farbdr.-Bildern von P. Wagner. 2. Aufl. 8. (136 m. 4 Chromol.) Stuttgart 1890, G. Weise. geb. 4.50 ‒ Bunter Sang. Eine Sammlg. Kinderlieder. 4. (96 m. z. Tl. farb. Bildern) Nürnberg 1895, Th. Stroefer. kart. 4.50 ‒ Bunter Strauss. Märchen u. Erzählgn. 4 Vollbilder in 15 Farben nach Aquarellen von Hans Looschen. 4. (148 m. 4 farb. Taf.) Leipzig 1893, A. Fischer. kart. 3.– ‒ Das Komtesschen n. andre Erzählung für die Jugend. 8. (120 m. 4 Farbendr.) Stuttgart 1891, G. Weise. kart. 3.– ‒ Der Harz in Bildern. Eine Harzwanderung. Fol. (28 m. 20 Foliobildern in photograph. Kunstdr.) Berlin 1892, Dr. E. Mertens & Co. geb. 25.–[229]

Quelle: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 229-230. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009072519


[537] Schanz, Frieda. Eine Millionenheirat u. andere Novellen. Dresden 1898, C. Reissner. 3.– Ergänzg. zu Frida Schanz. Band II.

Quelle: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 537. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009095993


Brockhaus 1911

[729] Soyaux (spr. ßŏăjoh), Frida, Dichterin, geb. 16. Mai 1859 in Dresden, Tochter des Dichters Julius (Uli) Schanz, seit 1884 mit dem Schriftsteller Ludwig S., (gest. 2. Febr. 1905) vermählt; veröffentlichte Gedichte, epische Dichtungen u.a.

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 729. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001575015