Stillfried, Felix
Meyers 1905
Brandt 12) Adolf, unter dem Pseudonym Felix Stillfried bekannter plattdeutscher Schriftsteller, geb. 26. Sept. 1851 zu Fahrbinde bei Neustadt in Mecklenburg, studierte in Rostock und Leipzig Theologie und Philologie und wirkt seit 1877 als Lehrer an dem Gymnasium der Großen Stadtschule zu Rostock. Von Klaus Groth zu schriftstellerischer Betätigung angespornt und den Spuren seiner Landsleute und Vorgänger Fritz Reuter und John Brinckman folgend, veröffentlichte er 1887 den trefflichen Roman »De Wilhelmshäger Klosterlüd'« (2. Aufl., Wism. 1892, 2 Bde.); die Erzählungen »Ut Sloß un Kathen« (Leipz. 1889), »De unverhoffte Arwschaft« (Stuttg. 1898) und »Hack un Plück« (Rost. 1900); die gereimten Schwänke: »Biweg' lang. Oken Struß Läuschen un Rimels« (das. 1895) und »In Lust un Leed«, plattdeutsche Gedichte nebst Nachdichtungen des Horaz und Homer (Wism. 1896).
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 323-325. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20006362710
Brockhaus 1911
[769] Stillfried, Felix, Schriftstellername von Adolf Brandt, geb. 26. Sept. 1851 in Fahrbinde in Mecklenburg, Oberlehrer in Rostock; schrieb plattdeutsche Erzählungen (»Dürten Blanck«, 2. Aufl. 1903; Hack und Plück, 1900) und Gedichte (»Bieveglang«, 2. Aufl. 1901).
Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 769. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001590154