Prozession fünf

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Mikhl Likht_ Prozession fünf. Protsesye finf. Aus dem Jiddischen transkribiert und übersetzt von Ildi Kovács, Maimon Maor und Hans Thill. Epilog von Julian Levinson. hochroth Heidelberg 2022


Mikhl Likht –Prozession fünf | Protsesye finf Aus dem Jiddischen transkribiert und übersetzt von Ildi Kovacs, Maimon Maor und Hans Thill


Grafik: Alfonso Suárez-Kurz Satz & Design: Fagott, Ffm 44 Seiten, 19 x 13 cm, Broschur, 8,00€ ISBN: 978-3-949850-09-7


Dieses Gedicht ist das fünfte der neun Langgedichte des Zyklus Protsesyes (Prozessionen), dem Opus Magnum des jüdisch-amerikanischen Modernisten. Die ersten beiden Gedichte erschienen 1922 in Egoman, das dritte drei Jahre später in der Zeitschrift 1925, und die übrigen sechs, zusammen mit anderen Gedichten, im Band »Protsesyes un andere Lider« (Prozessionen und andere Gedichte) von 1932 […]. Hinter der disparaten äußeren Form lässt sich »Prozession fünf« als Meditation über verschiedene Themen lesen: die Frage, wie eine Ursprungsgeschichte zu erzählen ist, die Rolle messianischer Erzählungen, die Verbindung zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Sphären und die Möglichkeit der Dichtung, die Welt neu zu benennen. (Julian Levinson)