Platen, August Graf von

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August Graf von Platen-Hallermünde

(geboren als Karl August Georg Maximilian Graf von Platen-Hallermund) (* 24. Oktober 1796 in Ansbach, Ansbach-Bayreuth; † 5. Dezember 1835 in Syrakus, Königreich beider Sizilien) war ein deutscher Dichter. Meist wird er August von Platen oder August Graf von Platen genannt, zuweilen auch schlicht Graf Platen. / https://de.wikipedia.org/wiki/August_von_Platen-Hallermünde


Werkausgaben

  • Gesammelte Werke des Grafen August von Platen. In fünf Bänden. J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1853.
  • G. A. Wolff, V. Schweizer (Hrsg.): Platens Werke. Kritisch durchgesehene und erläuterte Ausgabe. 2 Bände. Bibliographisches Institut, Leipzig/ Wien o. J.
  • Max Koch, Erich Petzet (Hrsg.): August Graf v. Platens sämtliche Werke in 12 Bänden. Historisch-kritische Ausgabe mit Einschluss des handschriftlichen Nachlasses. Hesse, Leipzig um 1910.
  • Kurt Wölfel, Jürgen Link (Hrsg.): August von Platen. Werke in zwei Bänden. Band I: Lyrik. Winkler, München 1982 (Winkler Weltliteratur, Band II nicht erschienen).


Alte Lexika

Meyers 1908

1) August, Graf von P.-Hallermund, namhafter Dichter, geb. 24. Okt. 1796 in Ansbach als Sohn des markgräflichen Oberforstmeisters Grafen P., gest. 5. Dez. 1835 in Syrakus, erhielt seit September 1806 seine Erziehung in der Kadettenschule zu München, trat im Herbst 1810 in das Pageninstitut daselbst, 1814 als Leutnant in das bayrische Infanterieregiment »König« ein, mit dem er im April 1815 ins Feld zog und noch in demselben Jahre heimkehrte, ohne ins Feuer gekommen zu sein und Paris gesehen zu haben. Des Garnisondienstes überdrüssig, nahm er nach der Rückkehr häufig längern Urlaub, der auf Jahre ausgedehnt wurde, als P. im Februar 1818 ein Stipendium zum Universitätsstudium erlangte. Er widmete sich seit Ostern 1818 zunächst in Würzburg (bis Herbst 1819), hierauf in Erlangen (bis 1825, seit 1823 Hilfsarbeiter auf der Bibliothek) philologischen und philosophischen Studien und wurde insbes. durch Schelling tief beeinflußt. Seine »Ghaselen« (Erlang. 1821) und »Lyrischen Blätter« (Leipz. 1821), »Vermischten Schriften« (Erlang. 1822) und »Neuen Ghaselen« (das. 1823) zogen durch ihren Inhalt und vor allem durch ihre Form die Aufmerksamkeit hervorragender Schriftsteller und selbst Goethes auf sich. Stand P. zunächst noch unter den Einflüssen der Romantik und namentlich der in den 1820er Jahren viel empfohlenen Muster der spanischen Dramatik, so zeigten doch die Jugenddramen des Dichters, die während seiner Erlanger Studienzeit entstanden (»Der gläserne Pantoffel«, »Der Schatz des Rhampsinit«, »Berengar«, »Treue um Treue«), neben der Stoffwahl im Sinne der Romantiker einen selbständigen Zug zur Klarheit der Handlung und zur Bestimmtheit des Ausdrucks. Die Herbstreife des Jahres 1824, die P. nach der Schweiz und nach Venedig unternahm (sie trug als poetische Frucht die schönen »Sonette aus Venedig«), entschied insofern über seine Zukunft, als der Dichter, der noch immer im Militärverband stand, wegen Überschreitung seines Urlaubs eine beinahe dreimonatige Arreststrafe in Nürnberg zu verbüßen hatte. Zu den Reibungen mit der äußern Welt kam für den Dichter der Kampf mit auffallenden pathologischen Regungen in der eignen Brust, worüber seine Tagebücher (s. unten) nunmehr volle Klarheit gewähren. Aber unverrückbar fest stand sein hohes, leidenschaftliches Streben nach den Idealen der Kunst. Seine Entrüstung über die Stümperei vieler Nachromantiker, über die inhaltsleere Lyrik und Novellistik sowie über die geschmackswidrige Richtung der Schicksalstragödien konzentrierte sich in der nach Aristophanischem Muster geschaffenen Komödie »Die verhängnisvolle Gabel« (Stuttg. 1826). Die Gleichgültigkeit, ja Feindseligkeit, mit der in den meisten literarischen Kreisen Deutschlands sein Enthusiasmus für Reinheit und Würde der Poesie aufgenommen wurde, vermehrten den Widerwillen des Dichters gegen diese Zustände. Er trat daher 1826 eine Reise nach Italien an, die sich in einen dauernden Aufenthalt im Lande der Kunst verwandelte, dessen Eigenart ihm in allem zusagte. In Florenz, Rom und Neapel wurde der deutsche Poet heimisch, und obschon er mit Lebenssorgen zu kämpfen hatte, denen eine kleine Pension König Ludwigs I. von Bayern und ein Jahrgehalt der Cottaschen Buchhandlung nur unvollkommen abhalfen, fühlte er sich in seinem selbstgewählten Leben als »wandernder Rhapsode« frei und glücklich. Die Polemik, die er in der »Verhängnisvollen Gabel« gegen die deutschen Literaturzustände eröffnet hatte, setzte er in der Komödie »Der romantische Ödipus« (Stuttg. 1828) fort. Hier wendet er sich namentlich gegen Immermann, der Platens Ghaselen verspottet, und gegen Heine, der diese Verspottung gutgeheißen hatte. Hierdurch rief er Entgegnungen der Angegriffenen hervor, wobei Heine (vgl. dessen »Reisebilder«, Bd. 3) in noch weit gehässigerer Weise, als dies vorher P. getan hatte, den Streit auf das persönliche Gebiet hinüberspielte, freilich nicht ohne seinen überlegenen Witz zu bekunden. Doch zählte der Dichter schon zu dieser Zeit Verehrer, die, vom Ernst und von der Reinheit des Inhalts, von der Schönheit der Form seiner Dichtungen entzückt, selbst die Begrenzung des Platenschen Talents übersahen oder ableugneten. Die nächstfolgenden Jahre, die er zum größten Teil in Neapel verbrachte (wo er mit dem Maler und Dichter A. Kopisch in freundschaftlichen Verkehr trat), förderten die beste Entwickelung des Dichters. Neben zahlreichen lyrischen Gedichten und Oden in antiken Versformen, neben Balladen und Romanzen entstanden Platens letztes Drama: »Die Liga von Cambrai«, und das Märchenepos »Die Abbassiden« (geschrieben 1830; gedruckt, Stuttg. 1834). In den »Geschichten des Königreichs Neapel« (Frankf. 1838) versuchte sich P. auch in der historischen Darstellung, ohne indes auf diesem Gebiete sonderliche Erfolge zu erringen. Seiner Sympathie für die Sache der aufständischen Polen (1830–31) und seinen glühenden Haß gegen den Zaren gab er in den »Polen liedern« Ausdruck, anderen Veröffentlichung er jedoch wegen Zensurschwierigkeiten nicht denken konnte, sie erschienen erst nach seinem Tod im Druck. 1832 starb Platens Vater, und dies sowie der Wunsch, seine Beziehungen zur Cottaschen Verlagsbuchhandlung wiederum fester zu knüpfen, riefen P. nach achtjähriger Abwesenheit für kurze Zeit nach Deutschland zurück. Er lebte zwei Winter in [19] Augsburg und München und redigierte die erste vollständige Sammlung seiner »Gedichte« (Stuttg. 1833), die sich jetzt wachsender Teilnahme und Geltung erfreuten. Im Sommer 1834 zog der Dichter wieder nach Italien, verweilte einige Zeit in Florenz und Neapel, ging im Frühling 1835 zum erstenmal nach Sizilien, kehrte im Spätsommer nach Neapel zurück und ward durch die Besorgnis vor der Cholera zu einem Winterausflug nach Sizilien bestimmt. Im September kam er nach Palermo, im November nach Syrakus, wo er im Hause seines Gastfreundes Don Mario Landolina erkrankte und starb. P. ward im Garten der Villa Landolina bestattet und sein Grab 1869 mit einem Denkstein geschmückt. In Ansbach steht eine Statue des Dichters. Der ersten Ausgabe seiner »Sämtlichen Werke« (Stuttg. 1839, in einem Band) folgten zahlreiche spätere Ausgaben (von K. Gödeke, das. 1847, 5 Bde., und 1882, 4 Bde.; von Redlich, Berl. 1883, 3 Bde. mit Biographie und Bibliographie; und von Wolff und Schweizer, Leipz. 1895, 2 Bde. mit Biographie und erläuternden Anmerkungen), obwohl der Dichter populär im eigentlichen Sinne des Wortes nicht zu werden vermochte. Der gehässigen Unterschätzung der echten Dichtergaben und des Künstlerwertes Platens folgte seit den 1840er Jahren eine wachsende Überschätzung. Der Einfluß, den seine stolze Idealität und künstlerische Formstrenge auf die jüngere Dichtergeneration gewann, war groß und in mancher Hinsicht heilsam; aber wie dem Gehalt, so fehlte auch der Form von Platens Poesie nicht nur der volkstümliche Zug, sondern auch das Verständnis für die nationale Eigenart: er sucht in seinen Ghaselen, Oden und Hymnen undeutsche und zum Teil unverständliche Formen einzubürgern und verstößt oft durch sprachwidrige Betonungen. Doch weiß er sich gelegentlich von seinen Fehlern frei zu halten und entzückt dann allerdings durch bezaubernden Wohllaut der Form. Wenn ihm weichere Gefühle verschlossen sind oder nur ein flüchtiger Hauch davon einzelne Gedichte durchdringt, so leiht er vielen starken, männlichen Regungen, dem Gefühl der Entschlossenheit, der Würde, ernster Trauer, stolzem Freiheitssinn, vor allem aber, wie in den »Polenliedern«, dem bittersten Haß den ergreifendsten Ausdruck. Seinen »Poetischen und literarischen Nachlaß« gab Minckwitz (Leipz. 1852, 2 Bde.; 2. Aufl. 1854), seine »Tagebücher« gaben v. Laubmann und v. Scheffler (Stuttg. 1896–1900, 2 Bde.), dieselben im Auszug E. Petzet (Münch. 1905) heraus, der auch des Dichters »Dramatischen Nachlaß« (Berl. 1902) nach den Handschriften veröffentlichte. Vgl. Minckwitz, Graf P. als Mensch und Dichter (Leipz. 1838); »Briefwechsel zwischen P. und Minckwitz« (das. 1836); Besson, P., étude biographique et littéraire (Par. 1894); Hellmuth, Beiträge zur lyrischen Technik Platens (Programm, Krefeld 1893); C. Heinze, Platens romantische Komödien (Dissertation, Marb. 1897); Stockhausen, Studien zu Platens Balladen (Dissertation, Berl. 1899), Greulich, Platens Literatur-Komödien (Bern 1901); Unger, P. in seinem Verhältnis zu Goethe (Berl. 1903).


Brockhaus 1911

[419] Platen, P.-Hallermund oder Hallermünd, Aug, Graf von, Dichter, geb. 24. Okt. 1796 zu Ansbach, nahm als bayr. Leutnant 1815 am Feldzuge gegen Frankreich teil, lebte seit 1826 in Italien, gest. 5. Dez. 1835 zu Syrakus; schrieb formvollendete Oden und Hymnen, das Epos »Die Abassiden« (1835), Dramen (»Verhängnisvolle Gabel«, 1826 etc.), Tagebücher (1896-1900). – Biogr. von Minckwitz (1838), Besson (franz., 1894).

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 419. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001450883


Damen Conversations Lexikon 1837

[230] Platen-Hallermünde, August, Graf von. Dieser Mann hatte Herz und Seele einer Geliebten geschenkt, die in der[230] Achtung der modernen Welt schon längst gesunken ist. Schwärmerisch dem Alterthume hingegeben, bildete er den phantastisch-poetischen Wahn in sich aus, er sei dazu berufen, Retter und Wiederhersteller der sogenannten altklassischen Poesie in Deutschland zu werden, das er tief versunken glaubte in Formlosigkeit, Unnatur und Ungeschmack. Um das Amt eines Erlösers ist es immer eine mißliche Sache gewesen, unglücklicher aber wird Keiner sein, als wer sich, einer ganzen Zeitrichtung völlig entfremdet, zum Retter des Geschmackes aufwerfen will in einer Art, wie es P. that. Er vergaß, daß zwischen altklassischer Bildung und Leben die Kluft von zwei Jahrtausenden liegt, die sich nicht ohne Gefahr überspringen läßt. Dennoch wagte er das Unternehmen, fand bei gleichgesinnten Enthusiasten für tadellose Rhythmen, gedrechselte Verse und abgeschliffene Gedanken einigen Anklang, entfremdete sich aber dem Ganzen der Nation, deren Leben, Denken und Dichten längst ein innerlicheres geworden war. P's poetische Saitenklänge machen zu wenig das Gemüth erbeben, um national werden zu können; es sind glänzende Muscheln, in denen keine klare Perle liegt. – Abgesehen von diesem Mißgriff, der dem Dichter Lebensmuth, Vaterland und zuletzt das Leben selbst kostete, müssen die Bestrebungen an sich geachtet werden, die von seltenem Talent zeugen, ein an und sich sprödes Sprachidiom zu griechisch-volltönendem Wohllaut zu erheben. Seine deutschen Zeitgenossen wurden diese Bemühungen um so lieber anerkannt haben, hätte er sich nicht an dem vergriffen, was die Zeit modernen Gedankenausdrucks zur Erscheinung brachte, und, ob auch oft zu grell, doch als nothwendig für sie selbst, hinstellte. Seine satyrischen Dramen: »die verhängnißvolle Gabel« und »der romantische Oedipus,« Meisterwerke sprachlicher Kunstfertigkeit, verwickelten ihn in Streitigkeiten mit Immermann und Heine, aus denen er keineswegs als Sieger hervorging. Ueberhaupt war das eigentliche Drama nicht diejenige Form, in der er sich mit Glück bewegte, wovon sein letztes Trauerspiel: »die[231] Ligue von Cambray« einen nur zu schlagenden Beweis gibt. Glücklicher war er im Epos und der Ghasele, einer Dichtungsart, die er wetteifernd mit Rückert (s. d.) zur durchsichtigsten Kunstform ausmeißelte. Auch seine »Venetianischen Sonette« und Gedichte enthalten des Zarten und wahrhaft Poetischen viel, so oft auch die Innigkeit der Tiefe des Gedankens, der Form zu Liebe, geopfert wird. – Muthlos und schwermüthig verließ er in den letzten Jahren seines Lebens Deutschland, und zog sich zurück in die Trümmer von Syrakus. Dort dichtete, träumte und seufzte der an Herz und Freunden verarmte Dichter, in dem Wahne, man verachte ihn, und Deutschland sei nicht werth eines Dichters, wie er. Sein Stolz und einige thörichte und geistig-schwache Lobhudler trugen noch mehr zu dieser gänzlichen geistigen Vereinsamung bei, an der er am 5. December 1835, nachdem er kurz zuvor auf wenige Monate sein Vaterland nochmals besucht und mit argwöhnischem Blicke wieder verlassen hatte, zu Syrakus in Sicilien starb. Sein Tod wäre tragisch erschütternd, wenn sich nicht zu viel lächerliche Eitelkeit beimischte. Auf ihn und sein ganzes Leben läßt sich parodirend der Heine'sche Vers anwenden:

»Das ist eine alte Geschichte,
Doch bleibt sie immer neu;
Um wem sie just passiret,
Dem bricht das Herz entzwei.«

Platen ward am 24. Octob. 1796 zu Ansbach geboren, trat, von seinem Vater zum Kriegsdienst bestimmt, in das Kadettenhaus zu München, nahm 1815 Theil an dem zweiten Feldzug nach Frankreich, studirte später zu Würzburg und Erlangen, und lebte dann abwechselnd in Deutschland und Italien, bis er das Letztere zu seiner Heimath erwählte. W.....m.

Quelle: Damen Conversations Lexikon, Band 8. [o.O.] 1837, S. 230-232. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001759086


Herders 1856

[559] Platen-Hallermünde, niedersächs. gräfl. Geschlecht. Graf August von P., geb. 1796 zu Ansbach, Sohn eines bayer. Oberförsters, nahm 1815 als bayer. Lieutenant am Kriege gegen Frankreich Theil, lebte nach 1818 zu Würzburg, Erlangen, Heidelberg, später in Italien, st 5. Decbr. 1835 zu Syrakus an der Cholera, einer unserer besten lyr. Dichter, ernst, würdevoll, gedankenreich, in der Form vollendet, bewies sich auch als Meister in der Satyre; weniger gelang ihm das Drama. (Gesammelte Werke, Stuttg. bei Cotta 1835.)

Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 559. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20003472698


Pierer 1861

Platen 8) Graf August, Cousin des Grafen Georg, Sohn des Grafen August, geb. 24. Oct. 1796 in Ansbach, wurde erst im Cadettenhaus, dann im Pageninstitut zu München für das Militär gebildet, 1814 baierscher Lieutenant u. nahm am zweiten Feldzuge gegen Frankreich Theil, studirte aber nach dem Frieden seit 1818 in Erlangen u. Würzburg Philologie u. Philosophie; bald zeichnete er sich als Dichter, namentlich durch die Vollendung der poetischen Formen, aus u. trat durch seine satyrischen Lustspiele. Die verhängnißvolle Gabel u. Der romantische Ödipus, gegen die norddeutsche Bildung heftig auf u. gerieth dadurch mit Müllner, Immermann u. Heine in Streit. Seit 1827 war er in Italien, kehrte nur 1832 u. 1834 nach Deutschland zurück u. st. am 5. Dec. 1835 in Syracus. Ihm wurde 1858 in Ansbach ein Monument errichtet. Das letzte, was er schrieb, waren die zehn Hymnen aus Italien; er schr. außerdem: Ghaselen, Erlangen 1821; Lyrische Blätter, ebd. 1821; Vermischte Schriften, ebd. 1822; Der gläserne Pantoffel, ebd. 1822; Schauspiele, Stuttg. 1828; Die verhängnißvolle Gabel, 1826; Der romantische Ödipus, 1827; Gedichte, 1828; Die Abassiden, 1830; Die Liga von Cambray, 1833; Geschichte des Königreichs Neapel, Frankf. 1833 u. m. a. Sämmtliche Werke: Stuttg. u. Tübing. 1838–43, 5 Bde., u. A., ebd. 1847. Eine Anzahl von Gedichten, welche in Deutschland die Censur zurückwies, erschien in Strasburg, 2. A. 1841. Vgl. Briefwechsel zwischen P. u. Minckwitz, Lpz. 1836; Minckwitz, Graf P. als Mensch u. Dichter, ebd. 1838; P-s Tagebuch, herausgegeben von Pfeufer, Stuttg. 1860.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 188. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20010649557