Mutanabbi

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Al-Mutanabbi

Abū t-Tayyib Ahmad ibn al-Husain ibn al-Hasan bin ʿAbd as-Samad al-Dschuʿfī al-Kindī al-Kūfī al-Mutanabbī (arabisch أبو الطيب أحمد بن الحسين بن الحسن بن عبد الصمد الجعفي الكندي الكوفي المتنبّي, DMG Abū ṭ-Ṭaiyib Aḥmad b. al-Ḥusain b. al-Ḥasan b. ʿAbd aṣ-Ṣamad al-Ǧuʿfī al-Kindī al-Kūfī al-Mutanabbī; * 915/ 917 in Kufa; † 965 bei Dair al-ʿAqūl nahe Bagdad) war ein arabischer Dichter der Abbasidenzeit, der durch seine Werke und seinen Umgang mit der arabischen Sprache alle nachfolgenden Dichter nachhaltig beeinflusste und prägte. https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Mutanabbi


Abū al-Ṭayyib Aḥmad ibn al-Ḥusayn al-Mutanabbī al-Kindī (Arabic: أبو الطيب أحمد بن الحسين المتنبّي الكندي; c. 915 – 23 September 965 AD) from Kufa, Abbasid Caliphate, was a famous Abbasid-era poet at the court of the Hamdanid emir Sayf al-Dawla in Aleppo, and for whom he composed 300 folios of poetry. His poetic style earned him great popularity in his time and many of his poems are not only still widely read in today's Arab world but are considered to be proverbial. https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Mutanabbi


Meyers 1908

[330] Mutanabbi (Motenebbi, Abu 't Taijib), berühmter arab. Dichter, geb. 915 n. Chr. in Kufa, gest. im September 965, studierte in Syrien und gab sich eine Zeitlang für einen Propheten (Nabi) aus, weshalb er den Beinamen »el Mutanabbi« (der Prophet sein Wollende) erhielt. Seit 948 lebte er zu Aleppo in der Gunst des Fürsten Seif ed Daula, seit 957 in Ägypten, Bagdad und Persien. Seinen Tod fand er in der Nähe des Tigris durch räuberische Beduinen. Sein vielbewunderter »Diwan«, eine Sammlung von 289 Gedichten, durch kühne sprachliche Neuerungen ausgezeichnet, aber oft durch geschmacklose Übertreibung und stillose Vermischung von Altem und Neuem sowie durch niedrige Schmeichelei verunziert, ist mit dem Kommentar des Wáhidi (gest. 1075) von Dieterici (»Mutanabbii carmina«, Berl. 1861), mit dem des 'Okbari (gest. 1219) zu Kalkutta, Kairo und Bulak, mit andern Kommentaren, bez. Glossen auch Kairo, Bombay und Beirut herausgegeben; übersetzt (aber schlecht) ist er von Hammer-Purgstall (Wien 1824). Vgl. Bohlen, De Motenabbio (Bonn 1824); Dieterici, M. und Seifuddaula (Leipz. 1847).

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 330. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20007125046


Brockhaus 1911

[232] Mutanabbî (Motenebbî), Abul-Tajjib al-, arab. Dichter, geb. 915 in Kufa, Hofdichter der Hamdaniden und anderer Fürsten, wurde 965 ermordet. Sein »Divan« übers. von Hammer-Purgstall (1823).

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 232. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001376519