Lust am Denken

Lust am DENKEN. Ein Lesebuch aus Philosophie, Natur- und Humanwissenschaften 1981-1991 Herausgegeben von Heidi Bohnet und Klaus Piper. München, Zürich: Piper, 1992

Inhalt

Vorwort der Herausgeber

I. EINSICHTEN IN DIE WIRKLICHKEIT - MENSCH UND NATUR

Francis Crick: Wie macht man Entdeckungen in der Biologie?
Renato Dulbecco: Das Leben - ein Kartenhaus
John C. Eccles/ Daniel N. Robinson: Die Philosophie der Personalität
Manfred Eigen: Darwin ist tot - es lebe Darwin!
Richard P. Feynman: Bedarf die Physik der Mathematik?
Harald Fritzsch: Eine Naturkonstante
Alfred Gierer: Erkenntnis der Erkenntnisgrenzen
John Gribbin: »Viele Welten« und das Schicksal unseres Universums
Werner Heisenberg: Naturwissenschaft und Technik im politischen Geschehen unserer Zeit
Leszek Kolakowski: Das Ego als ein Quasi-Absolutes
Bernd-Olaf Küppers: Die Einheit der Natur
Erwin Schrödinger: Über Determinismus und Willensfreiheit
Steven Weinberg: Warum ist Forschung so mühsam?

II. ZUSAMMENLEBEN - ÜBERGÄNGE UND UMBRÜCHE

Hannah Arendt/ Karl Jaspers: Ein ungeheuerliches Problem
Elisabeth Badinter: Der Staat tritt an die Stelle des Vaters
Arno Borst: Name und Tat
Martin Broszat/ Elke Fröhlich: Widerstand und Resistenz
Ulf Fink: Nicht mehr »Maloche«, sondern »Streß«
Martin und Sylvia Greiffenhagen: Macht Geld glücklich?
Gilles Kepel: Fundamentalisten auf dem Vormarsch
Ida Magli: Die Suche nach dem Absoluten - Die ideale Frau und die Madonna
Wolfgang Mommsen: Die Deutschen und ihre Nation
Adalbert Podlech: Abaelard und die Idee der gotischen Kathedrale
Kurt Sontheimer: Was bleibt von der Politischen Kultur der DDR?
Roland Tichy: Wanderungsbewegungen - gestern wie heute
Michael Wolffsohn: Holocaust und jüdische Identität

III. CONDITIO HUMANA - BEDINGTHEIT DES MENSCHEN

Hannah Arendt: Menschlichkeit in »finsteren Zeiten«
Willi Butollo: Angste - woher, warum, wozu?
Robert Havemann: Freiheit
Anna Maria Hirsch: Älterwerden
Eva Jaeggi/Walter Hollstein: Die Routine und das Fest - Plädoyer für eine entritualisierte Partnerschaft
Karl Jaspers: Arbeit und Handeln
Jerome Kagan: Normen
Arthur Kaufmann: Toleranz
Kurt Singer: Die Gesellschaft greift die Gesundheit an
Paul Watzlawick: Das Leben als Spiel
Wolfgang Wickler: Menschliches Wunschdenken

IV. SUCHE NACH SINN

Norbert Bischof: Opium für das Volk?
John C. Eccles: Das Mysterium des Menschen
Viktor E. Frankl: Sein ist ein Verantwortlichsein
Karl Jaspers: Jenseits der politischen Freiheit.
Hans Küng: Vertrauen auf den verborgenen Gott
Karl-Joseph Kuschel: Wirklichkeitszertrümmerung - Die Generation der Expressionisten
Konrad Lorenz: Das Credo des Naturforschers Peter Noll: Fragen nach Gott, Sinn des Lebens und Tod
Rupert Riedl: Die Erfindung des Schöpfers - oder: Der Wert der Re-ligio
Norbert Jürgen Schneider: Rhythmus als Identität - oder: Vom »Namen«
Heinz Zahrnt: Gott um Gottes willen

V. UMDENKEN – VERANTWORTLICH HANDELN

Franz Alt: Die Politik der Bergpredigt
Thea Bauriedl: Demokratie beginnt beim einzelnen
Kurt H. Biedenkopf: Die Vermittlungsaufgabe der kleinen Lebenskreise
Gerd Binnig: Wissenschaft und Verantwortung
Irenäus Eibl-Eibesfeldt: Für ein neues europäisches Selbstwertgefühl
Anne Fausto-Sterling: Vor-Urteile
Carol Gilligan: Perspektiven der Reife
Norbert Greinacher: Die Aufgabe der Theologie angesichts der Krise
Klaus Hahlbrock: Gentechnik in ethischer Sicht Hildegard Hamm-Brücher: Demokratische Kultur: Anspruch und Wirklichkeit
Karl Jaspers: Deutsches Nationalbewußtsein und Wiedervereinigung
Hubert Markl: Wissenschaft: Die Folgen einer Anpassung
Ernst Mayr: Welche Gültigkeit können die traditionellen ethischen Normen der westlichen Welt für sich beanspruchen?
Margarete Mitscherlich: Machtlos?
Karl R. Popper: Selbstbefreiung durch das Wissen
Andrej Sacharow: Gute Physik?
Jonathan Schell: Gegen die neue zweifache Sterblichkeit des Lebens
Eugen Seibold: Von möglichen Folgen des Treibhauseffekts
Rolf Verres: Zukunftsmusik: Forschung und Lebenskunst
Joseph Weizenbaum: Ein Naturgesetz?

Quellenverzeichnis
Die Autoren